Hi,
ich erinnere mich, daß es mal vor Jahren im Aerokurier oder im Fliegermagazin einen Praxis-Artikel zum Thema gab, mit Tips, dem richtigen Ablauf (Kommandos) und Sicherheitsvorkehrungen.
Leider habe ich meine alten Hefte vor einiger Zeit aus Platzmangel entsorgt*.
Hat da jemand von Euch evtl. Zugriff drauf, und könnte mir den Artikel in Kopie oder als Scan zukommen lassen?
Hans & Snoopy
* Typischer Effekt: Alles, was man aufhebt, braucht man frühestens dann wieder, wenn man`s doch endlich weggeschmissen hat.
Mühle von Hand anschmeißen
Moderator: Moderatorenteam
Mühle von Hand anschmeißen
Es ist eine Kunst zu fliegen, oder vielmehr ein Trick. Der Trick ist, daß man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. (Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis III)
...alles recht amerikanisch aber gut und ausführlich erklärt...
http://www.johnpmorgan.com/airplanes/hand-propping/
Gruß Zodiac
http://www.johnpmorgan.com/airplanes/hand-propping/
Gruß Zodiac
Oh frettlet gruntbuggly....
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rusty dust
- Beiträge: 8
- Registriert: Fr 28. Dez 2007, 10:25
- Wohnort: [VERBORGEN]
Hallo Soopy,
was fuer einen Motor hast Du denn? mit 2taktern kenn ich mich nicht aus...
Bei 4taktern mit Direktantrieb (ohne Getriebe) kann ich Dir helfen
Bei beiden obigen Artikeln halte ich die Aussage sich vor den Prop zu stellen fuer ABSOLUT falsch und gefaehrlich! Ausnahmen gibt es nur bei Oldtimern, bei denen es, auf Grund der Groesse, nicht anders moeglich ist.
Wichtig: Die Zuendung muss im Leerlauf auf 0Grad zuenden: macht ein Slick Magneto automatisch. Es gibt elektronische Zuendungen, die auch im Leerlauf mit 30° Fruehzuendung arbeiten: Falls Du so etwas hast, vergiss es, das geht auf die Finger!
Der Propeller sollte etwa so montiert sein, dass er beim Zuendzeitpunkt etwa auf 1-2Uhr(Linksdrehend)oder 10-11 Uhr(rechtsdrehend) steht. Zuendung aus,Drossel auf Leerlauf, gemisch mager. Sprithahn zu: Motor 10-20 mal von Hand durchdrehen, damit das Oel sich in den Lagern verteilt und frische Luft in die Zylinder kommt.
Zuendung an, Sprithahn auf, hinter den Propeller und dann sollte er beim ersten mal starten, wenn nicht, stimmt das Gemisch nicht, das ganze von vorn.
Gruesse
Juergen
was fuer einen Motor hast Du denn? mit 2taktern kenn ich mich nicht aus...
Bei 4taktern mit Direktantrieb (ohne Getriebe) kann ich Dir helfen
Bei beiden obigen Artikeln halte ich die Aussage sich vor den Prop zu stellen fuer ABSOLUT falsch und gefaehrlich! Ausnahmen gibt es nur bei Oldtimern, bei denen es, auf Grund der Groesse, nicht anders moeglich ist.
Wichtig: Die Zuendung muss im Leerlauf auf 0Grad zuenden: macht ein Slick Magneto automatisch. Es gibt elektronische Zuendungen, die auch im Leerlauf mit 30° Fruehzuendung arbeiten: Falls Du so etwas hast, vergiss es, das geht auf die Finger!
Der Propeller sollte etwa so montiert sein, dass er beim Zuendzeitpunkt etwa auf 1-2Uhr(Linksdrehend)oder 10-11 Uhr(rechtsdrehend) steht. Zuendung aus,Drossel auf Leerlauf, gemisch mager. Sprithahn zu: Motor 10-20 mal von Hand durchdrehen, damit das Oel sich in den Lagern verteilt und frische Luft in die Zylinder kommt.
Zuendung an, Sprithahn auf, hinter den Propeller und dann sollte er beim ersten mal starten, wenn nicht, stimmt das Gemisch nicht, das ganze von vorn.
Gruesse
Juergen
Danke für die Links, zodiac und rusty. Das von Schmidtler kenn` ich schon.
