Mensch Edgar, jetzt bin ich aber erleichtert. Bei Deinem Beitrag heute um 0:15 dachte ich, da redet einer „Kauder-Welsch“ auf unterstem Niveau. Aber Hut ab, Du hast die Rolle wirklich überzeugend gespielt; ich bin voll drauf reingefallen.powerandpitch hat geschrieben:ist das mit dem "medical" denn wirklich so ein großes problem?
mein onkel ist eigentlich blind wie ein maulwurf. hat im führerschein seit jahrzehnten eine geschwindigkeitsbegrenzung eingetragen. einzige auflage im flieger ist die ersatzbrille. medicalprobleme hat er nie gehabt.
und dann die frage beim arzt! bringen sie die "pinkelprobe" mit oder wollen sie unsere gekachelten räume aufsuchen?
läuft das anderswo soviel anders? puschert irgendwer unter aufsicht des arztes in den becher?
was sind denn sonst noch die grossen KO-kriterien, die einen das medical kosten?
-diabetes
-herzkasper
-sehschwäche
alles parameter, die man so ein kleines bischen auch selber in der hand hat. zwar nicht komplett, aber in nicht unerheblichen maße.
zurück zur 120 kg klasse.
diese ist "die" möglichkeit, um ohne medical fliegen zu können. und ohne jahresnachprüfung den flieger betreiben zu dürfen.
wie kann ein zweig der fliegerei so blauäugig sein und diese aspekte so sehr nach aussen kehren? das oft sogar gerade mit diesen argumenten für die 120 kg vögel geworben wird. nach dem motto, "du brauchst für so eine mühle fast garnichts. kannst ruhig schwer krank und leichtsinnig sein".
edgar
(wie meistens, bewußt provokant, um die diskussion anzufeuern. )
Zum Thema Medical:
Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, die definitiv fluguntauglich machen, nämlich Dummheit und Verantwortungslosigkeit! Nur der Dumme und Verantwortungslose setzt sich in ein Flugzeug, wenn er dieses - aus welchen Gründen auch immer – nicht sicher führen kann. Aber der setzt sich genauso in ein Kfz, und die Chancen, dabei Dritte zu schädigen, sind ungleich größer.
Fazit: wer ein Auto fahren darf, sollte auch ein UL fliegen dürfen. Vater Staat sollte nicht nur vom mündigen Bürger reden, sondern ihn auch so behandeln.
Zu diesem Thema empfehle ich einen Artikel in der Mai-Ausgabe des Aerokurier von Peter Saundby, einem der angesehensten Experten im Bereich der Flugmedizin.