All Terrain Aircraft

Allgemeine Diskussionen über das "wahre" Ultraleichtfliegen

Moderator: Moderatorenteam

Benutzeravatar
Thommy
Beiträge: 423
Registriert: Mo 25. Sep 2006, 14:48
Wohnort: Simonswald im Schwarzwald
Kontaktdaten:

Beitrag von Thommy » So 10. Dez 2006, 13:50

neee leider ist alles top secret :sad:
es gab mal einen Bericht in einem Fliegermagazin mit ersten Bildern, aber mehr haben die Jungs nicht verlauten lassen.

was aber zu erwarten ist, dass das Auto dann schon eine recht gut durchdachte Sache wird. Der XCITOR ist ja auch sehr solide und macht auch als "Anhänger" eine gute Figur.

wir werden sehen ...

ciao Thommy
Hauptsache fliegen ... 8)
Benutzeravatar
tiniro01
Beiträge: 645
Registriert: Fr 4. Feb 2005, 22:11
Wohnort: ...ohne festen Wohnsitz

Beitrag von tiniro01 » So 10. Dez 2006, 14:11

"der bei Aussenlandungen, das eigentlich Nervige an einer Aussenlandung ist womöglich nicht die Landung selbst, sondern das Danach:

Wenn ich zum Fliegen gehe, fahre ich mit unserer Familienkutsche (unser einziges Auto) die 25km bis zum Platz, stelle die Kiste auf dem Parkplatz ab und mache den Flieger startklar. Habe ich dann beim Fliegen ein Problem und muss im Umkreis von 50-100km um den Platz irgendwo notlanden, fehlt mir momentan noch die rechte Logistik, wie es dann weitergehen sollte:

zuhause anrufen und meiner Frau ("Wo ist denn die Mama? Aha, beim Joggen. Sie soll mich sofort auf dem Handy anrufen!") klarmachen, dass sie sofort mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Taxi zum Platz fahren soll, den Ersatzschlüssel für den Wagen aber bitte nicht vergessen.

Dort angekommen (vor 20:00, sonst schliesst der Platz...), muss sie erst die Flugleitung ("wer ist denn das?") bitten, das Tor zu öffnen, mit dem Auto hinter die Halle ("Welche Halle???") fahren, den Hänger suchen ("welcher ist denn Deiner??"), das Ding an die Anhängerkupplung andocken ("wie geht denn das??"), ebenso etwas Werkzeug einpacken ("wo ist das Werkzeug??" "in der Halle in der blauen Kiste!" "Sch.., der Handyakku macht schon wieder schlapp!") und dann zum Ort des Geschehens fahren ("wo stehst Du denn??" "Ja, wo bin ich denn eigentlich??")

Zwischenzeitlich hat es zu regnen begonnen.

Mit gemeinsamer Anstrengung schaffen wir es, im Dunkeln den Flieger zu zerlegen und auf den offenen Hänger zu wuchten (" wo sind eigentlich die Spanngurte?"). Dann ab nach Hause, in die Halle geht nicht mehr, denn der Platz ist geschlossen. Der Flieger steht die ganze Nacht im strömenden Regen auf der Strasse vor dem Haus. "



Genau so hab ich das erlebt. :?
War nach dem Aufwachen aber immer noch so.

Es stimmt:
Die Logistik bei den zwangsläufig auftretenden Außenlandungen ist quasi nicht vorhanden.
Und da die entsprechenden Anhänger in der Regel individuelle Einzelstücke sind, kann man auch keinen Vereinsgenossen anrufen, der einem mit seinem Hänger aus der Patsche hilft.

Hat mich (Hirth!) schon häufig genervt.

Das sah bei mir so aus, daß ich mir mit Handy ein Taxi bestellt habe (vorausgesetzt, man weiß ungefähr, auf welchem Acker man steht und kann das der Zentrale auch verklickern), Funkgerät und GPS ausgebaut, mit dem Taxi zum Platz zurück, ins eigene Auto mit dem Hänger daran, zurück zur Landestelle und dann den (hoffentlich von Jugendlichen nicht geplünderten oder von wütenden Bauern mit der Mistgabel erstochenen) Flieger in Eigenleistung (Vereinskameraden neigen in solchen Situationen gerne zum entmaterialisieren) auseinanderzubauen und nach Hause zu fahren.

Da die schönste Zeit zum Fliegen ja immer kurz vor Sonnenuntergang ist, findet die Aktion meist im Stockdunkeln (Fokkernadeln kann man nie genug haben, nur für ein Seitenruder muß man dann noch mal zurück) unter Mitwirkung von einigen Millionen Stechmücken statt.
Und wenn man dann dreckig und erschlagen ins Bett fällt, ists meist lange nach Mitternacht.

Ich denke, das ist einen eigenen Thread wert.
Gruß Gert
Antworten