rotax 503 überholung
Moderator: Moderatorenteam
rotax 503 überholung
Hi, hat jemand ne passende adresse, wo ich meine 503er (100h9 über der zeit) überholen lassen kann und ne ungefähre anhnung, was da überprüft/getauscht wird? Und evtl auch noch ne ungefähre kostenerwrtungsprognose?
beste Grüße,
Olli
beste Grüße,
Olli
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- Beiträge: 78
- Registriert: Fr 14. Mär 2008, 19:21
Hallo Olli, ich denke da solltest du mal Rüdiger Lichte, kontaktieren. http://www.ewetel.net/~ruediger.lichte/fs_start.htm Top Adresse, super Arbeit und dazu noch ein echt netter Kerl. Ich denke ein Anruf bei ihm lohnt immer. Einfach googl
Gruß Martin
Gruß Martin
- dsommerfeld
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- Registriert: Mi 10. Jun 2009, 14:02
Hi Colabear,
wie war das Seminar bei Rotax-Franz?
Was kann man denn nach dem Besuch so eines Seminars?
Ist das eher so eine Papiersache, bei der man sein Wissen bescheinigt bekommt oder lernt man in den 8 Stunden wirklich viel, was man vorher noch nicht konnte?
viele Grüße
Stefan
wie war das Seminar bei Rotax-Franz?
Was kann man denn nach dem Besuch so eines Seminars?
Ist das eher so eine Papiersache, bei der man sein Wissen bescheinigt bekommt oder lernt man in den 8 Stunden wirklich viel, was man vorher noch nicht konnte?
viele Grüße
Stefan
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C22 Bj.93
Rotax 582 54PS
EDLO Oerlinghausen
C22 Bj.93
Rotax 582 54PS
EDLO Oerlinghausen
Moin Stefan, 'tach allerseits,
den Kursus fand ich super! Der theoretische Teil mit Powerpoint war nicht sooo spannend, aber Cheffe Franz würzte seinen Vortrag mit wichtigen und interessanten Detailinformationen, antwortete ausführlich und kompetent auf Fragen der Teilnehmer. Der richtige Knaller war dann der praktische Teil mit einem enorm kenntnisreichen Meister. Es gab Anschauungsmaterial von verstorbenen Motoren samt Erklärung was da schief gelaufen war. Dazu hunderte kleine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis. Man durfte selber mal fühlen (wie beweglich muss ein Kolbenring denn tatsächlich wohl sein?), schrauben, reingucken. Sehr wichtig fand ich auch die Infos, von welchen laut Wartungshandbuch eigentlich vorgesehenen Arbeiten man dringend absehen sollte, weil man nix gewinnt aber Gefahr läuft, dabei den Motor zu ruinieren.
Das Niveau an Vorkenntnissen der Teilnehmer war sehr breit gestreut. Vom LTB-Mitarbeiter mit zwanzigjähriger Berufserfahrung bis zum komplett unbeleckten Anfänger. War für jeden etwas dabei, wobei der Schwerpunkt eher bei den Nichtprofis lag.
Ich fühle mich - bei amateurhaften Vorkenntnissen - nun absolut befähigt, alle sinnvollen vorgesehenen Arbeiten bis zur Grundüberholung (aber ohne diese) durchzuführen.
Bei Fragen fragen.
Gruß
ColaBear
den Kursus fand ich super! Der theoretische Teil mit Powerpoint war nicht sooo spannend, aber Cheffe Franz würzte seinen Vortrag mit wichtigen und interessanten Detailinformationen, antwortete ausführlich und kompetent auf Fragen der Teilnehmer. Der richtige Knaller war dann der praktische Teil mit einem enorm kenntnisreichen Meister. Es gab Anschauungsmaterial von verstorbenen Motoren samt Erklärung was da schief gelaufen war. Dazu hunderte kleine Tipps und Erfahrungen aus der Praxis. Man durfte selber mal fühlen (wie beweglich muss ein Kolbenring denn tatsächlich wohl sein?), schrauben, reingucken. Sehr wichtig fand ich auch die Infos, von welchen laut Wartungshandbuch eigentlich vorgesehenen Arbeiten man dringend absehen sollte, weil man nix gewinnt aber Gefahr läuft, dabei den Motor zu ruinieren.
