Bau einer Luciole MC 30
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Bau einer Luciole MC 30
Hallo Flugzeugbauer , habe die Pläne für die Luciole nun da. Nun tritt aber schon ein Problem ( bisher ist es noch ein's ) auf ,, Das 1,2 und 1,6 mm Okume Sperrholz ist kaum o. bis jetzt gar nicht in D aufzutreiben. Gibt es jemanden der mir da evtl. weiterhelfen kann ? Mfg.
- homebuilder
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Hallo
Frag hier Uwe Seimetz (PN)
Einen schönen Gruß,
homebuilder
Frag hier Uwe Seimetz (PN)
Einen schönen Gruß,
homebuilder
Nichts auf der Welt ist schwierig es sind unsere Gedanken, welche den Dingen diesen Anschein geben.
- Uwe Seimetz
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Keine Chance in Deutschland. Versuche mal einen Freund in Frankreich anzurufen. Kann aber etwas dauern. Kann heute Abend mal einen franz. Link einzufügen, ist aber uralt. Bleibt dann nur dort anzurufen. Oder beim Verkäufer der Pläne nachfragen.
Uwe
Uwe
- Uwe Seimetz
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Da bin ich wieder. Mein erwähnter Link existiert nicht mehr. Aber ich habe auf die Schnelle etwas neues gefunden. Die sitzen aber in Lyon.
http://aero3d.fr/en/130-non-certifie.
Oder einfach mal unter dem Begriff "contreplaqué okoumé aeronautique" suchen.
Viel Glück
Uwe
noch etwas ..
http://www.aero-constructeurs-amateurs- ... s-ressorts
Die Adresse konnte ich leider nur abfotografieren...........
http://aero3d.fr/en/130-non-certifie.
Oder einfach mal unter dem Begriff "contreplaqué okoumé aeronautique" suchen.
Viel Glück
Uwe
noch etwas ..
http://www.aero-constructeurs-amateurs- ... s-ressorts
Die Adresse konnte ich leider nur abfotografieren...........
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Servus,
ich habe zwar nur mit einfachem Fichtenholz für Kiebitz-Rippen zu tun gehabt, aber Bootssperrholz tut es vielleicht auch? Link:http://www.bootsholz.de/epages/61804940 ... Vorschrift
ich habe zwar nur mit einfachem Fichtenholz für Kiebitz-Rippen zu tun gehabt, aber Bootssperrholz tut es vielleicht auch? Link:http://www.bootsholz.de/epages/61804940 ... Vorschrift
- Uwe Seimetz
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Leider nur ab 4mm Stärke zu habendmkoe hat geschrieben:Servus,
ich habe zwar nur mit einfachem Fichtenholz für Kiebitz-Rippen zu tun gehabt, aber Bootssperrholz tut es vielleicht auch? Link:http://www.bootsholz.de/epages/61804940 ... Vorschrift
Uwe
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Hallo Uwe,
wieso nimmst Du nicht einfach Flugzeug- (Birke) Sperrholz?
Falls es unbedingt "Okume" sein muß, könntest m.E. mal beim LTB-Eichelsdörfer nach Bezugsmöglichkeiten fragen.
Servus: Siggi
wieso nimmst Du nicht einfach Flugzeug- (Birke) Sperrholz?
Falls es unbedingt "Okume" sein muß, könntest m.E. mal beim LTB-Eichelsdörfer nach Bezugsmöglichkeiten fragen.
Servus: Siggi
- aeroklaus
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Re: Bau einer Luciole MC 30
weil der Konstrukteur Okume verwendet. Okume ist sehr leicht und dient, soweit ich mich erinnere, als Träger für eine darüberliegende GFK-Schicht.SierraGolf hat geschrieben:
wieso nimmst Du nicht einfach Flugzeug- (Birke) Sperrholz?
Ich erinnere mich, dass der Erbauer der Freiburger Luciole das Problem auch ansprach und dass das Holz nur in F verfügbar war, dafür aber im Vergleich zu handelsüblichem Birkensperrholz sehr preiswert.
Vielleicht auch mal nach "Furnier" und nicht nach "Sperrholz" nachforschen. Das Sperrholz dann bei einem Schreiner mit Furnierpresse selbst herstellen.
