Frankenstein-Aerodynamik

Allgemeine Diskussionen über das "wahre" Ultraleichtfliegen

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hob
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Frankenstein-Aerodynamik

Beitrag von hob » So 1. Mai 2011, 14:48

Wie unzeitgemäß folgenschwer sich eine der in Deutschland einmal getroffenen Entscheidungen beim bisherigen UL-Bau auswirkt, sieht man an diesem Beispiel:

http://www.pilots24.com/pilots24/markt2 ... adid=21784

Es hatte sich - obwohl Luftfahrt-Affinität bestand – noch nicht herumgesprochen, daß man bei dem Problem der Widerstandminimierung wegen des relativ voluminösen Menschen am meisten einsparen kann, wenn man in seinem Strömungsnachlauf eine Verkleidung anbringt.

So war der erste C22-Doppelsitzer mit Sitzen nebeneinander und damit fast doppeltem Rumpf-Widerstand - und auch noch nicht mit Aero-Verkleidung - ein Widerstandsbolzen par excellence, auch weil er den unverkleideten Motor noch extra exzentrisch vor und über der Flügelfläche in die Strömung stellte und damit die Rumpf-Querschnittsfläche widerstandsrelevant gigantisch erhöhte, obwohl hierfür keine Zwänge bestanden wie z.B. bei einem Wasserflugzeug.

Außerdem hatte es ein dickes Flügelprofil – klar: damals mußte man sich noch halbwegs an die Mindestgeschwindigkeit halten.

An diesem Design - das außerdem einen der für die Mobilität voluminösesten Anhänger "aller Zeiten" erforderlich nachte - wurde fortan gearbeitet:

Erst kam der Aero - mit Strömungsnachlauf-Verkleidung,
dann das dünnere Profil und
dann mit Liberalisierung der Hitec-Versionen oben drauf noch eine stärkere Motorisierung mit dem nun üblichen 912 und damit 80 PS für ein UL.

Damit wurde das gesamte Geschwindigkeitsspektrum zwar nach oben verschoben, blieb aber aufgrund hohen Zellenwiderstandes niedrig und spritintensiv.

Dieser heulende Getriebe-Motor schüttelte beim Abstellen mit für Technik-Ästheten markerschütternden Geräuschen das UL derart durch, daß älteren Piloten der Verlust von Prothesen drohte, weshalb nicht zuletzt auch das deutsche Preisboxer- und Astronauten-Medical für ULs eingeführt werden mußte.

Die Krönung dieser deutschen aerodynamischen UL-Perversion des einmal Zugelassenen und damit also immer Zugelassenen, egal wie und womit, ist für mich folgendes Tyrannosaurus-Bild zur nochmaligen Einsparung von Widerstand, aber auch erneuter Inkaufnahme höheren Gewichts:

Bild

Und genau das ist es, was in den Köpfen das Bild vom plumpen und nicht-Leistung-genug-haben-könnenden deutschen UL mehr als nur mitprägte.

Gruß hob
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Daniel A.
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Sollte man darauf wirklich antworten? Ich versuchs mal..

Beitrag von Daniel A. » So 1. Mai 2011, 17:56

Man muss nicht Luft und Raumfahrt studiert haben um zu erkennen, dass der C22 nicht unbedingt eine Aerodynamische Meisterleistung ist, und die Mototverkleidung auch keinen Leistungflieger aus dem Teil macht..
Aber auf diesem Flugzeug haben Generationen von Piloten das Fliegen gelernt..
(frag dich mal warum) Und man sollte auch bedenken, wann der Flieger konstruiert worden ist.
Das Teil is meiner Meinung nach zum "Luftwandern" gemacht, Stück für Stück fliegen... ja.. und tanken... aber allein schon die Aussicht ist einfach nur gigantisch. Besseren Blick hat man nur beim offenen Fliegen. Das relativiert den Spritverbrauch zumindest ein kleines bisschen... Naja.. vielleicht hat das Teil ja auch Potential zum Kult-Flieger..

Und nicht zuletzt heißt das Forum "low and slow"
400 kg
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Beitrag von 400 kg » So 1. Mai 2011, 18:00

Ich widerspreche ja ungern, Heinz-Otto, aber

- die Motoranordnung hat sich bei vielen UL der 80er und 90er überaus bewährt,

- weil sie grosse und wirkungsgradstarke Propeller erlaubte,

- ein Brand dort nicht das Leben gefährdet, weil frei im Luftstrom sitzende Motore so schlecht brennen wie Zündhölzer im Wind

- sehr niedrige Fahrwerke den Zusatzwiderstand wieder einsparen

- Flügel, Kreuzleitwerk und Propachse auf einer Höhe sitzen

- und man so für die x-Achse des Flugzeuges ein starkes Element hat.

