Der Sunny-Traum!
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Hallo Eric,
wenn man ein wenig auf Motor, Flächen und Gesamtzustand achtet, kann man ein Schnäppchen machen. Aber nimm dir immer einen Sunny-Kenner zum ansehen mit. Und frag vorher Alex Dewald, was er von der Sunny weiß. Er hat die Lebenslaufakten von den meisten Sunny´s, die in Deutschland unterwegs sind.
Gruß
Olli
wenn man ein wenig auf Motor, Flächen und Gesamtzustand achtet, kann man ein Schnäppchen machen. Aber nimm dir immer einen Sunny-Kenner zum ansehen mit. Und frag vorher Alex Dewald, was er von der Sunny weiß. Er hat die Lebenslaufakten von den meisten Sunny´s, die in Deutschland unterwegs sind.
Gruß
Olli
Dieter ist gewohnt exakt in seinen Antworten, allerdings ungewohnt kurz. Ich lese seit geraumer Zeit mit und komme immer mehr zum Schluß, das der Sunny das richtige Gefährt ist. Allerdings macht mir mein "Eigengewicht" von ca. 110kg Sorgen, allerdings kompensiert meine Frau einwenig das Problem ... Leider wird es erst nächstes Jahr etwas, da ich leider noch etwas klamm bin, wird sich aber ändern .... )))
Vielen Dank auch an Olli, werde Deinen Rat befolgen, obwohl schon Stephan mir dann "Hilfe" zugesagt hat. Wenn ihr endlich mal den Termin für das Sicherheitstraining festgelegt habt, werde ich versuchen, dorthin zu kommen, um endlich mal einen Sunny live zu sehen.
Gruß
Eric
Vielen Dank auch an Olli, werde Deinen Rat befolgen, obwohl schon Stephan mir dann "Hilfe" zugesagt hat. Wenn ihr endlich mal den Termin für das Sicherheitstraining festgelegt habt, werde ich versuchen, dorthin zu kommen, um endlich mal einen Sunny live zu sehen.
Gruß
Eric
Ok, die Antwort war etwas kurz
Es ist letztlich völlig Wurst, wer den Sunny erfunden hat, denn der Flieger steht für sich. Ich habe immer außergewöhnliche Lösungsansätze geliebt, und wäre mir ein stotterndes herz nicht dazwischengekommen, würde ich auch ohne eigene Machenschaft einen Sunny geflogen haben.
Die Struktur des Sunny hat sich eigentlich sehr gut bewährt und ich sehe keinen Grund, warum man nicht für 5-7.000 DM einen Sunny kaufen sollte. Er sollte halt original sein und wenn Crash, dann werks- oder von einem guten Mann repariert. Wie bei einem Auto auch. Wenn ich einen kaufen würde, stünde zunächst die Frage im Raum - Sport oder side-by-side. Und obwohl der Sport besser fliegt, würde ich den side-by-side nehmen und ordentlich hintrimmen, dann ist er auch gut, bietet aber mehr Möglichkeiten jemanden oder Dinge mitzunehmen etc.
Dann würde ich das Ding austuchen (vielleicht habe ich noch irgendwo auf einem Uralt-Laptop eine Anleitung), dann wieder aufbauen und dann durchschauen. Das ist eigentlich der wichtigste Schritt, denn eingetucht sieht man nicht viel. Ohne Tuch (runter dauert 20 Minuten, drauf die dreifache Zeit, mehr Mühe und zwei kleine Flaschenzüge) kann man dann die Flächen genau in Augenschein nehmen, vor allem die Sitze der innen höher belasteten Quer-/Höhenrudergelenke etc. Pragmatisch: Ich würde den Vogel dann mit einer milden Prillauge waschen, die Rohre und alles. Auch das Rumpfrohr etc. Man findet auch als Nichtprofi tatsächlich alle Macken, wenn man so vergeht - seltsam, aber wahr.
Und so fort. Ok, ich könnte ja mal ein paar Seiten für gebrauchte Sunnies schreiben und auf was man achten sollte. Hier wird es zu lang und Sabine ruft schon. Ich stelle es dann hier rein oder mache einen link auf meine Seite. Trotzdem:
Wenn der Motor ok ist - soweit -, der Flieger gerade dasteht und der Eigner auch noch selbst damit fliegt (es gibt da Schweine!!!), sehe ich im Alter eines Sunny kein Problem. Die Struktur hält sicher länger als mancher überhaupt fliegt. Und die paar Sachen, auf die man achten sollte, schreibe ich mal auf - versprochen. Dauert aber.
