1.5. Jesenwang
Moderator: Moderatorenteam
Heraus zum 1.Mai
Also hier mein kleiner Bericht, die Fotos von vielen Teilnehmern hatte Uwe ja schon gepostet.
Erster Mai in Jesenwang - das traditionelle Ultraleichtfliegertreffen. Inzwischen die 17te Ausgabe. Wir hatten unsere Zweifel. Schon für den Vorabend war Gewitter angekündigt. Das Aufbauhelfergrillen fand im ganz kleinen Kreis in der Halle statt. Keiner traute sich mehr auf das Handy zu schauen. Noch eine Absage? Wir übten uns in Zweckoptimismus, immerhin habe ich ja meine persönliche Lieblingswetterhexe, das wird schon klappen.
Am Morgen dann die bange Frage: Lohnt es sich überhaupt, die Flieger hinauszustellen? Vergeben wir in diesem Jahr die Pokale an die UL-Piloten, die überhaupt gekommen sind? Und einen Sonderpokal für die weiteste abgesagte Anreise?
Bange machen zählt nicht, immerhin ist ja schon ein Besucher da. Wir stellen die Flieger raus.
Der Kreisbote, die Lokalzeitung hatte uns sogar auf der Titelseite. Die Alternative zum Maibaumaufstellen. Und wie leise die modernen Ultraleichts so sind. Damit es nicht gar zu leise ist, beginnen die ganz harten sofort mit dem Flugbetrieb.
Die Doppeldecker dominieren den Himmel. Immerhin gibt es auf unserem Platz ein ganzes Nest davon.
Kurz entschlossen unternehmen wir auch einen Wettererkundungsflug. So schlecht ist das Wetter gar nicht.
Nein, Kaiserwetter ist es nicht ganz. Aber vieeeel besser als befürchtet. Da könnten ja wirklich noch Gäste kommen.
Am Ende wird es auch bei uns für einem Sonnenbrand ausgereicht haben.
Die beiden in Jesenwang stationierten Tulaks sind fleißig am fliegen.
Sogar die luftigeren Fluggeräte sind in ihrem Element.
Die Jesenwanger Flugschule läßt schnuppern. Manch Fußgänger(in) führt heute erstmalig einen Steuerknüppel. Beim Aussteigen leuchten dann die Augen.
Und natürlich gibt es auch "richtige" Ultraleichts zu bestaunen. Hier zum Beispiel einen Flightstar mit Original Japantreibling.
Und nach einer kleinen Weile hatte es sich rumgesprochen. Es hat Wetter in Jesenwang. Interessierte (noch) fußgehende und fliegende Besucher.
Ab Mittag etwa gab es dann kein Halten mehr. Es wurde geflogen. Die Tulaks hatten die Wolken vertrieben.
Meinereiner war dann ununterbrochen damit beschäftigt zu erklären: Wie schnell fliegt denn sowas? Wie weit kommt man damit? Darf man das denn überhaupt? Wo muß man sich denn anmelden? Was kostet der UL-Schein? Wo darf man denn überhaupt rumfliegen? Warum sind manche Flugzeuge so schön und andere so unschön? Warum hört man die ULs denn überhaupt nicht, wenn sie fliegen? Warum haben manche Propeller 2 und andere 3 Blätter? Wo gibt es die Leberkässemmeln?
Ein kunterbunter Avid, stilecht mit Zweitaktantrieb hatte einen blinden Passagier dabei. Nicht mal angeschnallt ist er (dafür angeschraubt).
Unter den Besuchern waren viele Kinder. Und die waren sich nicht einig: Ist das die Biene Maja oder die Tigerente? Das leise Geräusch des Limbachtriebwerkes passt zu beiden. Einig waren sie sich darin: Dieser Flieger ist hübsch.
Die Kiebitze waren klar in der Übermacht. Dieser hier hat einen Regenschirm am Leitwerk. Wüstentarnung und Regenschirm. Irgendwie wunderlich, oder?
Schade, daß aus dem großen Skyranger-Minitreffen nichts geworden ist, ein schöner Flugtag war es allemal.