Oder massenweise Zigarrenkisten besorgen und schäften, schäften, schäften....
LG Klaus
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Ich denke auch, dass Okume nur verwendet wurde, weil es leicht ist und in Verbindung mit Glasfasergewebe dann auch fest genug. Okume ist auch nicht besonders witterungsbeständig, daher sollte es auch beschichtet werden. Das liest man auch bei den Bootsbauern.
Wenn es vom Gewicht verträglich ist, denke ich man kann Birkensperrholz (Flugzeugsperrholz) verwenden und es wird dadurch sowohl fester als auch witterungsbeständiger. Bei den geringen Dicken könnte der Einfluss auf das Gewicht erträglich bleiben.
Wenn es vom Gewicht verträglich ist, denke ich man kann Birkensperrholz (Flugzeugsperrholz) verwenden und es wird dadurch sowohl fester als auch witterungsbeständiger. Bei den geringen Dicken könnte der Einfluss auf das Gewicht erträglich bleiben.
- Uwe Seimetz
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Hallo Tim,
in der Tat ist das Birke Sperrholz über 30 - 35% schwerer als das Okoumé bzw. auch mein amerk. Mahagoni Sperrholz welches aber aus den USA kommt. Ich bin mir nicht sicher, ob die verwendbare Minderstärke bei Birke ausreicht die Differenz auszugleichen. Du hast recht, das Zeugs taugt nicht wirklich viel, ist splitterig und nicht sonderlich wetterfest. Ein Überzug mit Glasfaser oder Ceconite ist unabdinglich. Die Birke ist da haushoch überlegen, trotzdem würde ich die auch überziehen.
@ Klaus
vergiss das mit dem Sperrholz selber machen. Das wird nicht besonders viel, vor allem werden die Platten aber krumm wie Flitzebogen.
Uwe
in der Tat ist das Birke Sperrholz über 30 - 35% schwerer als das Okoumé bzw. auch mein amerk. Mahagoni Sperrholz welches aber aus den USA kommt. Ich bin mir nicht sicher, ob die verwendbare Minderstärke bei Birke ausreicht die Differenz auszugleichen. Du hast recht, das Zeugs taugt nicht wirklich viel, ist splitterig und nicht sonderlich wetterfest. Ein Überzug mit Glasfaser oder Ceconite ist unabdinglich. Die Birke ist da haushoch überlegen, trotzdem würde ich die auch überziehen.
@ Klaus
vergiss das mit dem Sperrholz selber machen. Das wird nicht besonders viel, vor allem werden die Platten aber krumm wie Flitzebogen.
Uwe
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Re: Bau einer Luciole MC 30
Hallo,
da ich sehr viele Jahre im Tischlereibereich gearbeitet habe vor allem auch viel mit mehrschichtigen verleimnten Bauteilen:
Sperrholz selber herstellen ist prinzipiell möglich wenn: die richtigen Harnstoff oder Phenol Formaldehydharzleime verwendet werden.
und vor allem nur extrem dünnes Furnier verwendet wird. Pressen bei mindest 95 grad. Abkühlen über nacht in der Presse. Pressen zwischen Mylarfolien. so entstehen formbeständige Werkstücke oder einfach nur platten die nicht verziehen. lagern dann immer zwischen nichtsaugenden platten zb. beschichtetet spanplatten
aber der Leimauftrag ist händisch meist zu viel bzw. wirft die furniere zu stark während der arbeit. viele Hände nötig wenn die platten sehr groß sein sollen.
daher meine Empfehlung fertiges birkensperrholz verwenden. ich weis so nicht ganz leicht zu finden. jedoch machen viele firmen ab einer gewissen menge auch sonderformate und dicken. Vieles ist früher aus Ungarn importiert worden oder Italien ( so die dicken von 0,8 bis 2,5 mm )
ganz wichtig bei birke ist durch den wachsanteil im holz das es vor dem beschichten mit epoxy stark aufgeraut ( nur kreisförmig arbeiten oder schwingschleifer )wird zb. mit K 100. Sonst besteht Gefahr des "schählens " bei tiefen Temperaturen und Belastung zwischen Glasgewebe und Holz. erkennt man von aussen meist nicht so einfach.