Auch ist eine solche Auslegung offenbar sicher, denn prozentual an Flugzeugen und Flugstunden mit diesen, hatte diese Konfiguration sicher die wenigsten Unfälle.

Und die Macher dieses speziellen Fliegers hatten auch einen Tandemsitzer auf gleicher Grundlage mal für eine Messe im Angebot, Nachfrage = Null.

Es sind halt technische Kompromisse aus der Anfangszeit der Ul und Überlegungen zur Anbringung des Antriebs ohne hohe Fahrwerke, die zu dieser Auslegung führten. Man mag mit den Bildern heutiger Ul mit ihrer Aerodynamik darüber spotten, aber Tatsache ist, dass ich mir eigentlich sicher bin, dass genau dieser Flieger mit einem leichteren Viertakter und zu einem 20.000 + Preis, wieder das meistverkaufteste Ul Deutschlands wäre, weil es einfach und sicher ist.

Problem ist halt, dass der Bau mit einem 912 fast ebensoviel kostet wie eine xyz und daher schlicht nicht so billig angeboten werden kann bei den Stückzahlen, wie es notwendig wäre, um es für 20.000 + anbieten zu können - bei sinnvoller Rendite.

Und, um mal in Deinen Spott einzufallen:

Tatsache ist doch, dass die meisten heutigen Flieger übermotorisiert sind und dass deren Leistungen - bis auf die Spitzenklasse - schon vor 50 Jahren mit 60 PS erreicht wurden. Den Riesenfortschritt sehe ich da nicht, nur dass heute über Formenbauweisen jeder etwas hinstellen kann, dass seifenlutschig glatt nach Superaerodynamik aussieht. Aber ob es dann in der Luft tatsächlich so widerstandsarm ist, wie es aussieht...


Gruss Dieter
Betrifft nur das Schulzsche Flugzeug
400 kg
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Beitrag von 400 kg » So 1. Mai 2011, 21:03

Nachtrag mit 2 Gläsern Cabernet Franc:

Ich weiss, dass HOB einen Nurflügel komplett gerechnet hat und einer derjenigen ist, die sich früh Widerstandsminimierung auf die Fahne geschrieben haben. Ist ja auch richtig, in der Verkleinerung des Widerstands liegt der bessere Gewinn. Aber:

Mich ärgert es einfach (nicht Du HOB), wenn man heute allüberall die Orchideen vorzeigt als Krone der Schöpfung, ohne herauszustellen, dass diese Orchideen auf einem Boden wachsen, den sie selbst nicht aufbereitet haben.

Sie nutzen es, noch immer als Ul durchzugehen, obwohl Flugzeuge, die sich mit deutlich mehr als 300 km/h präsentieren und die in der JNP immer noch kaum mehr als die Vollständigkeit der Papiere nachweisen müssen, dieser Klasse technisch längst entwachsen sind.

Insofern erwarte ich durch die EASA da eine Besserung.

Und auf der anderen Seite erwarte ich Erleichterungen für eine 120 kg Klasse, wenn die nicht gleich wieder Orchideen auf einem Boden züchten will, der eigentlich der Volksernährung mit Radieschen vorbehalten werden sollte. Ok, Radieschen ...

Gruss Dieter
Betrifft nur das Schulzsche Flugzeug
400 kg
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Beitrag von 400 kg » Mo 2. Mai 2011, 05:56

Ergänzung: Ich möchte meine Einlassung vor dem Hintergrund verstanden wissen, dass es bei der Entstehung einer C22, eines Sunny und anderer darum ging, eine Vmin unter 65 km/h für einen Doppelsitzer mit einem Leergewicht von 150 kg bereitzustellen. Das war schwieriger hinzubekommen als heute ein 120 kg UL.

Da war bei einfacher Bauweise die Frage nach dem optimalen Widerstand schlicht zweitrangig, weil mit nur 30 kg mehr als heute in der 120 kg Klasse Flächen für die doppelte Personenlast, Fahrwerke für Geiches und ein Antrieb für Gleiches mit im Schnitt zunächst 50 PS untergebracht werden musste.

Der Wunsch nach optimalem Strömungsabfluss war durchaus vorhanden und auch die Kenntnis, wie man so etwas machen könnte, die Italiener haben es für die erste C22 vorgemacht, aber es fehlte schlicht an der dafür nötigen zulässigen Leermasse und jedes kg hat man in den Antrieb gesteckt. Etwa in die aufkommende Wasserkühlung, bessere Getriebe für die grossen, langsamen Props etc.

Wie gesagt bei einfacher Rohr-Tuch-Bauweise...

