Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Elektrik-Trick: Ideensammlung für eine elektische "Aufstiegshilfe"

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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von aeroklaus » Sa 17. Dez 2016, 09:51

custom-paramotors hat geschrieben: Ab Weihnachten werde ich mit dem Liegegurt ( Sup'Air Delight) erste Flüge machen. Ziel wäre 3,5 kw im Levell.
Hier wird der Motor incl. Rahmen um etwa 20 grad im Winkel per Gasdruckdämpfer verstellt nach dem Start.

Mal schaun obs genug bringt den Formwiederstand zu reduzieren.
Hallo Thomas,

über das Problem mit dem unterschiedlichen Winkel bei Verwendung eines GZ, bei dem man im Flug nicht aufrecht sitzt, sondern bequem nach hinten geneigt ist, bin ich auch schon gestoßen, ohne eine Lösung dafür zu finden. Es würde mich sehr interessieren, wie Du das gelöst hast: neigst Du die komplette Motoreinheit incl. Käfig, oder hast Du nur den Motor schwenkbar gemacht, um die Schubrichtung in Richtung Flugbahn zu verstellen? Machts Du das manuell nach dem Start oder hast Du da eine automatische Verstellung realisiert?

LG Klaus

Btw.: ich fliege seit über einem Jahr am Berg auch ein Sky Skylighter (baugleich zum Delight 1) und mag das sitzbrettlose Konzept sehr. Wäre klasse, das auch mit Motor zu benutzen.
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von custom-paramotors » Sa 17. Dez 2016, 09:55

Servus,

zwischen den Feiertagen mache ich wenns wetter passt mal bilder davon. diese erklären es dann.

Grüsse
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von aeroklaus » Sa 17. Dez 2016, 11:09

danke Thomas, das wäre klasse!

Übrigens, da dieser neue Bereich hier erstmal als Ideensammlung/Brainstorming für mid2017(?) dient, haben alle Reaktionen wirklich Zeit, auch wenn ich weiterhin hier viel Text absondern werde (und da wird noch einiges kommen... :Klaus: )

LG Klaus
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von aeroklaus » Sa 17. Dez 2016, 12:48

Grundsätzliche Gedanken zur Aufhängung:

ich hatte mir nebenan im GS-Forum schon ein paar Gedanken zur Aufhängung gemacht, welche aber teilweise auf Unverständnis gestossen sind.
Deshalb nochmals hier bei uns, da ich vermute bzw. hoffe, dass hier mehr Fußstart-Motorschirmpiloten unterwegs sind, die ihre Erfahrungen einbringen können.

Angestrebt ist ein möglichst freiflugähnliches Fluggefühl beim Flugzustand „Motor aus“. Optimal wäre es m.E., wenn der Schirm auf ähnliche Weise wie beim motorlosen Flug mit dem Gurtzeug verbunden wäre: direkt per Verbindung Tragegurt-Karabiner-Gurtzeug.

Nur, woran hängt dann die Motoreinheit?

Bei einem „normalen“ PPG-Rucksackmotor ist die Motoreinheit direkt mit dem speziellen Gurtzeug verbunden und die Kraftübertragung des Motorschubes wird über die Schubstangen, an denen auch die Gurt-Hauptaufhängung und die Tragegurte „hängen“, direkt auf die Tragegurte gelenkt.
Bitte berichtigt mich, wenn ich das falsch dargestellt habe, denn ich besaß nie einen modernen Rucksackmotor….

Nur, diese Art der Aufhängung wird von reinen Bergfliegern als zu „indirekt“ empfunden und widerspricht somit den vorangestellten Anforderungen zur Aufhängung bei einer „Thermik-Aufstiegshilfe“, wo der Motor nur als Mittel zum Zweck, also als Winden- oder Berg-Ersatz dient.

So, nun erinnere ich mich (mit Grauen ;-) ) an das olle „Jettison“-System, bei dem der Tragegurt des Schirms im Schwerpunkt einer Aluwippe per Karabiner verbunden war, am vorderen Teil der Wippe war ein kurzes Gurtband, an dessen Ende mittels eines Karabiners das Gurtzeug verbunden war und am hinteren Teil der Wippe ein Gurtband (mit Schnelltrenner), an dem im Flug das Motorgewicht hing. Das Ganze natürlich jeweils mal zwei für den linken und rechten Tragegurt.
Am Boden wurde das Motorgewicht mit zwei zusätzlichen Schultergurten am Rücken des (gequälten) Piloten getragen, sobald der Schirm trug, hing das Motorgewicht an der Aluwippe. Soweit, so schlecht…

Jeder, der schon mal mit so einem System gestartet ist, erinnert sich an das grauenvolle Gebamsel am Boden mit Gurtbändern, Karabinern, sich selbst öffnenden Schnelltrennern etc., ganz zu schweigen von den blauen Flecken an den Oberarmen durch die Aluwippe.