die ganzen tropenhälzer wie okume , mahagonie, abachi sind da viel einfacher aufgrund vom porenbild die viel harz aufnehmen und gute Verbindungen schaffen.
es gibt auch alternative Möglichkeiten wie Herstellung von beplankungen wie z. 1 lage abachi- mitte 2 lagen glasgewebe 45 grad gelegt- 1 lage abachi. verpresst mit pu- leimen. ( bleibt elastisch) furnier zb. 0,8 mm. ist dann je nach faserverlauf einfach aufzubringen und beschichtet mit glasgewebe enorm stabil und leicht. auf diese weise kann man sogenanntens " biegesperrholz " herstellen wenn es sehr dünn sein soll.
falls jemand ein muster will kann ich gerne mal eins pressen und zusenden.
Grüße
da ich sehr viele Jahre im Tischlereibereich gearbeitet habe vor allem auch viel mit mehrschichtigen verleimnten Bauteilen:
Sperrholz selber herstellen ist prinzipiell möglich wenn: die richtigen Harnstoff oder Phenol Formaldehydharzleime verwendet werden.
und vor allem nur extrem dünnes Furnier verwendet wird. Pressen bei mindest 95 grad. Abkühlen über nacht in der Presse. Pressen zwischen Mylarfolien. so entstehen formbeständige Werkstücke oder einfach nur platten die nicht verziehen. lagern dann immer zwischen nichtsaugenden platten zb. beschichtetet spanplatten
aber der Leimauftrag ist händisch meist zu viel bzw. wirft die furniere zu stark während der arbeit. viele Hände nötig wenn die platten sehr groß sein sollen.
daher meine Empfehlung fertiges birkensperrholz verwenden. ich weis so nicht ganz leicht zu finden. jedoch machen viele firmen ab einer gewissen menge auch sonderformate und dicken. Vieles ist früher aus Ungarn importiert worden oder Italien ( so die dicken von 0,8 bis 2,5 mm )
ganz wichtig bei birke ist durch den wachsanteil im holz das es vor dem beschichten mit epoxy stark aufgeraut ( nur kreisförmig arbeiten oder schwingschleifer )wird zb. mit K 100. Sonst besteht Gefahr des "schählens " bei tiefen Temperaturen und Belastung zwischen Glasgewebe und Holz. erkennt man von aussen meist nicht so einfach.
die ganzen tropenhälzer wie okume , mahagonie, abachi sind da viel einfacher aufgrund vom porenbild die viel harz aufnehmen und gute Verbindungen schaffen.
es gibt auch alternative Möglichkeiten wie Herstellung von beplankungen wie z. 1 lage abachi- mitte 2 lagen glasgewebe 45 grad gelegt- 1 lage abachi. verpresst mit pu- leimen. ( bleibt elastisch) furnier zb. 0,8 mm. ist dann je nach faserverlauf einfach aufzubringen und beschichtet mit glasgewebe enorm stabil und leicht. auf diese weise kann man sogenanntens " biegesperrholz " herstellen wenn es sehr dünn sein soll.
falls jemand ein muster will kann ich gerne mal eins pressen und zusenden.
Grüße
Re: Bau einer Luciole MC 30
Hallo zusammen,
gibts den Plandienst Matthias eigentlich noch?
Der war holztechnisch immer gut aufgestellt.
Evtl hat der das Okume im Zugriff.
Ich hatte es damals bei meiner ASSO mangels Verfügbarkeit mit Birke ersetzt.
http://www.plandienst.de/
Grüße
Alex
gibts den Plandienst Matthias eigentlich noch?
Der war holztechnisch immer gut aufgestellt.
Evtl hat der das Okume im Zugriff.
Ich hatte es damals bei meiner ASSO mangels Verfügbarkeit mit Birke ersetzt.
http://www.plandienst.de/
Grüße
Alex
[VERBORGEN]
Re: Bau einer Luciole MC 30
Also, den "Plandienst" aus dem oberen Post würd ich doch mal anrufen.
Vor ca. 2,5 Jahren hatte ich mit denen mal telefoniert, die können alle denkbaren Dicken und Qualitäten organisieren, bieten auch geprüftes Flugzeugsperrholz (Birke) an. Wirkten am Telefon kompetent und freundlich.