Gruss Dieter

Edit: Tippfehler
Betrifft nur das Schulzsche Flugzeug
ivo
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Beitrag von ivo » Mo 2. Mai 2011, 08:07

... schaut euch doch eimal die italienische Jet Fox 97 (airo 1) an, da sieht mann was man aerodinamisch, estaetisch und schoen gestallten kann .....

http://www.google.de/search?q=Jet+Fox+9 ... 87&bih=605

ich habe eine Airo 1,
ciao
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Beitrag von bluewing » Mo 2. Mai 2011, 10:04

...jo, der Karton ist mir auch bei den Kleinanzeigen aufgefallen,

...wenn jemand schon mal ne maßgeschneiderte Cowling wie zum Beispiel die des Jetfox gebaut hat, weiß er aber auch wie schnell ne enge Cowling angekokelt oder ein Wasserschlauch durchgescheuert ist.

Auf jeden Fall hat er Glasseide in die Hand genommen und den Flieger nach seinem Gefühl verbessert....passt doch.
Die Ausführung finde ich handwerklich, was man so auf dem Bild erkennen kann ganz OK, vieleicht wird die nächste schöner.

Wie viele Flugzeuge gibt es die seltsam aussehen, obwohl doch man blos ein hübsches nachbauen muß....die Welt wäre so einfach ;-)
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Kalle
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Beitrag von Kalle » Mo 2. Mai 2011, 13:45

Ich les hier immer Widerstand und Geschwindigkeit...

Wir hier wollen doch nur fliegen und basteln, oder?

Der Cowling-Mensch hat halt was für sein Baby
gebastelt und seinen Spaß daran gehabt. Ist
doch OK.

Und wenn ich fliegen will, will ich einfach nur
fliegen, und nicht verreisen. Zum verreisen nehme
ich nen Airbus oder so. Und zum Fliegen meine
kleine Widerständerin (guckst Du Avatar)

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Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Mo 2. Mai 2011, 19:56

Kalle hat geschrieben:Ich les hier immer Widerstand und Geschwindigkeit...

Wir hier wollen doch nur fliegen und basteln, oder?
Kalle
Ja Kalle im Grunde hast Du Recht, auch wenn ich auch gerne mit dem UL verreise...

Hier im Forum, in anderen Foren noch viel mehr, gibt es aber auch Menschen die lesen gern was sie selber schreiben - dafür müssen sie erst mal etwas schreiben. Und wenn es gerade kein interessantes Thema gibt, dann wird versucht eins zu machen. Natürlich ist es scheißegal was man für eine Motorverkleidung an die C22 bastelt, man wird keinen km/h gewinnen. Aber der Bastler hat etwas für seine Seele getan und ist wahrscheinlich jeden Tag froh, wenn er auf seinen verkleideten Motor schaut.

Die Einen fliegen und basteln gern und die Anderen schreiben gern in Foren übers Fliegen und Basteln.
:D
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Matte
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Beitrag von Matte » Di 3. Mai 2011, 11:45

Danke Tim!

Trotz meiner Affinität zu geschliffenem Deutsch, einhergehend mit der Bevorzugung des immerwieder totgesagten (nein: vielmehr schon totgeschriebenen) Genetivs, der Freude an dreifach eingeschachtelten Nebensätzen und der Begeisterung an neuinterpretierten Sprichwörtern, die mich als "Konifere auf dem Gebiet der Fremdwörter" faszinieren, bei gleichzeitiger Abneigung gegenüber wenigrelevanten Verknüpfungen mit anderen, von mir nicht preferierten Foren, möchte ich meinem persönlichen Empfinden Ausdruck geben, daß wohl eine Minorität annimmt, zu annähernd jedem Thema eine Meinung haben zu müssen, die wiederum die Majorität der Forumsleser- und Schreiber berühren sollte (indes die Letztgenannten wenn überhaupt, dann nur tangential/peripher berührt), weshalb vorgenannte Teilnehmerschaft seit geraumer Zeit auch dieses Forum zu dominieren sucht, allerdings ohne darauf zu achten, daß bereits mehrmals (mal zaghaft, mal deutlicher) versucht wurde, dem Beitragsstrom Einhalt zu gebieten.

Vielleicht wird´s ja jetzt verstanden...
Grüße
MAtte
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wolbauer
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Beitrag von wolbauer » Di 3. Mai 2011, 15:30

Nee, viel zu kurz.

Grüße

Wolfram
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Cobra Uwe
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Beitrag von Cobra Uwe » Di 3. Mai 2011, 18:34

Matte hat geschrieben:Danke Tim!