Keine Angst, keiner will zum „Jettison“-System zurück, was mir aber positiv in Erinnerung geblieben ist, ist die Tatsache, dass sich bei wenig oder ohne Motorschub tatsächlich ein freiflugähnliches Fluggefühl eingestellt hat und auch Kurvensteuerung per Gewichtsverlagerung möglich war, da diese Wippe kräftetechnisch nur eine Verlängerung der Tragegurte dargestellt hat.
Ganz anders unter Motorschub: da der Schub über den Rücken des Piloten in das System eingeleitet wurde, hatte man ständig das unangenehme Gefühl, nach vorne gedrückt und aus dem Gurtzeug geschoben zu werden (was natürlich durch die Beingurte nicht möglich war, aber es fühlte sich eben so an).
Da aber bei einer „Aufstiegshilfe“ (um die es hier ausschließlich geht) die Zeit unter Motorschub eher kurz sein wird und so ein System natürlich auch nicht so krass drückt wie ein herkömmlicher PPG-Motor zum Herumheizen mit 25PS oder mehr, dürfte das einigermaßen erträglich sein.
Ein anderes Problem war, dass der Motor, da er nur oben an zwei Punkten aufgehängt war, sich durch das Drehmoment am Rücken unangenehm verdrehte. Das hat man später durch ein zusätzliches „anatomisches Rückenteil“, was ebendieses Verdrehen verhinderte, in den Griff bekommen.

Lange Rede….., ich stelle mir das ganze so vor, hier eine Kugelschreiberkritzelei (tschuldigung... :colabear: ) und eine schnell gephotoshoppte Skizze der Draufsicht:
aufhängung.jpg
Motorszizze.jpg

Erklärung dazu:
im „anatomischen Rückenteil“ (leichtes GFK-Sperrholz bzw GFK-Schaum Sandwich mit Polsterung) ist die Grundplatte einlaminiert (Mulitplex-Birke, evt zu schwer oder auch Alu-Frästeil, weiss noch nicht). An der Grundplatte sind Motor, Käfig und evt. der Akkupack befestigt. Das ganze wird am Boden mit zwei zusätzlichen Schultergurten über dem Gurtzeug wie ein Rucksack getragen. Sollte nicht so problematisch sein, da anvisiertes Gewicht unter 20kg….
Da heisst, der Motor ist nicht fest mit dem GZ verbunden (was im Fall der Verwendung eines Leicht-GZ wie dem Delight o.ä. auch besser ist, wenn man sich die dünnen Gürtchen des GZ mal genauer ansieht…).
Die Verbindung Schirm-Gurtzeug-Motor geschieht vermittels einer Tragegurtverlängerung, ein umgekehrtes V. Oben am V sind die Tragegurte des Schirms per Karabiner eingehängt, vorne unten, ebenso per Karabiner die Hauptaufhängung des Gurtzeugs. Dadurch ist das System fast genauso direkt aufgehängt wie beim Bergfliegen, die zusätzliche „Verlängerung“ dürfte sich nicht auf die Agilität auswirken.

Was meint Ihr, Schnapsidee oder nicht?

LG Klaus
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von Thommy » Sa 17. Dez 2016, 17:38

Hallo Klaus
So etwas in der Art fand ich immer klasse einfach ein "add on" zum GS kein eigenes System
https://youtu.be/zFHzWofHrwo
Paraglider Thrusters

Viele grüsse
Thommy
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von aeroklaus » Sa 17. Dez 2016, 18:03

´nabend Thommy,

Du meinst jetzt aber nicht die Idee mit den beiden fuel to noise-Konvertern, den seitlichen Turbinen? Ich hatte auch schon mal die Idee, statt eines großen Props am Rücken lieber zwei seitliche Ausleger mit 2 kleineren Motörchen und Props zu verwenden. Soweit ich mich erinnere, hat das auch schon mal jemand ausprobiert, leider mit dem Ergebnis, dass das fast genauso laut wie mit Turbinen ist. In unserer Gegend ein NoGo, aber das weisst Du ja selbst ;-(

Oder meinst Du die Art und Wiese, die gewohnte Bergausrüstung incl. Gurt und Rettung durch einfaches Andocken eines Antriebs ohne große Umbauten komplett weiterzuverwenden?
Das geht natürlich so wie beschrieben und ging damals auch schon mit meinem ollen Jettison-FB-Solo, einfach den Protektor aus dem Supair Evo rausziehen (wg. Kühlung des hängenden Zylinders), Motor umschnallen und mit dem gleichen, beim Bergflug leicht unterladenen Arcus L Motorfliegen gehen. Nur die Rettung sollte dafür lieber eine Nummer größer sein, aber das ist auch beim Bergfliegen kein Nachteil.
Genauso strebe ich das eigentlich an, nur besser...

