De Havilland Gipsy Moth

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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » Sa 15. Feb 2014, 21:19

Na dann gebe ich auch noch meinem Senf dazu .
Zum eindicken von Harz benutze ich zusätzlich zu Baumwollflocken
noch Aerosil ein Thixotropiermittel .Damit kann man praktisch jede Konsistenz einstellen .Das Harz bleibt dabei aber trotzdem angenehm Geschmeidig beim Auftragen .Glasbobbels würd ich nur zum Spachteln oder
für Hohlkehlen benutzen , dazu auch eine gewisse Menge Aerosil geben ,dann lässt sich so eine Masse viel ,viel besser verarbeiten.Ich benutze
zu verkleben das West-System und bin bisher sehr zufrieden .Hier ein
älteres Bild von meinem Vogel.
:Bild

Gruß Ralf


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alexappel
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Beitrag von alexappel » Mi 19. Feb 2014, 16:37

Um nur ein letztes Mal leicht vom eigentlichen Thema abzuweichen,
ich habs jetzt mal versucht:

3 gleiche Ansätze mit L285 / H285

Jeweils Baumwolle, Glasbubbles und Holzmehl rein und dann Hemlock an Birkensperrholz angeklebt.
Resultat war, das jedesmal die Birkensperrholzverklebung zwischen den
Schichten aufgegangen ist.

Struckturelle Verklebungen niemals mit Bubbles, aber zum Sperrholzbeplankung ankleben ists OK.

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Grüße Alex
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Uwe Seimetz
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Beitrag von Uwe Seimetz » Fr 28. Feb 2014, 16:20

Hab noch mal wegen den Eigenschaften der Baumwollflocken nachgesehen.
Nachzulesen bei R&G Faserverbundwerkstoffe

• Ergibt leichte, thixotrope Füllmassen
• Für Epoxyd-, Polyester- und Polyurethanharze

Anwendungsgebiet:
Herstellung leichter, nicht ablaufender Kleber und rieselfähiger Preßmassen sowie Kupplungsschichten im Formenbau, wobei eine Mischung aus 50 Vol.-% Glasfaserschnitzeln und 50 Vol.-% Baumwollflocken verwendet wird. Baumwollflocken erhöhen die Dimensionsstabilität sowie die Schlag- und Abriebfestigkeit der Formstoffe. Sehr gut geeignet für Epoxyd-, Polyester- und Polyurethanharze sowie Gummimischungen. Gute Chemikalienfestigkeit (auch Alkalien). Sehr preiswert, niedriges Gewicht. 5 Liter Baumwollflocken = 1 kg

Aussehen: weiße Flocken, Faserlänge: ca. 350 µm (typisch 150–500 µm), Faser-Durchmesser: 10–25 µm (1–3 Denier), spezifisches Gewicht: 1,5 g/cm³, verkohlt bei 120 °C, Zersetzung bei 150 °C, Zugfestigkeit bis ca. 800 N/mm²
Unlöslich in Aceton, Dimethylformamid oder 40 % NaOH, Wasseraufnahme ca. 0,3 g pro g Baumwollflocken.

Die Volumenangabe dient zur besseren Vorstellung der Liefermenge. Es handelt sich dabei um die lose Schüttmenge. Bei Transport und Lagerung kann sich der Gebindeinhalt verdichten.
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TDC
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Beitrag von TDC » Fr 28. Feb 2014, 19:45

Olympic1911 hat geschrieben:Ich experimentiere in den letzten Tagen verstärkt mit Harz 385 und Härter 386. Ich meine mich daran erinnern zu können, dass man mir damals sagte, dass es 285/285 nicht mehr geben würde und die Kombination mit der ich arbeite sogar noch besser sei. [...]
Das ist ja nun offensichtlich falsch.

Schaust du einfach in den R&G Online-Shop, da kannste beliebige Mengen
L285 + H285 bestellen.

Das Epoxyd-Laminierharz-System EPL 285/EPH 285 der Fa. bacuplast
Faserverbundtechnik, D- 42899 Remscheid-Lüttringhausen, dürfte aus der
gleichen Quelle wie die R&G Variante kommen, nämlich MGS - Momentive.
Es gibt sicher noch mehr Anbieter. Mischen von Produkten
unterschiedlicher Anbieter sollte man sich trotzdem verkneifen.

Was es nicht mehr im freien Handel in Deutschland für Privatkunden gibt
sind die "langsamen" Härter H286 und H287 für dieses System.
Da Bauteile mit diesen Härtern aber ohnehin nach der Verarbeitung
unbedingt getempert werden müssen scheiden die meistens allein dadurch
schon aus.

Und das Harzsystem L385 muss in allen Varianten immer getempert
werden, ich weiß jetzt nicht wo da der Vorteil liegen soll.

Eins noch: Strukturklebungen dürfen nie, unter keinen Umständen, mit
Glasbubbles verunreinigt sein.
Sperrholzflächen auf Holzgitter SIND Struktur, genauer: Schubfelder. Sie
dürfen also genausowenig wie irgendwelche anderen Strukturen mit
Glasbubbles im Harz verklebt werden.
Olympic1911
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Beitrag von Olympic1911 » Sa 12. Jul 2014, 16:08

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure hilfreichen Beiträge :) Nach wahrhaftig wochenlangem Abwägen und Überlegen, bin ich zu dem Entschluss gekommen weiter mit Aerodux zu arbeiten. Es hat sich bewährt und ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. Die ersten Teile der Gipsy Moth sind nun mit Aerodux verleimt und es klappt alles super!

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Peter
Olympic1911
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Beitrag von Olympic1911 » Sa 16. Aug 2014, 11:34

Es geht weiter. Bis dass ich Kiefer in großen Blöcken bekomme, baue ich Flügelrippen. Hierfür habe ich noch Holzleisten.

Die ersten fertiggestellten Rippen:
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Zuerst werden die Mittelteile der Rippen in der Schablone gebaut. Dann werden die Ober- und Untergurte ergänzt. Zum Schluss das Nasenteil:
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Ich habe für die Nasenteile eine extra-Schablone angefertigt. Der Obergurt muss natürlich vorab in siedendem Wasser in die richtige Form gebogen werden. Jetzt mache ich dies bevor der Obergurt befestigt wird.
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Hier wird an einem der Rippen der Untergurt montiert:
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Sieht schon ein bißchen wie ein Flügel aus:
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