Mittlerweile bin ich an der rechten Tragfläche.
Da gibt es prinzipiell nix Neues, deshalb hab ich mir gedacht ich zeige mal ein paar der Details.
Da wäre die Positionierung der unteren Beplankung. Ist ja nicht ganz unwichtig das man da die
Klebeflächen richtig trifft, denn die Bereiche zwischen den Rippen und Holmen muss man ja vorher
schon lackieren.
Ich klebe die Negativrippen mit Heißkleber am Tisch fest - die rutschen schonmal nicht mehr weg.
Dann klebe ich die untere Beplankung nur an der hinteren Kante an den Negativrippen fest. Warum
nur hinten? Sie liegt teilweise noch etwas "hohl", ich will sie ja nicht wie eine Bogensehne spannen
wenn ich nachher den Flügel zusammenklebe.
An die Hinterkante kommt außerdem eine Holzleiste mit Heißkleber dran, die verhindert Wellen.
Auf die Leiste dann noch hilfsweise ein Scharnier welches ins Flaperonscharnier greift. Die Schraube
hat natürlich einen Kunststoffüberzug damit sie das Scharnier nicht beschädigt.
Damit kann ich die vorbereitete Fläche einfach ins Scharnier schieben und hochklappen bzw.
positionsgenau wieder runterlassen.
Es ist übrigens immer sinnvoll Teile gut erkennbar und eindeutig zu markieren!
Klebeflächen auf Holz werden immer zuerst mit Harz vorgestrichen weil das Holz eben saugfähig ist.
Bei Beplankungen kommen da ein paar Meter zusammen.
Geht also mit einer passend gemachten Rolle am besten.
Der ganze Flügel liegt dann auf einer schleimigen Schicht Epoxy-Mumpe und schwimmt ganz haltlos hin und her.
Gegenmaßnahme: Am Überhang der später sowieso noch weggeschnitten wird kann man gut ein paar kleine
Positiomnierungsbohrungen anbringen. Schräubli durch und schon rührt sich nix mehr.
So, nu ist der Flügel zu.
Und vorn klafft die Beplankung....Oh Graus!!
Keine Panik, kennen wir doch schon - passende Leiste drunter und klammern.
und alles festspannen und dann heißt es warten....