Beitrag
von busbumde » Mo 8. Okt 2007, 16:26
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Dieter, ich wollte doch nicht die Sinnhaftigkeit des von dir festgelegten Verfahrens für die Praxis in Frage stellen.
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Andreas, so habe ich das auch nicht gemeint, aber es gab damals schon das Problem, daß sich der extrem kurze Sunny leer nicht so sicher verwiegen ließ, daß daraus ein eindeutiger Schwerpunkt abgeleitet werden konnte. Hechrad etwas mehr eingefedert oder weniger Luft oder ein neues, kleineres drin, macht gleich einige Zentimeter aus.
Die Prüfer wollten es trotzdem genau so wie sie es kannten, und es war damals ein Aufstand, beim DAEC durchzudrücken, daß der Sunny anders als alle anderen verwogen wird. Damit der Pilot sicher sein kann, ob sich Prüfer sicher sind, ist und war mir immer Wurst. Ich selbst habe als Prüfer sowieso keine Papiere, sondern nur Flugzeuge geprüft.
Gut, wenn es dann demnächst ein Handbuch geben muß, in dem der Sunny anders verwogen werden muß, dann wird man ein Problem damit haben, es sei denn, man spannt vorher die komplette Federung nach, prüft den Luftdruck etc. und nimmt 20% Fehler in Kauf: Aber Du hast recht:
Wenn es um den Schwerpunkt beim Sunny geht, werde ich immer noch nervös, weil ich es nie hinbekommen habe, daß die Leute kapiert haben, wie man verwiegt und einstellt. Und ich bin mir sicher, daß es immer noch Leute draußen gibt, die die Waage unter Vorderrad stellen, 10 kg zuwenig feststellen (z.B. side by side), aussteigen, 10 kg Gewicht in die Haube neben das Vorderrad einbringen und losfliegen - dann allerdings kopflastig statt korrekt.
Na ja, muß ja heute wohl bei allen UL ein großer Aufkleber ab Werk ins Cockpit, wieviel man wiegen darf und muß. Vielleicht sollte man hier noch dazuschreiben, daß der Sunny Sport einsitzig vom vorderen Sitz geflogen wird. Man weiß ja nie...
Gruß Dieter