Das Niveau an Vorkenntnissen der Teilnehmer war sehr breit gestreut. Vom LTB-Mitarbeiter mit zwanzigjähriger Berufserfahrung bis zum komplett unbeleckten Anfänger. War für jeden etwas dabei, wobei der Schwerpunkt eher bei den Nichtprofis lag.
Ich fühle mich - bei amateurhaften Vorkenntnissen - nun absolut befähigt, alle sinnvollen vorgesehenen Arbeiten bis zur Grundüberholung (aber ohne diese) durchzuführen.
Bei Fragen fragen.
Gruß
ColaBear
So,
auch meine Geschichte geht weiter. Der Rüdiger hat sich in sein Auto gesetzt und war am WE bei mir und meinem kleinen Storch.
Im Vorfeld hatte ich ihm (auf seine Bitte hin) meinen Anlasser geschickt. Ich hatte den zwar schon mal auseinander gebaut und auch die verkürzte "Plus-" Kohle gesehen, aber die Bedeutung unterschätzt und es auf die nicht mehr ganz so frische Batterie geschoben, dass er nicht mehr anspringt. Mit ner Autobatterie als Überbrückung hats ja funktioniert... . Ich hab ihn trotzdem ausgebaut und ihm geschickt. Und siehe da, die Lagerung war komplett im Eimer. Jetzt ist da ne neue Buchse eingepresst und die Kohle ist auch wieder lang. Er hat ihn mitgebracht und wir wollten ihn zum Schluss wieder anbauen.
Gekommen war er aber eigentlich, um mal den Motor aufzumachen, reinzuschauen und wieder zu schließen. Für mich ne reine Kopfsache, da der 503 seid 1Jahr nicht gelaufen war. Ebenfalls im Vorfeld hab ich ihm vom unrunden Motorlauf erzählt und Vibrationen in nem Drehzahlbereich von ca. 3000u/min. Seine Frage daraufhin: "Schwimmer schon getauscht?" Ähhhh nöö, warum? Weil es 2009 ne Anweisung gab, die alten Schwimmer im Bing Vergaser zu tauschen, da die alten mit dem neuen Bioethanol nicht zurechtkommen. Ich hab den Vergaser dann unten aufgemacht und siehe da. einer der beiden Schwimmer lag auf Tauchstation. Seine nächste Frage am Telefon im Vorfeld: "Wurde der Keilriehmen schon mal getauscht?" Ähhhh, keine Ahnung! Er brachte also einen mit. Aus gutem Grund. Denn lange hätte es der alte nich mehr gemacht. Das der nicht schon längst ständigt durchgerutscht ist, konnte sich keiner von uns beiden erklären, so locker war der.
Nachdem wir die Zylinderköpfe abgenommen hatten sahen wir erst mal ne Menge Kohle, festgebackene verbrannte Kohle. Allerdings ein normaler Zustand bei der Laufleistung (knapp 450h). Dann den vorderen Zylinder runter. Minimalste Laufspuren. Dann der zweite Zylinder runter. Eine Katastrophe. Wirklich drastische Kaltlaufspuren and Kolben und Zylinder sowie ein komplett festgebackener Kolbenring. Er sagte nur: "Bau ma den Propeller ab." Gesagt, getan!. Nachdem dann die ganzen Kabel und die vier Motorschrauben gelöst waren konnte ich garnich so schnell gucken, so schnell lag der Motor in seinem Kofferraum.
Vorraussichtlich Ende April bekomme ich dann meinen 0h Motor mit hyperhyper Kolben und Kolbenringen sowie neuem Keilriehmen und neuen Schwimmern sowie neuem Getriebeöl.
Dieses Forum hier, meine Skepsis, mein mangelndes Wissen und mein Anruf bei Rüdiger haben mir wahrscheinlich ein Posting in der "Danger"-Ecke hier im Forum erspart.
Sobald der Vogel wieder läuft, kann ich ja nochmal n finales Statement abgeben.
Bis dahin wünsch ich euch schöne Flüge und sage Danke an all diejenigen, die mir den Rüdiger ans Herz gelegt haben.
Beste Grüße,
Da Mowa
auch meine Geschichte geht weiter. Der Rüdiger hat sich in sein Auto gesetzt und war am WE bei mir und meinem kleinen Storch.