Hier ein Sortiment an Sperrholz: http://www.plandienst.de/files/195_Tech ... eok48o.pdf
Ach ja - wir sind hier im Bereich UL unterwegs. Da kann man ungestraft auch Sperrholz ohne GL-Stempel verwenden.
Man prüft dann einfach mal selber. Dünnes 3-lagiges Sperrholz kann man nämlich mit einer starken Lampe einfach durchleuchten, die innere Lage kann man dadurch auf Lücken überprüfen.
Ob die auch Okume besorgen würden weiß ich nicht, fragen kostet aber nix.
Nur, ich hatte solches Zeug einmal in der Hand - als tragendes Material würde ich das nicht verwenden wollen. Andererseits ist die Luciole derartig leicht konzipiert das der Austausch gegen anderes, schwereres Sperrholz den Flieger evtl. komplett unbrauchbar macht.
Vor ca. 2,5 Jahren hatte ich mit denen mal telefoniert, die können alle denkbaren Dicken und Qualitäten organisieren, bieten auch geprüftes Flugzeugsperrholz (Birke) an. Wirkten am Telefon kompetent und freundlich.
Hier ein Sortiment an Sperrholz: http://www.plandienst.de/files/195_Tech ... eok48o.pdf
Ach ja - wir sind hier im Bereich UL unterwegs. Da kann man ungestraft auch Sperrholz ohne GL-Stempel verwenden.
Man prüft dann einfach mal selber. Dünnes 3-lagiges Sperrholz kann man nämlich mit einer starken Lampe einfach durchleuchten, die innere Lage kann man dadurch auf Lücken überprüfen.
Ob die auch Okume besorgen würden weiß ich nicht, fragen kostet aber nix.
Nur, ich hatte solches Zeug einmal in der Hand - als tragendes Material würde ich das nicht verwenden wollen. Andererseits ist die Luciole derartig leicht konzipiert das der Austausch gegen anderes, schwereres Sperrholz den Flieger evtl. komplett unbrauchbar macht.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
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- Beiträge: 728
- Registriert: Do 27. Mär 2008, 10:36
- Wohnort: [VERBORGEN]
Re: Bau einer Luciole MC 30
Hallo Fliegerfreunde : da habe ich ja eine wahre Lawine bei Euch losgetreten ! Erst mal Vielen Vielen Dank für umfangreichen sowie zahlreichen Tip's & Anregungen . Ich habe bis jetzt bei diversen Holzhändlern auch noch nichts erreicht, das 10 mm Okume No Problem aber eben die ....Holzfolie .... 1,2 + 1,6 .Ich werde Euch über eventuelle ... Erfolge ... auf dem laufenden halten . Diverse Modellbauhändler haben sowas im Kleinformat im Angebot .. mal schauen ob man über deren Lieferanten nicht ein paar große Tafel beschaffen kann ...?
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- Beiträge: 728
- Registriert: Do 27. Mär 2008, 10:36
- Wohnort: [VERBORGEN]
Re: Bau einer Luciole MC 30
Da binn Ich noch mal : In der mit dem Bauplan gelieferten Teile u. Lieferantenliste sind eigentlich alle benötigten Materialien aufgeführt .... wenn da nicht das Problem wär ....Französisch geht ,, nur mit der Sprache hapert's ! Kennt jemand einen der jemanden kennt der Fit in Technischem Französisch ist. ( wird natürlich bezahlt .... denn umsonst ist nich mal der Tod ) Im Bauplan sind gewisse Sachen kommentiert die da ja auch nicht aus Jux u. Dollerei da stehen , also wäre es besser GENAU zu wissen .. was .. wie ..zu tun ist an besagter Stelle ! Mit dem Birkensperrholz das habe ich auch schon in's Auge gefasst ( Ist wesentlich fester ) aber ich werde noch mal mit dem Freiburger erbauer reden ob da beim Gewicht noch Luft nach oben ist. Im Plan ist für die Rippen die Rede von Klegecell ... ist das vergleichbar mit Rohacell oder eher Airex ? Schönen Restsonntag noch Euch allen . Mfg.