Ach ja, und dann gibt es da ja auch noch den jetzigen Hersteller, der sich ebenfalls um eine Insepektion mühen kann. Nur Jahresnachprüfungen, denen sollte man im UL Bereich eher nicht vertrauen, denn soweit ich mich erinnere war ich immer der einizige Prüfer, der bei einem Sunny, und nur den habe ich geprüft, tatsächlich Schrauben mit dem Schlüssel kontrolliert hat. Dafür war mir der Papierkram eher egal.
Gute Nacht!
Es ist letztlich völlig Wurst, wer den Sunny erfunden hat, denn der Flieger steht für sich. Ich habe immer außergewöhnliche Lösungsansätze geliebt, und wäre mir ein stotterndes herz nicht dazwischengekommen, würde ich auch ohne eigene Machenschaft einen Sunny geflogen haben.
Die Struktur des Sunny hat sich eigentlich sehr gut bewährt und ich sehe keinen Grund, warum man nicht für 5-7.000 DM einen Sunny kaufen sollte. Er sollte halt original sein und wenn Crash, dann werks- oder von einem guten Mann repariert. Wie bei einem Auto auch. Wenn ich einen kaufen würde, stünde zunächst die Frage im Raum - Sport oder side-by-side. Und obwohl der Sport besser fliegt, würde ich den side-by-side nehmen und ordentlich hintrimmen, dann ist er auch gut, bietet aber mehr Möglichkeiten jemanden oder Dinge mitzunehmen etc.
Dann würde ich das Ding austuchen (vielleicht habe ich noch irgendwo auf einem Uralt-Laptop eine Anleitung), dann wieder aufbauen und dann durchschauen. Das ist eigentlich der wichtigste Schritt, denn eingetucht sieht man nicht viel. Ohne Tuch (runter dauert 20 Minuten, drauf die dreifache Zeit, mehr Mühe und zwei kleine Flaschenzüge) kann man dann die Flächen genau in Augenschein nehmen, vor allem die Sitze der innen höher belasteten Quer-/Höhenrudergelenke etc. Pragmatisch: Ich würde den Vogel dann mit einer milden Prillauge waschen, die Rohre und alles. Auch das Rumpfrohr etc. Man findet auch als Nichtprofi tatsächlich alle Macken, wenn man so vergeht - seltsam, aber wahr.
Und so fort. Ok, ich könnte ja mal ein paar Seiten für gebrauchte Sunnies schreiben und auf was man achten sollte. Hier wird es zu lang und Sabine ruft schon. Ich stelle es dann hier rein oder mache einen link auf meine Seite. Trotzdem:
Wenn der Motor ok ist - soweit -, der Flieger gerade dasteht und der Eigner auch noch selbst damit fliegt (es gibt da Schweine!!!), sehe ich im Alter eines Sunny kein Problem. Die Struktur hält sicher länger als mancher überhaupt fliegt. Und die paar Sachen, auf die man achten sollte, schreibe ich mal auf - versprochen. Dauert aber.
Ach ja, und dann gibt es da ja auch noch den jetzigen Hersteller, der sich ebenfalls um eine Insepektion mühen kann. Nur Jahresnachprüfungen, denen sollte man im UL Bereich eher nicht vertrauen, denn soweit ich mich erinnere war ich immer der einizige Prüfer, der bei einem Sunny, und nur den habe ich geprüft, tatsächlich Schrauben mit dem Schlüssel kontrolliert hat. Dafür war mir der Papierkram eher egal.
Gute Nacht!
Dieter, da warte ich sehr gerne ... habe doch Zeit. Ach ja, für alle anderen: habt ihr gemerkt, er fängt an zu schreiben. Kapitel 1: Erwerb eines Sunny - auf was muss man achten
Nicht böse sein, Dieter, das musste sein. Ich kann Deine Kommentare stundenlang lesen ... es wäre sehr schade, wenn dieses Wissen verlohren gehen würde .... sorry
Gruß und gute Nacht
Eric
Nicht böse sein, Dieter, das musste sein. Ich kann Deine Kommentare stundenlang lesen ... es wäre sehr schade, wenn dieses Wissen verlohren gehen würde .... sorry
Gruß und gute Nacht
Eric
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Hallo Eric, ich hab nen Sunny zum Verkauf gesehen und das unter "Neuzugang in der Sunnygemeinde" reingestellt, war der verkehrte Platz aber guck mal rein. Da ist bestimmt noch Luft im Preis drin und bis Du ihn dann hast, kannst Du ja noch etwas Ballast abwerfen...