Trotz meiner Affinität zu geschliffenem Deutsch, einhergehend mit der Bevorzugung des immerwieder totgesagten (nein: vielmehr schon totgeschriebenen) Genetivs, der Freude an dreifach eingeschachtelten Nebensätzen und der Begeisterung an neuinterpretierten Sprichwörtern, die mich als "Konifere auf dem Gebiet der Fremdwörter" faszinieren, bei gleichzeitiger Abneigung gegenüber wenigrelevanten Verknüpfungen mit anderen, von mir nicht preferierten Foren, möchte ich meinem persönlichen Empfinden Ausdruck geben, daß wohl eine Minorität annimmt, zu annähernd jedem Thema eine Meinung haben zu müssen, die wiederum die Majorität der Forumsleser- und Schreiber berühren sollte (indes die Letztgenannten wenn überhaupt, dann nur tangential/peripher berührt), weshalb vorgenannte Teilnehmerschaft seit geraumer Zeit auch dieses Forum zu dominieren sucht, allerdings ohne darauf zu achten, daß bereits mehrmals (mal zaghaft, mal deutlicher) versucht wurde, dem Beitragsstrom Einhalt zu gebieten.

Vielleicht wird´s ja jetzt verstanden...
Grüße
MAtte

:shock: Was für ein Gesülze......................:shock:

Ich glaube ich werde zu alt um das zu verstehen.
No Guts - No Glory
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Matte
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Beitrag von Matte » Di 3. Mai 2011, 18:55

Stimmt: ziemlich schwülstiges Gesülze. War aber eigentlich nur für Lange-Wort-Gebilde-aus Einzelworten-mit-Bindestrich-Schreiber-und-Link-Benutzer gedacht :D

MAtte
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DerUlfRes
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Beitrag von DerUlfRes » Mi 4. Mai 2011, 19:59

@Matte: Gratuliere zu deiner literarischen Meisterleistung! :wink:
...aber bittebitte... lass uns noch etwas weitertratschen, es ist beinahe so lustig, wie damals im Kindergarten :lol: wir zwingen ja niemanden, das alles auch zu lesen...

Ich finde es auf jeden Fall interessant, wie die Leute ihre Geräte immer weiter entwickeln. Typischerweise, sobald eigentlich am Ziel angelangt, in eine total andere Richtung wieder davon weg.
Die C22 ist ein klassisches Beispiel... Auf geringe Mindestgeschwindigkeit und geringes Gewicht ausgelegt, mit entsprechenden Abstrichen betreffend Widerstand. Anschliessend kommt FriedeFreudeEierkuchen und weil das so schnell vorbei ist, lässt SchnellerHöherWeiter nicht lange auf sich warten. Stärkere Motoren und gewichtige aerodynamische Verkleidungen folgen. Weil aber dieses Konzept, mit dem Motor an dieser Stelle, selbst so schön verkleidet wie bei der Airo 1, noch immer stark an der Handbremse zerrt, sehen die Leistungen und der Spritverbrauch, verglichen mit anderen Konstruktionen auf einmal gar nicht mehr so toll aus. Im Besten Fall sind wenigstens die guten Flugeigenschaften geblieben, aber auch die leiden meistens unter dem Gewicht.

Ein anderes Beispiel wären die modernen Trikes... Mit 80 Km/h im Landeanflug... wenn ich daran denke, wie stark ich an meinem Drachen reissen muss, damit der überhaupt so schnell fliegt... Drachen und Trike basieren ja auf dem selben Konzept. Meiner liesse sich nebenbei auch an ein Trike montieren.

Eigentlich finde ich solche Entwicklungen schade, denn die Arbeit liesse sich sinvoller investieren. Aber solange ich immer etwas zu nörgeln habe, und man mich meine bevorzugten Flugobjekte fliegen lässt, fliege ich zufrieden weiter low and slow und bin schon gespannt, worüber ich mich als Nächstes lustig machen kann :P
Nicht zuletzt bin ich aber der, der sich immer riesig freut, wenn jemand etwas selbst bastelt...

Übrigens: Falls jemand so richtig slow fliegen will und in Bastel- und Experimentierlaune ist, per Zufall öfters neidisch den Vögeln zuschaut und sich fragt, was bei denen am Flügelende so abläuft, kann sich mal bei mir melden, hab ein wenig rumexperimentiert... Mit dem (Zwischen)Ergebnis: Riesige Bremswirkung im Schnellflug aber deutlich mehr Auftrieb im Langsamflug, sprich geringeres Sinken und natürlich, weils so schön ist: mehr Gewicht :lol:

sooo... jetzt habe ich fertig gelabert...

Holm- und Rippenbruch für diejenigen, die sowas haben und sonst: Happy Landings!

Andreas
quax2000
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Fremdwörter

Beitrag von quax2000 » Mi 4. Mai 2011, 21:59

"Konifere auf dem Gebiet der Fremdwörter"

Gib es zu, das hast Du nur eingebaut, um unsere Aufmerksamkeit zu testen, Du Koryphäe!

Und was ich immer schon schreiben wollte, Euren Messeflieger finde ich Geil. Schlicht strukturiert, voll recyclebar und vor allem so übersichtlich. :-)

Reinhard
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