Leim/Klebemethoden, geteilt von "SD-1 aus Material-Kit

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quax2000
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Beitrag von quax2000 » Sa 11. Aug 2012, 11:45

...ist ja schon ein paar Jahre her und ich dachte, ich hätte damals was ins Netz gestellt. Finde ich gerade nicht. Suche ich, wenn ich wieder zu Hause bin. :-)

Reinhard
quax2000
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Lasttest

Beitrag von quax2000 » Mo 20. Aug 2012, 13:39

Bild
...nur ein Still aus einem Video. Sollte aber als "Beweis" reichen. :-)
alexappel
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T-88 verdünnen

Beitrag von alexappel » So 21. Okt 2012, 08:04

Guten Morgen,

ich hab da mal ne Frage, evtl. hat das jemand schon gemacht.

Ich klebe meinen Holzflieger mit T-88 zusammen, im Prinzig ein super Zeug, leider hats die viskosität von kalter Butter, wahlweise auch Waldhonig.

285 Harz/Härter Ansatz kann man mit Aceton verdünnen, damits z.B. gespritzt werden kann. Leider ist Aceton etwas zu flüchtig um es in T-88 einzurühren und dann den Holm damit zu pappen. Leider ist das Aceton verdunstet bis es ordentlich eingerührt ist und aufgestrichen.

Hat jemad das schon mal mit anderen Lösungsmitteln versucht, die nicht ganz so flüchtig sind?

Danke für eine Antwort.

Grüße

Alex
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Uwe Seimetz
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Beitrag von Uwe Seimetz » So 21. Okt 2012, 09:51

Hallo Alex,

Aceton macht das T-88 kaputt. Wenn du das T-88 anwärmst wird es dünnflüssiger, aber es reagiert auch im Anmischbehälter schneller, Pinseln kann man aber vergessen, hab das immer mit einem Spachtel gemacht. So dünn wie das West 105 oder L285 wird es nie.
Für die Holmverleimung bereite einfach mehrere kleine Mischungen vor oder kippe eine größere angerührte Menge auf eine Baufolie und verteile sie dann dünn darauf. Wenn die Folie etwas festgespannt ist kannst du die Mumpe wunderbar mit einer Spachtel aufnehmen und an den Lamellen aufbringen.

Uwe
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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » So 21. Okt 2012, 18:32

Hallo Alex,
Epoxydharze sollten bei Strukturverklebungen auf keinen Fall verdünnt
werden ,das kann sonst zu Festigkeitverlusten führen .Allenfalls wenn es zum versiegeln benutzt wird ,da geht wohl Aceton oder auch Methanol.
Wenns Kalt is Die Harzkomponeten vorher Warmstellen damit sie flüssiger werden.Wie Uwe schon erwähnte geht es bei T-88 mit einem Spachtel fast besser .Was bauste denn schönes noch ne Asso ?

Gruß Ralf
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Beitrag von alexappel » So 21. Okt 2012, 19:56

Hallo Ralf, genau, der Fritz hat schon gesagt, warts nur ab bei der eien wirds nicht bleiben.

Grüße

Alex
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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » So 21. Okt 2012, 20:05

Hi Alex ,
na Mensch denn auf ein neues .Weißt ja jetzt wie es geht.Und schön am Gewicht sparen. Viel Spaß :D


Gruß Ralf
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Beitrag von fliegerpaule » Mo 17. Aug 2015, 07:11

Moin Leute,

ich hätte da gerne mal ne Frage:

Habt ihr eine aktuelle und bezahlbare Bezugsquelle für T-88 in Deutschland?

Konnte letztens probeweise damit arbeiten und es hat mich, zusammen mit den Berichten in diesem Thread, völlig überzeugt.

spruce scheint es nicht mehr im Programm zu haben und das einzige was ich gefunden habe ist dieser Amazon Artikel, der fast das dreifache wie im amerikanischen kostet :x : http://www.amazon.de/System-Three-perfo ... words=t-88

Ansonsten, wie unterscheidet sich denn das langsame West System in der Verarbeitung vom T-88? Mischen mit Feinwaage sollte kein Problem sein.. Gibt es sonst noch Epoxy-Alternativen die gut zum Rippen-bauen geeignet sind? :lol:

Danke schön schon mal und viele Grüße,

Paul
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Beitrag von alexappel » Mo 17. Aug 2015, 11:38

Hallo Paul,

Gugst Du Link

http://www.aircraftspruce.eu/wood-produ ... esive.html

Sandelving hats auf Lager

Grüße

Alex
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Uwe Seimetz
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Beitrag von Uwe Seimetz » Mo 17. Aug 2015, 11:48

Hallo Paul,

ich habe das T88 noch im Juni bei Sandelwing (Aircraft Spruce Deutschland) bestellt. Preis war erheblich günstiger als Uhu Endfest 300, was übrigens das Gleiche ist.
Ansonsten kann ich das West 105 mit den Dosierpumpen empfehlen. Die Geschichte mit Baumwollflocken etwas andicken, fertig.
Ist in jedem Bauhaus mit Nautikabteilung erhältlich. Solltest aber auf das Ablaufdatum achten. Die nehmen das nicht immer so genau, haben eben keine Ahnung von Luftfahrtdingen.

Uwe
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Beitrag von fliegerpaule » Mo 17. Aug 2015, 11:48

Toll, danke Alex!

Frage mich, warum man das auf aircraftspruce.eu nicht über die Suche findet..

Egal, wenn sie es auch noch so schnell liefern - super! :P

edit: Danke auch Uwe! Werde es jetzt erstmal mit dem erprobten T-88 probieren.
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Beitrag von flyman » Mo 17. Aug 2015, 12:02

Hallo Paul,

einfach auf der us. Seite den Artikel suchen dann die Nummer bei Sandelving einsetzen und zack hast Du ihn.

Goil oder ?
Jünter
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Beitrag von fliegerpaule » Mo 17. Aug 2015, 12:11

cool! 8)
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Re: Leim/Klebemethoden, geteilt von "SD-1 aus Material-Kit

Beitrag von erkki67 » Mi 11. Sep 2024, 07:11

Gibt es keine heimischen 2-Komponenten Harzsysteme welche auch tauglich sind, wie von R und G zum Beispiel?
Sit on top :mrgreen:
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Uwe Seimetz
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Re: Leim/Klebemethoden, geteilt von "SD-1 aus Material-Kit

Beitrag von Uwe Seimetz » Sa 23. Nov 2024, 20:12

Hallo Erkki,
die Franzosen haben das Sicomin. Kommt auch aus der Nautik und wird auch im Flugzeugbau benutzt.
https://sicomin.com/

Ich wollte die Woche 1 Liter bei unserem Händler im Ort kaufen. Kein Problem, aber als ich den schnelleren Härter wollte, konnten sie mir den nicht verkaufen, weil man jetzt dazu eine Belehrung braucht. (Chef war nicht da, er macht die Belehrungen, gilt dann für 2 Jahre) Der Schneckentempo Härter (2 Stunden Reaktionszeit) war aber kein Problem. Bin seit über 20 Jahre DAeC Werkstattleiter für FVK Bauweise. Das Zeugnis hat auch nichts genutzt.
EU Richtlinie. Deutschland nebst EU schießen sich mit ihren neuen Vorschriften rapide ins Weltall abseits. : :?: D

Grüße
Uwe
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