Gruß Klaus
Gruß Klaus
Wonneflieger Sonnenflieger
Hallo Klaus,
vielen Dank für die Info, allerdings geht es in diesem Jahr wohl nicht mehr. Habe einige Anschaffungen tätigen müssen, so dass es erst nächstes Jahr wieder geht (leider). Außerdem muss mein 1/3-Anteil an einer C22 weg. Weiterhin will ich auch noch einmal ein Sunny real sehen, bevor ich dann zugreife ... mal reinsetzen, wie das Platzangebot so aussieht, da ich auch noch sehr lang bin (fast 2m).
Gruß
Eric
vielen Dank für die Info, allerdings geht es in diesem Jahr wohl nicht mehr. Habe einige Anschaffungen tätigen müssen, so dass es erst nächstes Jahr wieder geht (leider). Außerdem muss mein 1/3-Anteil an einer C22 weg. Weiterhin will ich auch noch einmal ein Sunny real sehen, bevor ich dann zugreife ... mal reinsetzen, wie das Platzangebot so aussieht, da ich auch noch sehr lang bin (fast 2m).
Gruß
Eric
Hallo Dieter,
Du hattest aber mal geschrieben: "der Sport war und ist besser und ich hätte mir den sbs sparen sollen". Wie passt das zur Aussage: "Wenn ich einen kaufen würde, stünde zunächst die Frage im Raum - Sport oder side-by-side. Und obwohl der Sport besser fliegt, würde ich den side-by-side nehmen und ordentlich hintrimmen, dann ist er auch gut, bietet aber mehr Möglichkeiten jemanden oder Dinge mitzunehmen etc."
Was nun? Und welchen Motor würdest Du nehmen? Pacs in Summe 170kg.
Gruß
Eric
Du hattest aber mal geschrieben: "der Sport war und ist besser und ich hätte mir den sbs sparen sollen". Wie passt das zur Aussage: "Wenn ich einen kaufen würde, stünde zunächst die Frage im Raum - Sport oder side-by-side. Und obwohl der Sport besser fliegt, würde ich den side-by-side nehmen und ordentlich hintrimmen, dann ist er auch gut, bietet aber mehr Möglichkeiten jemanden oder Dinge mitzunehmen etc."
Was nun? Und welchen Motor würdest Du nehmen? Pacs in Summe 170kg.
Gruß
Eric
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Du hattest aber mal geschrieben: "der Sport war und ist besser und ich hätte mir den sbs sparen sollen". Wie passt das zur Aussage: "Wenn ich einen kaufen würde, stünde zunächst die Frage im Raum - Sport oder side-by-side. Und obwohl der Sport besser fliegt, würde ich den side-by-side nehmen und ordentlich hintrimmen, dann ist er auch gut, bietet aber mehr Möglichkeiten jemanden oder Dinge mitzunehmen etc."
</tr></td></table>
Stimmt, denn der Sport ist wendiger, hat weniger Widerstand, hat doppelsitzig einen etwas höheren Schwerpunkt, was das Nickmoment aus der hohen Schubachse gering verbessert und er ist etwas leichter. Die wichtigste Sache aber ist, bei einem side-by-side und Schubantrieb kommt unweigerlich die Frage, wie hältst (da will man immer hälst schreiben!?) Du es mit dem Schwerpunkt. Ist doch klar:
Ohne Piloten und Antrieb steht ein Sunny fast im Schwerpunkt. Mit Antrieb steht er auf dem Heckrad, weil der Antrieb ein hecklastiges Moment erzeugt. Sagen wir mal aus dem Kopf 70 kg x 0,6 m, bezogen auf den Schwerpunkt = 42 mkg. Bei einem Sport kann ich nun einen 84 kg Mann 0,5 m vor den Schwerpunkt setzen, der erzeugt 0,5m x 84 kg = ebenfalls 42 mkg. Alles im Lot, und da das dann ein hinterer Schwerpunkt ist, kann ich den zweiten Mann dicht vor den Schwerpunkt setzen, der erzeugt lao nur 0,1m x 84 kg, also nur 8,4 mkg und damit kaum Kopflastigkeit. Soviel zum Sport mit Tandemsitzen, bei denen der hintere fast im Schwerpunkt liegt.