@Jürgen: Ich habe einen Nissan MA12P. Der hat -unter anderem genau zu diesem Zwecke- eine manuelle Zündzeitpunktverstellung, so daß man drehzahlunabhängig eine Spätzündung sicherstellen kann. Ist sehr leicht anzuschmeißen.
Im "Taming the Taildragger" wird übrigens empfohlen, den Sprithahn während des Anwerfens wenn möglich geschlossen zu lassen, damit sich die Lady nicht dauerhaft vom Acker machen kann.
Ich habe die Kiste während der Einweisung schon ein paarmal angeworfen; mir gehts jetzt hauptsächlich um die Kommandos, und es gibt irgendeine Technik, das Bein so zu schwingen, daß der Körper vom drehenden Propeller wegkommt. Die habe ich aber nie ganz verstanden.
Hier hatte ich schon mal was gefunden, aber so ganz klar ist mir das mit den Haxen auch nicht...
Hans
@Jürgen: Ich habe einen Nissan MA12P. Der hat -unter anderem genau zu diesem Zwecke- eine manuelle Zündzeitpunktverstellung, so daß man drehzahlunabhängig eine Spätzündung sicherstellen kann. Ist sehr leicht anzuschmeißen.
Im "Taming the Taildragger" wird übrigens empfohlen, den Sprithahn während des Anwerfens wenn möglich geschlossen zu lassen, damit sich die Lady nicht dauerhaft vom Acker machen kann.
Ich habe die Kiste während der Einweisung schon ein paarmal angeworfen; mir gehts jetzt hauptsächlich um die Kommandos, und es gibt irgendeine Technik, das Bein so zu schwingen, daß der Körper vom drehenden Propeller wegkommt. Die habe ich aber nie ganz verstanden.
Hier hatte ich schon mal was gefunden, aber so ganz klar ist mir das mit den Haxen auch nicht...
Hans
Es ist eine Kunst zu fliegen, oder vielmehr ein Trick. Der Trick ist, daß man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. (Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis III)
Hallo Hans,
das mit dem Sprithahn ist davon abhaengig, was Du fuer einen Vergaser hast: beim "Schwimmervegaser" hast Du ein "Spritreseroir", das fuer etwa 1 Minute Motorlauf bei Standgas reicht, somit ist genug Zeit den Sprithahn auf zu drehen. Beim Schiebevergaser(meiner) ist kein Reservoir vorhanden und somit muss der Sprithahn auf sein.
Es gibt ein kleines Beispiel auf Youtube, bei dem Du die Vorgehensweise gut siehst:
1.Phase Oel verteilen
2.Phase Zuendung an und Sprithahn auf
3.Phase Anwerfen
4.Phase Motor von mager auf fetter stellen
danach einsteigen... usw.
http://www.youtube.com/watch?v=la_uWSbpKBI
Nachtrag: ein Freund von mir wirft seine PA18 auch von hinten an Grund: 1. immer hinter dem Prop
2. linke Hand in der Naehe des Zuendschalters, falls der Motor aus irgendwelchen Gruenden auftourt. (steht auch so im Handbuch!)
Gruesse
Juergen
das mit dem Sprithahn ist davon abhaengig, was Du fuer einen Vergaser hast: beim "Schwimmervegaser" hast Du ein "Spritreseroir", das fuer etwa 1 Minute Motorlauf bei Standgas reicht, somit ist genug Zeit den Sprithahn auf zu drehen. Beim Schiebevergaser(meiner) ist kein Reservoir vorhanden und somit muss der Sprithahn auf sein.
Es gibt ein kleines Beispiel auf Youtube, bei dem Du die Vorgehensweise gut siehst:
1.Phase Oel verteilen
2.Phase Zuendung an und Sprithahn auf
3.Phase Anwerfen
4.Phase Motor von mager auf fetter stellen
danach einsteigen... usw.
http://www.youtube.com/watch?v=la_uWSbpKBI
Nachtrag: ein Freund von mir wirft seine PA18 auch von hinten an Grund: 1. immer hinter dem Prop
2. linke Hand in der Naehe des Zuendschalters, falls der Motor aus irgendwelchen Gruenden auftourt. (steht auch so im Handbuch!)
Gruesse
Juergen