Bleibt zum Schluß noch die Antwort auf die Frage, warum man, wenn man von der zweitschönsten Sache der Welt redet, immer von Sport spricht ...
gero
Erster Mai in Jesenwang - das traditionelle Ultraleichtfliegertreffen. Inzwischen die 17te Ausgabe. Wir hatten unsere Zweifel. Schon für den Vorabend war Gewitter angekündigt. Das Aufbauhelfergrillen fand im ganz kleinen Kreis in der Halle statt. Keiner traute sich mehr auf das Handy zu schauen. Noch eine Absage? Wir übten uns in Zweckoptimismus, immerhin habe ich ja meine persönliche Lieblingswetterhexe, das wird schon klappen.
Am Morgen dann die bange Frage: Lohnt es sich überhaupt, die Flieger hinauszustellen? Vergeben wir in diesem Jahr die Pokale an die UL-Piloten, die überhaupt gekommen sind? Und einen Sonderpokal für die weiteste abgesagte Anreise?
Bange machen zählt nicht, immerhin ist ja schon ein Besucher da. Wir stellen die Flieger raus.
Der Kreisbote, die Lokalzeitung hatte uns sogar auf der Titelseite. Die Alternative zum Maibaumaufstellen. Und wie leise die modernen Ultraleichts so sind. Damit es nicht gar zu leise ist, beginnen die ganz harten sofort mit dem Flugbetrieb.
Die Doppeldecker dominieren den Himmel. Immerhin gibt es auf unserem Platz ein ganzes Nest davon.
Kurz entschlossen unternehmen wir auch einen Wettererkundungsflug. So schlecht ist das Wetter gar nicht.
Nein, Kaiserwetter ist es nicht ganz. Aber vieeeel besser als befürchtet. Da könnten ja wirklich noch Gäste kommen.
Am Ende wird es auch bei uns für einem Sonnenbrand ausgereicht haben.
Die beiden in Jesenwang stationierten Tulaks sind fleißig am fliegen.
Sogar die luftigeren Fluggeräte sind in ihrem Element.
Die Jesenwanger Flugschule läßt schnuppern. Manch Fußgänger(in) führt heute erstmalig einen Steuerknüppel. Beim Aussteigen leuchten dann die Augen.
Und natürlich gibt es auch "richtige" Ultraleichts zu bestaunen. Hier zum Beispiel einen Flightstar mit Original Japantreibling.
Und nach einer kleinen Weile hatte es sich rumgesprochen. Es hat Wetter in Jesenwang. Interessierte (noch) fußgehende und fliegende Besucher.
Ab Mittag etwa gab es dann kein Halten mehr. Es wurde geflogen. Die Tulaks hatten die Wolken vertrieben.
Meinereiner war dann ununterbrochen damit beschäftigt zu erklären: Wie schnell fliegt denn sowas? Wie weit kommt man damit? Darf man das denn überhaupt? Wo muß man sich denn anmelden? Was kostet der UL-Schein? Wo darf man denn überhaupt rumfliegen? Warum sind manche Flugzeuge so schön und andere so unschön? Warum hört man die ULs denn überhaupt nicht, wenn sie fliegen? Warum haben manche Propeller 2 und andere 3 Blätter? Wo gibt es die Leberkässemmeln?
Ein kunterbunter Avid, stilecht mit Zweitaktantrieb hatte einen blinden Passagier dabei. Nicht mal angeschnallt ist er (dafür angeschraubt).
Unter den Besuchern waren viele Kinder. Und die waren sich nicht einig: Ist das die Biene Maja oder die Tigerente? Das leise Geräusch des Limbachtriebwerkes passt zu beiden. Einig waren sie sich darin: Dieser Flieger ist hübsch.
Die Kiebitze waren klar in der Übermacht. Dieser hier hat einen Regenschirm am Leitwerk. Wüstentarnung und Regenschirm. Irgendwie wunderlich, oder?
Schade, daß aus dem großen Skyranger-Minitreffen nichts geworden ist, ein schöner Flugtag war es allemal.
Bleibt zum Schluß noch die Antwort auf die Frage, warum man, wenn man von der zweitschönsten Sache der Welt redet, immer von Sport spricht ...
gero