(Genau genommen darf man so nicht rechnen, denn es kommt immer noch zusätzlich darauf an, was das Flugzeug selbst für eine Masse hat, aber hier soll es mal zu Schilderung des Problems ausreichen.)
Beim side-by-side stellt sich das nun aber anders dar. Hier sitzen die Leute side by side. Ich muß dafür dann eine Position wählen, bei der eine Person ein Moment ereugt, sodaß der Schwerpunkt im hinteren sicheren Bereich liegt und mit einem Gast an Bord im vorderen sicheren Bereich. Das ist schon schwierig genug und eigentlich muß man je nach Antrieb und je nach Pilot (Masse) und dessen Auskünften, wie er denn nun am meisten fliegen wird (ein- oder doppelsitzig) das Flugzeug eintrimmen. Zum Beispiel über die Lage des Motors - bißchen mehr vorne oder hinten -, über die Lage des Rettungsgerätes und so fort. Denn wenn ich einen leichten Motor habe und einen schweren Piloten, der zudem mit seiner Frau, die auch 110 kg wiegt, fliegen will, bekomme ich sonst ein Problem. Fritz (100 kg) flog zum Beispiel oft alleine, oft aber auch mit Passagieren und mit seinem Vater (110 kg), mit einem Rotax 582!
Ein sise-by-side ist also weit mehr als der Sport ein Kompromiss und er muß entweder beim Kauf oder nachher beim Gebrauchten eingetrimmt werden. Das leichteste Trimmen ist dabei ein schwanzlastiger Sunny, dessen Pilot bei Alleinflügen einen 15 l Wasserkanister (kein Sprit!!!) mit einem Gurt sicher vor den rechten Sitz bindet. Fliegt einer mit, bleibt der Kanister sichtbar am Flugfeld, damit er nicht vergessen wird. Blei an den Schwanz für einen kopflastigen Flieger lehne ich dagegen strikt ab. Das ist ein Kompromiss, den der side-by-side als Schubantrieb nun einmal braucht, weil das systembedingt ist.
Fortsetzung folgt
Du hattest aber mal geschrieben: "der Sport war und ist besser und ich hätte mir den sbs sparen sollen". Wie passt das zur Aussage: "Wenn ich einen kaufen würde, stünde zunächst die Frage im Raum - Sport oder side-by-side. Und obwohl der Sport besser fliegt, würde ich den side-by-side nehmen und ordentlich hintrimmen, dann ist er auch gut, bietet aber mehr Möglichkeiten jemanden oder Dinge mitzunehmen etc."
</tr></td></table>
Stimmt, denn der Sport ist wendiger, hat weniger Widerstand, hat doppelsitzig einen etwas höheren Schwerpunkt, was das Nickmoment aus der hohen Schubachse gering verbessert und er ist etwas leichter. Die wichtigste Sache aber ist, bei einem side-by-side und Schubantrieb kommt unweigerlich die Frage, wie hältst (da will man immer hälst schreiben!?) Du es mit dem Schwerpunkt. Ist doch klar:
Ohne Piloten und Antrieb steht ein Sunny fast im Schwerpunkt. Mit Antrieb steht er auf dem Heckrad, weil der Antrieb ein hecklastiges Moment erzeugt. Sagen wir mal aus dem Kopf 70 kg x 0,6 m, bezogen auf den Schwerpunkt = 42 mkg. Bei einem Sport kann ich nun einen 84 kg Mann 0,5 m vor den Schwerpunkt setzen, der erzeugt 0,5m x 84 kg = ebenfalls 42 mkg. Alles im Lot, und da das dann ein hinterer Schwerpunkt ist, kann ich den zweiten Mann dicht vor den Schwerpunkt setzen, der erzeugt lao nur 0,1m x 84 kg, also nur 8,4 mkg und damit kaum Kopflastigkeit. Soviel zum Sport mit Tandemsitzen, bei denen der hintere fast im Schwerpunkt liegt.
(Genau genommen darf man so nicht rechnen, denn es kommt immer noch zusätzlich darauf an, was das Flugzeug selbst für eine Masse hat, aber hier soll es mal zu Schilderung des Problems ausreichen.)