Im Vorfeld hatte ich ihm (auf seine Bitte hin) meinen Anlasser geschickt. Ich hatte den zwar schon mal auseinander gebaut und auch die verkürzte "Plus-" Kohle gesehen, aber die Bedeutung unterschätzt und es auf die nicht mehr ganz so frische Batterie geschoben, dass er nicht mehr anspringt. Mit ner Autobatterie als Überbrückung hats ja funktioniert... . Ich hab ihn trotzdem ausgebaut und ihm geschickt. Und siehe da, die Lagerung war komplett im Eimer. Jetzt ist da ne neue Buchse eingepresst und die Kohle ist auch wieder lang. Er hat ihn mitgebracht und wir wollten ihn zum Schluss wieder anbauen.
Gekommen war er aber eigentlich, um mal den Motor aufzumachen, reinzuschauen und wieder zu schließen. Für mich ne reine Kopfsache, da der 503 seid 1Jahr nicht gelaufen war. Ebenfalls im Vorfeld hab ich ihm vom unrunden Motorlauf erzählt und Vibrationen in nem Drehzahlbereich von ca. 3000u/min. Seine Frage daraufhin: "Schwimmer schon getauscht?" Ähhhh nöö, warum? Weil es 2009 ne Anweisung gab, die alten Schwimmer im Bing Vergaser zu tauschen, da die alten mit dem neuen Bioethanol nicht zurechtkommen. Ich hab den Vergaser dann unten aufgemacht und siehe da. einer der beiden Schwimmer lag auf Tauchstation. Seine nächste Frage am Telefon im Vorfeld: "Wurde der Keilriehmen schon mal getauscht?" Ähhhh, keine Ahnung! Er brachte also einen mit. Aus gutem Grund. Denn lange hätte es der alte nich mehr gemacht. Das der nicht schon längst ständigt durchgerutscht ist, konnte sich keiner von uns beiden erklären, so locker war der.
Nachdem wir die Zylinderköpfe abgenommen hatten sahen wir erst mal ne Menge Kohle, festgebackene verbrannte Kohle. Allerdings ein normaler Zustand bei der Laufleistung (knapp 450h). Dann den vorderen Zylinder runter. Minimalste Laufspuren. Dann der zweite Zylinder runter. Eine Katastrophe. Wirklich drastische Kaltlaufspuren and Kolben und Zylinder sowie ein komplett festgebackener Kolbenring. Er sagte nur: "Bau ma den Propeller ab." Gesagt, getan!. Nachdem dann die ganzen Kabel und die vier Motorschrauben gelöst waren konnte ich garnich so schnell gucken, so schnell lag der Motor in seinem Kofferraum.
Vorraussichtlich Ende April bekomme ich dann meinen 0h Motor mit hyperhyper Kolben und Kolbenringen sowie neuem Keilriehmen und neuen Schwimmern sowie neuem Getriebeöl.
Dieses Forum hier, meine Skepsis, mein mangelndes Wissen und mein Anruf bei Rüdiger haben mir wahrscheinlich ein Posting in der "Danger"-Ecke hier im Forum erspart.
Sobald der Vogel wieder läuft, kann ich ja nochmal n finales Statement abgeben.
Bis dahin wünsch ich euch schöne Flüge und sage Danke an all diejenigen, die mir den Rüdiger ans Herz gelegt haben.
Beste Grüße,
Da Mowa
100 Stds Wartung Rotax 582
Moin,
macht ihr die 100 Std. (oder andere größere Pakete) am 582er selber? Oder bringt ihr euren Motor zu einem Profi bzw. holt den zum Motor?
Bei mir stehen die 100 Std bald an und vor allem die Punkte 28-35 (laut Seite 10-2 des Wartungshandbuchs) sind für mich böhmische Dörfer.
Danke und Gruß,
Gorden
macht ihr die 100 Std. (oder andere größere Pakete) am 582er selber? Oder bringt ihr euren Motor zu einem Profi bzw. holt den zum Motor?
Bei mir stehen die 100 Std bald an und vor allem die Punkte 28-35 (laut Seite 10-2 des Wartungshandbuchs) sind für mich böhmische Dörfer.
Danke und Gruß,
Gorden
Freiheit statt Angst!