LG Klaus
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von Thommy » So 18. Dez 2016, 11:40

Hallo Klaus

nein nein kein Benzin, ich dachte an Impeller die sind so ähnlich wie Turbinen bringen also schon mal einen gewissen Schutz mit.
Dann dachte ich daran das Teil nicht wie Fresh Breeze mit Wippe usw. sondern den selben Punkt als Angriffspunkt zu nehmen wie beim Windenschlepp ...

Extrem toll fände ich wenn man einfach sein normales Gurtzeug ohne Umbau und normalen Schirm nehmen könnte ... fertig ...

Leider haben fast alle Gleitschirm-elektriker (yaneek, swing, dominik hörburger usw usw usw) wieder damit aufgehört ... weiß einer warum genau?

viele Grüße ...
Thommy
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von aeroklaus » So 18. Dez 2016, 12:15

Impeller- ich nehme an, dass dabei ähnlich wie bei Turbinen die Strahlgeschwindigkeit zu hoch ist und so ein System bei den geringen Geschwindigkeiten beim Gleitschirm ineffektiv arbeitet (und somit für einen E-Antrieb ausfällt). Die kleinen Propellerchen müssten auch mit hoher Drehzahl arbeiten, somit gäbe es zusätzlich heftige Probleme mit dem Lärm.

Dabei fällt mir ein: in der Anfangszeit der Motorfliegerei (ca. 1990?) konnte man im "Drama" (damaliges Drachenfliegermagazin, jetzt neudeutsch "fly and glide") immer wieder mal Artikel über Einzelkämpfer lesen. State of the art war damals der Pagojet mit dem König-Dreizylinder.
Alle Versuche einer Legalisierung scheiterten damals gnadenlos an der UL-Lärmmessung (wg. zu kleinem Prop und der verwirbelten Anströmung desselben durch den Piloten, ein Problem, das alle "Pusher"-Antriebe haben). Lärmmessverfahren war damals ein Überflug der Messtelle mit Vollgas in 150m Höhe, soweit ich mich erinnere...

Ein Einzelkämpfer machte damals Versuche mit einem sogenannten "Mantelstromtriebwerk" (im Prinzip ein in einem Ring gekapselter Propeller in "normaler" Größe) mit der Hoffnung auf erhöhten Schub bei weniger Motorleistung und weniger Lärm.
Leider hat man nie wieder davon gehört....

LG Klaus
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von custom-paramotors » So 18. Dez 2016, 15:48

Hallo,

da ich einige antriebe die letzten jahre gebaut habe die alle im ständigen Einsatz sind muss ich ein bischen schmunzeln wenn ich von impeller beim paramotor höre.

einfach erklärt nimmt man die eingangsleistung und den erzeugten schub am stand und vergleicht impeller mit Propellerantrieb.

etwa im vergleich als würde man den heutigen Benzinern allen das getriebe runterbauen und direkt kleine mehrblattpropleler draufbauen. schub wäre um etwa 30- 40 % weniger. lärm allerdings mehr.

als modellflieger find ich natürlich die e impeller der heutigen zeit klasse und werde demnächst einen 4 kw Jet aufbauen.

Grüsse
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von ABSimon3 » Do 29. Dez 2016, 17:53

Hallo Klaus,

bzgl. der Aufhängung hab ich mir auch schon viele Gedanken dazu gemacht. Eine weitere Idee wäre sowas hier
http://www.gleitschirmdrachenforum.de/s ... post485182
Ob's funktioniert muss sich noch zeigen.

Aber etwas mit viel Gewicht oder Schubstangen möchte ich nicht zum Thermikfliegen.
(hab von vielen Paramotor-Piloten gehört, das genau das das Problem ist, immer wieder)

Mein Lieblingsprojekt ist das hier
https://www.youtube.com/watch?v=4NBg-yiv9Lo
Nicht das Maß der Dinge aber ein Fingerzeigt in die richtige Richtung.