Beim side-by-side stellt sich das nun aber anders dar. Hier sitzen die Leute side by side. Ich muß dafür dann eine Position wählen, bei der eine Person ein Moment ereugt, sodaß der Schwerpunkt im hinteren sicheren Bereich liegt und mit einem Gast an Bord im vorderen sicheren Bereich. Das ist schon schwierig genug und eigentlich muß man je nach Antrieb und je nach Pilot (Masse) und dessen Auskünften, wie er denn nun am meisten fliegen wird (ein- oder doppelsitzig) das Flugzeug eintrimmen. Zum Beispiel über die Lage des Motors - bißchen mehr vorne oder hinten -, über die Lage des Rettungsgerätes und so fort. Denn wenn ich einen leichten Motor habe und einen schweren Piloten, der zudem mit seiner Frau, die auch 110 kg wiegt, fliegen will, bekomme ich sonst ein Problem. Fritz (100 kg) flog zum Beispiel oft alleine, oft aber auch mit Passagieren und mit seinem Vater (110 kg), mit einem Rotax 582!
Ein sise-by-side ist also weit mehr als der Sport ein Kompromiss und er muß entweder beim Kauf oder nachher beim Gebrauchten eingetrimmt werden. Das leichteste Trimmen ist dabei ein schwanzlastiger Sunny, dessen Pilot bei Alleinflügen einen 15 l Wasserkanister (kein Sprit!!!) mit einem Gurt sicher vor den rechten Sitz bindet. Fliegt einer mit, bleibt der Kanister sichtbar am Flugfeld, damit er nicht vergessen wird. Blei an den Schwanz für einen kopflastigen Flieger lehne ich dagegen strikt ab. Das ist ein Kompromiss, den der side-by-side als Schubantrieb nun einmal braucht, weil das systembedingt ist.
Fortsetzung folgt
Fortsetzung
Ein anderes kleines Problem betrifft die Längsachse. Ist ein Rotax 582 montiert, dreht das Propellermoment (der dreht im Urzeigersinn von hinten gesehen) den Flieger nach links, der will also in eine Linkskurve. Das will er beim Sport auch, aber ein wenig Motorschub nach links vorne gerichtet schiebt den Flieger in eine Rechtskurve, voila, er fliegt im Reiseflug geradeaus. Bei einem side-by-side und Rotax 582 unterstütz der Pilot aber auch noch das Drehmoment, weil er auf der linken Seite sitzt. Der Flieger will mehr in die Linkskurve. Das kann man nicht mehr einfach durch einen Seitenschub des Motors ausgleichen, denn dann schiebt der Flieger viel zu sehr = Widerstand.
Einfachste Lösung, man fliegt vom rechten Sitz aus. Kommt noch einer mit dazu, ist es eh so, als säße nur ein sehr fetter Pilot in der Mitte. Aber von rechts können leider viele nicht fliegen, nur die Fluglehrer (und ich ein wenig). Also kann man außen in die rechte Fläche etwas Blei packen, das geht beim Sunny schwerpunktneutral in das Nasenrohr. 3,5 kg reichen gut aus, gefaltetes Blei vom Dachdecker, gut befestigt und gesichert an den Schraubenbuchsen. Oder man kauft bei einem neuen Sunny einen Antrieb mit linksdrehendem Propeller - Zahnriemengtriebe für Rotax 582 oder eben einen anderen Motor.
Das sind die Punkte, vor allem die Schwerpunktfrage, die mich zu der Überlegung geführt haben, der Sport ist besser. Er machte mir weniger Probleme draueßn. Aber eben auch nur deshalb, weil sich kein Schwein um Schwerpunkte und anderes zu kümmern scheint - da draussen. Da kommen Klasse-1-Prüfer bleich im Sunny-Targa auf den Platz geflogen, bleich, weil sie selbst nur 60 kg wogen und der Sunny so schwanzlastig war, daß sie bei seinen Ausgleichbewegungen in den Böen nur immer Blau und Braun abwechselnd sahen. Andere brauchen beim Abheben 400 m und wenn sie dann wieder da sind, kann man den Flieger, der nur max 40 kg about auf dem Vorderrad haben soll, dort auch mit Gewalt nicht anheben. Schwerpunkt viel zu weit vorne, über jedes Maß hinaus.
