Mein Storch hat Übergewicht
Moderator: Moderatorenteam
- Bellanca
- Beiträge: 143
- Registriert: Di 16. Jun 2009, 21:59
- Wohnort: Mistelgau b. Bayreuth EDQZ-Pegnitz
Gewicht
Gott sei Dank habe ich einen Stoff bespannten Flieger. Das einzige lackierte Teil ist die Pilotenverkleidung ( Rumpfboot an der C22).
Aber es geht auch anders:
Hatte mal ein Modell: Klemm 25, Spannweite 3Meter. Bauweise Rumpf Polyestergewebe, Flächen und Leitwerk Styrokern mit Balsabeplankung. Eigentlich ein absolutes NO GO. Solch eine Maschine hat aus Holz zu sein mit hohlen Rippenflächen. Aber für so ein großes Modell mit 30ccm- Motor und allen Servos waren 200 D- Mark nicht zu viel. Die Fluggeschwindigkeit war fühlbar zu hoch und die Steigrate miserabel-- also auf die Waage:
15 Kg!
Habe die Flächen bis aufs Balsa, den Rumpf so lange bis weder Farbe noch Spachtel zu sehen waren geschliffen. Anschließend ganz dünn grundiert und nass geschliffen ( sch.. auf die paar kleinen Poren). Jetzt so dünn wie möglich weiß und dann die Verzierungen lackiert (alles mit der Sprühdose).
Ergebnis: 10,9 Kg. Da waren also 4100g Farbe und Spachtel zu viel drauf und das bei einem Modellflugzeug! Also ca. 30 % Übergewicht für nix! Du ahnst schon, wozu unsachgemäßer Umgang mit Farbe und Spachtel bei einem UL führen könnten. In meiner eigen Holzleichtbauweise würde der Apparat so um die 8Kg wiegen. Wenn die Vorbesitzer mit dem Storch nur halb so schlimm umgegangen sind wie mit der Klemm, kann ich mir schon vorstellen, woher das Übergewicht kommt. Wobei das meiste Zusatzgewicht nicht nur durch die dicke Lackschicht als vielmehr der großzügige Umgang mit der Spachtelmasse herrührte.
Ob Du Dir das komplette Abschleifen des Storch antun willst ist nun eine Entscheidung, die Dir niemand abnehmen kann und wird.
Gruß Axel
Aber es geht auch anders:
Hatte mal ein Modell: Klemm 25, Spannweite 3Meter. Bauweise Rumpf Polyestergewebe, Flächen und Leitwerk Styrokern mit Balsabeplankung. Eigentlich ein absolutes NO GO. Solch eine Maschine hat aus Holz zu sein mit hohlen Rippenflächen. Aber für so ein großes Modell mit 30ccm- Motor und allen Servos waren 200 D- Mark nicht zu viel. Die Fluggeschwindigkeit war fühlbar zu hoch und die Steigrate miserabel-- also auf die Waage:
15 Kg!
Habe die Flächen bis aufs Balsa, den Rumpf so lange bis weder Farbe noch Spachtel zu sehen waren geschliffen. Anschließend ganz dünn grundiert und nass geschliffen ( sch.. auf die paar kleinen Poren). Jetzt so dünn wie möglich weiß und dann die Verzierungen lackiert (alles mit der Sprühdose).
Ergebnis: 10,9 Kg. Da waren also 4100g Farbe und Spachtel zu viel drauf und das bei einem Modellflugzeug! Also ca. 30 % Übergewicht für nix! Du ahnst schon, wozu unsachgemäßer Umgang mit Farbe und Spachtel bei einem UL führen könnten. In meiner eigen Holzleichtbauweise würde der Apparat so um die 8Kg wiegen. Wenn die Vorbesitzer mit dem Storch nur halb so schlimm umgegangen sind wie mit der Klemm, kann ich mir schon vorstellen, woher das Übergewicht kommt. Wobei das meiste Zusatzgewicht nicht nur durch die dicke Lackschicht als vielmehr der großzügige Umgang mit der Spachtelmasse herrührte.
Ob Du Dir das komplette Abschleifen des Storch antun willst ist nun eine Entscheidung, die Dir niemand abnehmen kann und wird.
Gruß Axel
Der mit dem Hund fliegt.
Hauptsache rauf!
Hauptsache rauf!
Das kommt auf die verwendete Glasmatte an. Es gibt Hohlfasern als Filament und Vollfasern. Die Hohlfasern können Wasser aufnehmen, dann wird wohl dein zitierter Effekt entstehen.powerandpitch hat geschrieben:Pass auf beim anschleifen. Einer unserer GFK-Spezies aus der IG meinte mal, dass man auf gar keinen Fall nass schleifen darf. Man würde sich damit später die "Blasenpest" an den Hals holen.
Tja, am geschmeidigsten wäre wohl Trockeneisstrahlen. Muß mich mal informieren.Ob Du Dir das komplette Abschleifen des Storch antun willst ist nun eine Entscheidung, die Dir niemand abnehmen kann und wird.