Einweisung

Allgemeine Diskussionen über das "wahre" Ultraleichtfliegen

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gkrgv
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Einweisung

Beitrag von gkrgv » So 25. Nov 2012, 15:06

Moin,

für die Berechtigung einen neuen UL-Typ zu fliegen braucht
man eine Einweisung durch eine einweisungsberechtigte
Person.
Was versteht man genau darunter? muss das ein Fluglehrer
sein? ist das auch mit Probeflügen verbunden oder geht das
auch am Boden?

TIA
Gerhard
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Beitrag von Stephan » So 25. Nov 2012, 15:14

Hallo Gerhard, wenn ich mich nicht stark irre, braucht man das selbst in Deutschland nicht. Es gibt normalerweise bei Ul keinerlei Art von Typerating...

Gruss Stephan
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » So 25. Nov 2012, 17:25

hey gerhard,

man muss sich lediglich mit einem neuen typ vertraut machen. mehr verlangt der gesetzgeber nicht. das kann auch im selbstbriefing passieren.

evtl. gibt auch der versicherer oder vercharterer / verein, andere spielregeln aus und verlangt eine praktische einweisung?

gruß

edgar
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Beitrag von gkrgv » So 25. Nov 2012, 19:01

Stephan hat geschrieben:Hallo Gerhard, wenn ich mich nicht stark irre, braucht man das selbst in Deutschland nicht. Es gibt normalerweise bei Ul keinerlei Art von Typerating...
Dein Geburtsland scheint dich mal wieder zu enttäuschen ;-)

Es gibt zwar kein "Typrating" bei UL, aber eine Einweisung
muß man wohl haben, google sagt es mehrmals(OK soll auch
noch nix heißen)
Ein Fluglehrer ist auf jedem Fall einweisungsberichtigt, was
aber wenn man kein Fluglehrer ist?
Im übrigen muß die Einweisung theoretisch und praktisch
sein...soweit mein Googeln

ciao
Gerhard
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Beitrag von powerandpitch » So 25. Nov 2012, 20:35

in einer der letzten ausgaben des "fliegermagazins" wurde dieses thema ausführlich behandelt. hab die ausgabe leider auf rhodos zurückgelassen.

ein typrating gibt es für uns Ul`er nicht. es ist lediglich vorgegeben, dass man sich vor dem ersten flug mit einem neuen typ vertraut machen muss.

ob man dafür fremde hilfe benötigt oder als autodidakt vorgeht, bleibt einem selbst überlassen.

falls du es nicht glaubst, nimm einfach kontakt mit dem DULV oder dem LSGB auf.

das ein fluglehrer automatisch zugelassen ist, wäre zumindest praktischer unsinn. oder haben fluglehrer quasi per "ritterschlag", erfahrungen auf allen typen, die produziert werden?

viel wichtiger ist meiner meinung nach, dass man eine vernünftige gesamtsituation für den "erstflug" vorfindet. also passendes wetter, ruhe und wenig betrieb auf dem platz.
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Beitrag von erkki67 » So 25. Nov 2012, 23:58

Ich stelle mir die Einweisung auf einem Einsitzer etwas schwierig vor.

Zudem mag ich es nicht besonders wenn sich Kerle auf meinen Schoss setzten, da werd ich garstig! :evil:

Gruss Erkki :D
Sit on top :mrgreen:
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Beitrag von Stephan » Mo 26. Nov 2012, 03:06

Jetzt aber Erkki! Du zerstörst mir eine meiner Phantasmen.... :-)

Ich glaube dennoch dass sich ein Vertrautmachen durchaus auf das Studium des Handbuchs beschränken kann. Rein rechtlich gesehen. Ob das nun in der Praxis das Nec plus Ultra ist steht auf einem anderen Blatt.

Stephan
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Beitrag von powerandpitch » Mo 26. Nov 2012, 08:46

wenn man immer low and slow geflogen ist und dann auf so eine glascockpit-murmel umsteigt, die spielend ihre 150 kt schafft, dann kann so ein kleines bischen hilfe schon sinn machen.

ob in so einem fall ein handbuch reicht, um den elektronischen sondermüll zu bedienen, steht auf einem anderen blatt.

evtl. macht es auch sinn, wieder "richtiges" landen zu üben und nicht nur kontrolliertes "aus dem himmel fallen". :mrgreen:

einer, der nen joghurtbecher fliegen kann, kommt mit ner rohr-draht kommode sofort klar.

umgekehrt sieht das schon ganz anders aus.
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Beitrag von Timpilot » Mo 26. Nov 2012, 09:03

Die bisherigen Antworten sind korrekt.

Alle Ultraleichtflugzeuge gelten als untereuinander ähnlich (wie auch alle Segelflugzeuge). Rechtlich ist nur eine Vertrautmachung am Boden mit dem Handbuch erforderlich. Das kann auch allein geschehen.

Das ist auch bei Cessna, Piper und Co. so. Faktisch lässt Dich aber ein Halter nur fliegen, wenn Du ausgecheckt wurdest. Das ist aber keine rechtliche Forderung sondern meist eine der Versicherung.

Unabhängig davon schadet es sicher nicht sich ein neues Flugzeugmuster von jemandem zeigen zu lassen, der damit schon Erfahrung hat.

Meine Erfahrung: Um so besser/erfahrener ein Pilot tatsächlich ist, desto eher lässt er sich interessiert ein Flugzeug von jemand, der es schon kennt, vorstellen und versucht so viele Infos wie möglich schon zuvor zu bekommen. Die, die meinen sie können alles fliegen von Anfang an, sind meist nur selbsternannte Helden mit viel Mut aber wenig Basis. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
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Beitrag von Timpilot » Mo 26. Nov 2012, 09:07

powerandpitch hat geschrieben:...
einer, der nen joghurtbecher fliegen kann, kommt mit ner rohr-draht kommode sofort klar.

umgekehrt sieht das schon ganz anders aus.
Das sehe ich etwas anders. Ich denke der Umstieg stellt in beide Richungen eine gewisse Herausforderung dar.
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Beitrag von powerandpitch » Mo 26. Nov 2012, 11:14

mein umstieg von schnell auf langsam ist noch nicht allzulange her.

nach meinem empfinden versaut man sich mit den rohr-tuch fliegern ein stück weit den flugstil. denn diese mühlen verzeihen eine menge fehler, die einen im joghurtbecker in bedrängnis bringen würden.

das ist ja auch das schöne am rohr-tuch. eben entspannt und ohne streß.

in der kunststoffnudel passiert alles doppelt so schnell. da bleibt nicht viel raum für unsauberkeiten und fehler.
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Beitrag von quax2000 » Sa 1. Dez 2012, 09:34

Timpilot hat geschrieben:
powerandpitch hat geschrieben:...
einer, der nen joghurtbecher fliegen kann, kommt mit ner rohr-draht kommode sofort klar.

umgekehrt sieht das schon ganz anders aus.
Das sehe ich etwas anders. Ich denke der Umstieg stellt in beide Richungen eine gewisse Herausforderung dar.
Hilfreich ist in jedem Fall, wenn man mehr als 2 Typen ausprobiert hat. :-)
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