Das passiert mit einem Sport nicht, aber bei einem side-by-side muß der Pilot einfach mitdenken und dabei an einen Schwerpunkt. Reinsetzen und los kann je nach Grundtrimmung des side-by-side ziemlich falsch sein, wie es besagter Prüfer schnell bemerkt hat.
Aber: Wenn ein min. 100 kg Pilot wie Freund Fritz Sperling mit einem Rotax 582 und später noch kurz mit einem Verner 1.600 Stunden ohne größere Probleme durch ganz Deutschland bei jedem Wetter gekurvt ist und dabei das Geld für den Sprit und anderes mit Rundflügen einfuhr, von 50 kg Mädchen bis zu 110 kg Madames, dann zeigt das, daß es mit der richtigen Taktik und Bedachtsamkeit (Ist Fritz wirklich bedacht?) sehr gut geht. Man muß halt wissen, wo man Zelt, Schlafsack, Bier und anderes hinpackt, wenn man auf Tour geht - alleine oder zu zweit.
Kurz: Ich und ein ruhiges Herz, dann side-by-side und so eingetrimmt, daß er zu meinen Vorhaben passte. Also mit einem Freund durch die Gegend gondeln, sitzen wie im Cabrio, runtergucken. Höher als 3.000 ft muß es ja nicht sein. Ich, 20 Jahre jünger, dann Sunny Sport, damit ich mich besser austoben kann. Gut sind letztlich wohl beide, aber bei dem einen muß man sein Denken mehr miteinschalten, dafür darf man dann bequemer sitzen und Cabriofliegen.
(P.s. Man merkt, daß ich gerade viel schreibe, es rast mir sozusagen aus der Hand. Wird auch wieder kürzer, bestimmt schon bald.)
Einfachste Lösung, man fliegt vom rechten Sitz aus. Kommt noch einer mit dazu, ist es eh so, als säße nur ein sehr fetter Pilot in der Mitte. Aber von rechts können leider viele nicht fliegen, nur die Fluglehrer (und ich ein wenig). Also kann man außen in die rechte Fläche etwas Blei packen, das geht beim Sunny schwerpunktneutral in das Nasenrohr. 3,5 kg reichen gut aus, gefaltetes Blei vom Dachdecker, gut befestigt und gesichert an den Schraubenbuchsen. Oder man kauft bei einem neuen Sunny einen Antrieb mit linksdrehendem Propeller - Zahnriemengtriebe für Rotax 582 oder eben einen anderen Motor.
Das sind die Punkte, vor allem die Schwerpunktfrage, die mich zu der Überlegung geführt haben, der Sport ist besser. Er machte mir weniger Probleme draueßn. Aber eben auch nur deshalb, weil sich kein Schwein um Schwerpunkte und anderes zu kümmern scheint - da draussen. Da kommen Klasse-1-Prüfer bleich im Sunny-Targa auf den Platz geflogen, bleich, weil sie selbst nur 60 kg wogen und der Sunny so schwanzlastig war, daß sie bei seinen Ausgleichbewegungen in den Böen nur immer Blau und Braun abwechselnd sahen. Andere brauchen beim Abheben 400 m und wenn sie dann wieder da sind, kann man den Flieger, der nur max 40 kg about auf dem Vorderrad haben soll, dort auch mit Gewalt nicht anheben. Schwerpunkt viel zu weit vorne, über jedes Maß hinaus.
Das passiert mit einem Sport nicht, aber bei einem side-by-side muß der Pilot einfach mitdenken und dabei an einen Schwerpunkt. Reinsetzen und los kann je nach Grundtrimmung des side-by-side ziemlich falsch sein, wie es besagter Prüfer schnell bemerkt hat.
Aber: Wenn ein min. 100 kg Pilot wie Freund Fritz Sperling mit einem Rotax 582 und später noch kurz mit einem Verner 1.600 Stunden ohne größere Probleme durch ganz Deutschland bei jedem Wetter gekurvt ist und dabei das Geld für den Sprit und anderes mit Rundflügen einfuhr, von 50 kg Mädchen bis zu 110 kg Madames, dann zeigt das, daß es mit der richtigen Taktik und Bedachtsamkeit (Ist Fritz wirklich bedacht?) sehr gut geht. Man muß halt wissen, wo man Zelt, Schlafsack, Bier und anderes hinpackt, wenn man auf Tour geht - alleine oder zu zweit.