Interessant ist auch das Konzept von Razzebuss Radikal. Die haben ein steifes Rückenbrett
mit Motor im Gurtzeug und diese wird von den Seitengurten gehalten und kommen so auch
ohne Schubstangen aus. Schade das bisher kein anderer dieses Konzept verfolgt.

http://razeebuss.com/wp-content/uploads ... itre13.png
http://razeebuss.com/wp-content/uploads ... 24x576.png
http://razeebuss.com/wp-content/uploads ... itre16.png

Viele Grüße
Askan
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von aeroklaus » Do 29. Dez 2016, 18:42

Willkommen hier, Askan!

Ich bin sehr gespannt, welche Erfahrungen Du mit Deinem eigensinnigen Entwurf machst!
Eröffne ruhig einen eigenen Thread , wo Du Das Konzept vorstellst.

LG Klaus
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von custom-paramotors » Do 29. Dez 2016, 21:58

Hallo,


"Aber etwas mit viel Gewicht oder Schubstangen möchte ich nicht zum Thermikfliegen.
(hab von vielen Paramotor-Piloten gehört, das genau das das Problem ist, immer wieder)"


tip von mir : einfach mal zur 2. challenge nach Ö kommen 2017 nach Waldzell. da kann man sich mit vielen Piloten unterhalten die den zitat-satz nie sagen würden.

Grüsse
ABSimon3
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von ABSimon3 » Fr 30. Dez 2016, 15:17

Hallo Thomas,

kenne die Szene nicht, da mags vielleicht auch unterschiedliche
Meinungen geben. Denke aber es ist unstrittig das eine
Verbindung wie im Freiflug theoretisch das beste wäre. Und Radical Razebuss
fliegt ja schon ohne Schubstangen. Ist sicherlich nicht der
einzigste Faktor (gibt auch Preis und Gewicht) aber ein wichtiger
wie ich finde. Wir sind hier ja bei Ideensammlungen.
Letzlich hat der Mark immer recht, oder derjenige der sich was
baut und damit zufrieden ist ;)

@Klaus, heute sind die größeren Motörchen gekommen, dauert aber noch ...
brauch einen größeren Rahmen und ein paar andere Sachen.

Viele Grüße, allen einen guten Rutsch
askan
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von custom-paramotors » Di 17. Jan 2017, 10:14

Hallo Zusammen,

mal ein Bild vom aktuellen Projekt.

Die Schubvectorverstellung ist fertig montiert. Fehlt noch der Auslöseseilzug. Das ganze System ist selbstsperrend sowohl bei 0 grad ( geschlossen ) und bei " Reisestellung" im liegemodus dann. am Bild sieht man die Reisestellung. Last wird nicht auf die Gasdruckfedern übetragen sondern direkt in die Chassis. diese widerum überträgt via schubarme direkt in den Karabiner.

Das Carbonteil wiegt incl. aller Beschläge 920 gramm und wurde rein in einfachster positivbauweise gebaut.
16107080_1404737632878319_2070823758456917032_o.jpg


Grüsse
Werner Eck
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Re: Ideensammlung für eine E-Aufstiegshilfe: Mechanik, Aufhängung

Beitrag von Werner Eck » Mi 18. Jan 2017, 16:13

custom-paramotors hat geschrieben:Hallo Zusammen,

mal ein Bild vom aktuellen Projekt.

Die Schubvectorverstellung ist fertig montiert. Fehlt noch der Auslöseseilzug. Das ganze System ist selbstsperrend sowohl bei 0 grad ( geschlossen ) und bei " Reisestellung" im liegemodus dann. am Bild sieht man die Reisestellung. Last wird nicht auf die Gasdruckfedern übetragen sondern direkt in die Chassis. diese widerum überträgt via schubarme direkt in den Karabiner.

Das Carbonteil wiegt incl. aller Beschläge 920 gramm und wurde rein in einfachster positivbauweise gebaut.
16107080_1404737632878319_2070823758456917032_o.jpg


Grüsse
Hallo Thomas,
nach meiner Erfahrung lohnt sich ein verstellbarer Anstellwinkel nicht. Es sieht zwar für den Zuschauer besser aus aber das Steigen wird nicht messbar besser. Dafür wird der Antrieb komplexer und schwerer. Bis 20-30° schräg zur Flugbahn kann man keinen Unterschied messen. Wir haben das wirklich gebaut und erprobt. Bei einer Aufstiegshilfe kann man die wenigen Minuten unter laufendem Motor ruhig etwas aufrechter sitzen und dann zum Gleiten durch die Verstellung der Gurte die gewünschte Schräglage einstellen.
Grüße
Werner
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