Kurz: Ich und ein ruhiges Herz, dann side-by-side und so eingetrimmt, daß er zu meinen Vorhaben passte. Also mit einem Freund durch die Gegend gondeln, sitzen wie im Cabrio, runtergucken. Höher als 3.000 ft muß es ja nicht sein. Ich, 20 Jahre jünger, dann Sunny Sport, damit ich mich besser austoben kann. Gut sind letztlich wohl beide, aber bei dem einen muß man sein Denken mehr miteinschalten, dafür darf man dann bequemer sitzen und Cabriofliegen.
(P.s. Man merkt, daß ich gerade viel schreibe, es rast mir sozusagen aus der Hand. Wird auch wieder kürzer, bestimmt schon bald.)
Hallo Dieter,
dies war ein Bericht, dem sehr gut folgen konnte und der für mich sehr logisch erscheint (meine Modellbaukenntnisse kommen zum Vorschein ). Wenn man das immer alles so wüsste, wer mit wem und bei welchem Wetter. Klar ist eigentlich, ich werde viel mit meiner Süßen fliegen. Ab und zu mal alleine. Wichtig ist für mich, dass man bequem sitzt und bequem sieht auch der Sport aus (zumindest auf Bildern). Allerdings scheint der Hintermann/-frau im Freien zu sitzen. Das wäre für meine Frau nicht wirklich akzeptabel. Also wird es wohl ein "sbs" werden, obwohl der Sport unkomplizierter ist. Außerdem schein der Sport mit einer geringeren Motorleistung auszukommen, was auch nicht schlecht wäre, da dann der Motor kleiner sein könnte. Fällt mir gerade ein: wie ist das nun mit einem BMW-Motor, gibt es Hitzeprobleme oder nicht, macht ein Hirth-Motor Probleme, kurz welchen Motor würdest bei einem Gewicht von 170kg an Personen einbauen? Selten könnten es auch mal 220kg werden, wenn ich meinen Vater mitnehmen würde. Wir sind nicht wirklich dick, aber lang und relativ breit in den Schultern.
Gruß
Eric
dies war ein Bericht, dem sehr gut folgen konnte und der für mich sehr logisch erscheint (meine Modellbaukenntnisse kommen zum Vorschein ). Wenn man das immer alles so wüsste, wer mit wem und bei welchem Wetter. Klar ist eigentlich, ich werde viel mit meiner Süßen fliegen. Ab und zu mal alleine. Wichtig ist für mich, dass man bequem sitzt und bequem sieht auch der Sport aus (zumindest auf Bildern). Allerdings scheint der Hintermann/-frau im Freien zu sitzen. Das wäre für meine Frau nicht wirklich akzeptabel. Also wird es wohl ein "sbs" werden, obwohl der Sport unkomplizierter ist. Außerdem schein der Sport mit einer geringeren Motorleistung auszukommen, was auch nicht schlecht wäre, da dann der Motor kleiner sein könnte. Fällt mir gerade ein: wie ist das nun mit einem BMW-Motor, gibt es Hitzeprobleme oder nicht, macht ein Hirth-Motor Probleme, kurz welchen Motor würdest bei einem Gewicht von 170kg an Personen einbauen? Selten könnten es auch mal 220kg werden, wenn ich meinen Vater mitnehmen würde. Wir sind nicht wirklich dick, aber lang und relativ breit in den Schultern.
Gruß
Eric
Kann ich nur unterschreiben. Allein fliege ich meine Side-by-side nur vom rechten Sitz aus. Sonst krieg ich mit meinem F30 einen lahmen Arm...
Für Fotoflüge schnappe ich mir meist einen Sport oder noch besser meinen fliegenden Backstein, die Mono.
Da ich öfter auf der anderen Seite der Insel Autoteile holen gehe und die Schnauze voll von Staus habe nehme ich jetzt, wenn es sich nicht gerade um Motorhauben handelt, die Side-by-Side, in die ich einiges reinpacken kann.
Im Grunde hat jede ihre Daseinsberechtigung. Wie Dieter schon sagte man muss sich einfach nur mal Zeit nehmen die Kiste richtig auszutrimmen. Dann fliegen sie alle ausnahmslos super.
Für Fotoflüge schnappe ich mir meist einen Sport oder noch besser meinen fliegenden Backstein, die Mono.
Da ich öfter auf der anderen Seite der Insel Autoteile holen gehe und die Schnauze voll von Staus habe nehme ich jetzt, wenn es sich nicht gerade um Motorhauben handelt, die Side-by-Side, in die ich einiges reinpacken kann.
Im Grunde hat jede ihre Daseinsberechtigung. Wie Dieter schon sagte man muss sich einfach nur mal Zeit nehmen die Kiste richtig auszutrimmen. Dann fliegen sie alle ausnahmslos super.
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
Hallo Stephan,
ich werde mal am 6.-8. Juli 2007 in Heldburg vorbeischauen, obwohl das für mich am Po der Welt ist (aus Deiner Sicht sicherlich noch etwas weiter ). Dann werde ich versuchen, mich mal in einen Sunny zu setzen und eventuell dort noch die eine oder andere dumme Frage zustellen, wenn es nicht zu voll wird und man keine Chance bekommt. Auf der Seite http://www.sunny-light.de/ gibt es sogar eine Finazierungsmöglichkeit, mal sehen, ob sich dies rechnet ... 6Jahre zahlen für eine Sunny, dann hat man ja immer noch etwas davon .... ob allerdings solche Rechen-Beispiele realistisch sind, mal sehen ... wäre als Alternative zu einer gebrauchten Maschine zu überlegen. Dann hat man aber keine Wahl beim "light", dann gibt es nur die "Sport"-Ausführung.
Gruß
Eric
ich werde mal am 6.-8. Juli 2007 in Heldburg vorbeischauen, obwohl das für mich am Po der Welt ist (aus Deiner Sicht sicherlich noch etwas weiter ). Dann werde ich versuchen, mich mal in einen Sunny zu setzen und eventuell dort noch die eine oder andere dumme Frage zustellen, wenn es nicht zu voll wird und man keine Chance bekommt. Auf der Seite http://www.sunny-light.de/ gibt es sogar eine Finazierungsmöglichkeit, mal sehen, ob sich dies rechnet ... 6Jahre zahlen für eine Sunny, dann hat man ja immer noch etwas davon .... ob allerdings solche Rechen-Beispiele realistisch sind, mal sehen ... wäre als Alternative zu einer gebrauchten Maschine zu überlegen. Dann hat man aber keine Wahl beim "light", dann gibt es nur die "Sport"-Ausführung.
Gruß
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Hallo Dieter,
wieso bist Du denn gegen ein Gewicht am Heck, bei sbs mit zwei schweren Passagieren?
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ich mit 190 kg Pax, mit 4 kg Taucherblei deutlich besser unterwegs bin, als ohne. Ich muss nicht ständig am Höhenruder ziehen und habe dadurch weniger Widerstand am Ruder. So fliege ich daher auch gut 10 km/h zügiger oder halt mit weniger Verbrauch.
Und wenn ich das Taucherblei mal verliere und es jemand erschlägt, sucht man einen Taucher, keinen Sunny-Flieger...
Gruß
Olli
wieso bist Du denn gegen ein Gewicht am Heck, bei sbs mit zwei schweren Passagieren?
Ich habe die Erfahrung gemacht, das ich mit 190 kg Pax, mit 4 kg Taucherblei deutlich besser unterwegs bin, als ohne. Ich muss nicht ständig am Höhenruder ziehen und habe dadurch weniger Widerstand am Ruder. So fliege ich daher auch gut 10 km/h zügiger oder halt mit weniger Verbrauch.
Und wenn ich das Taucherblei mal verliere und es jemand erschlägt, sucht man einen Taucher, keinen Sunny-Flieger...
Gruß
Olli
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Hallo eko,
unser Finanzierungsangebot ist mit 8,9% gar nicht schlecht. Zudem kann man mit diesem verbindlichen Angebot bei seiner Hausbank besser verhandeln, um dort vielleicht bessere Konditionen auszuhandeln. Das Angebot gilt übrigens auch für gebrauchte Sunny´s, Rettungssysteme, Motoren oder Reparaturarbeiten, die wir verkaufen.
Gruß
Olli
unser Finanzierungsangebot ist mit 8,9% gar nicht schlecht. Zudem kann man mit diesem verbindlichen Angebot bei seiner Hausbank besser verhandeln, um dort vielleicht bessere Konditionen auszuhandeln. Das Angebot gilt übrigens auch für gebrauchte Sunny´s, Rettungssysteme, Motoren oder Reparaturarbeiten, die wir verkaufen.
Gruß
Olli