Gelbatterien mal anders (Totally off topic)

Allgemeine Diskussionen über das "wahre" Ultraleichtfliegen

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Frank
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Gelbatterien mal anders (Totally off topic)

Beitrag von Frank » Mo 8. Mär 2010, 19:18

Totally off topic - isses wirklich, und ich weiß auch nicht, wo ich diesen Thread unterbringen soll. Aber egal - sobald die Antwort da ist, kann ich das Ding ja eh wieder löschen!

Also folgendes:
Meine Holde hat 2 schöne dicke Gelbatterien ergattert für lau. Diese möchte sie nun gerne dazu verwenden, im Sommer ordentlich PÄTSCHHHH um die Pferdeweiden außerhalb des normalen Stromnetzes zu produzieren.

Das Problem:
Die Dinger haben keine Kontakte, sondern nur Schraublöcher, und sie kann keine Bezugsquelle für einzelne (bzw. 4) der normalen Anschlusskontakte finden.

Frage meinerseits als in dieser Richtung völlig ahnungslosem Irren: kann man da nicht auch einfach ne normale Schraube reindrehen, und dann da die Krokodilklemme von der Litze kommend dranklemmen?
Wenn so ne Obi-Schraube funzt: gibt es da im Material Unterschiede?

Freue mich auf idiotengeeignete Tipps 8)

LG, Frank
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Weidezaunbatterie

Beitrag von seehund » Mo 8. Mär 2010, 20:37

Hallo Frank,

das kann man so machen, entweder Krokodilklemme an Schraube oder, wie vorgesehen Kabel mit Öse per Schraube anklemmen.

Bei den entsprechenden Batterien die ich hier habe waren Original immer Edelstahlschrauben dabei.

Die Weidezaunlitze direkt an die Batterie zu klemmen wird aber kein Pferd beeindrucken, da gehört dann noch ein 12V taugliches Wiedezaungerät (die "normalen" haben 9V) dazwischen, aber das ist ja sicher bekannt....

Grüße

Thomas
Frank
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Beitrag von Frank » Mo 8. Mär 2010, 20:46

Hallo Thomas,

danke für die Antwort!

Ich hab bei Beschreibungen der entsprechenden Akkus verschiedene Anschlüsse gesehen - diese "Ösendinger" wie bei kleinen Moppedbatterien, aber auch die großen Zylinder wie beim Auto... und das auch in unterschiedlichen Materialien!

Blöd ist eben, dass in den besagten Akkus einfach nur die Bohrungen drin sind und ich mir zwar vorstellen kann, da einfach ne Schraube rein zu jagen, aber vielleicht gibt es da ja "lei(s)tungsunterschiede"..... Edlestahl also, okay!

Und: Klar - nicht Litze direkt, der "Tacker" sitzt natürlich noch dazwischen, den haben wir auch und der verträgt alles bis hoch zu 24V :wink: wobei 12 bisher auch immer schon ordentlich Respekt eingeflößt haben :roll:
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Beitrag von Traumflug » Di 9. Mär 2010, 10:46

Klar, Blei und (rostfreier) Stahl sind chemisch unterschiedlich "edel", das freut die Korrosion. Schmiert man alles tüchtig mit Polfett ein so dass keine Feuchtigkeit an das Metall kommt sollte aber nichts passieren.
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Beitrag von seehund » Di 9. Mär 2010, 11:41

Habe hier in der von Frank beschriebenen Bauform aktuell eine Banner Gelbatterie aus einer USV stehen, da sind die "Pole" mit M6 Innengewinde versehen und defintiv nicht aus Blei (da würde das Gewinde wohl auch nicht lange halten).

Die machen mir fast den Eindruck, wie die Originalschrauben auch aus Edelstahl zu bestehen.

Was Frank's Freundin jetzt da genau für Batterien hat, weiß ich natürlich auch nicht...

Gruß

Thomas
Abdul
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Beitrag von Abdul » Di 9. Mär 2010, 14:56

Eine "etwas off topic" Antwort:
Nimm Kunststoffschrauben, dann prickelt es nicht so sehr am Draht! Weidezäune sind sehr unschön im Falle einer Außenlandung.

Michael
Abdul
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
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Beitrag von Frank » Di 9. Mär 2010, 22:33

Jajaja.....

Kritiker behaupten, wir seien unpolitisch bis hin zur Katastrophe, aber in den kleinen Dingen werden Sie hier schon geholfen :lol:

Danke für die Resonanz! (brauchen wir für sowas auch ne Laberecke?!)

@Markus
Die Gewinde sind nicht aus Blei, also dürfte das nicht das große Problem sein. Aber ein wenig Fett ist sicher keine schlechte Idee, egal was wir da jetzt schrauben....

Also, der Akku ist ungefähr so einer:
Bild

...und da sind dann wirklich nur die Innengewinde zu finden. Allerdings habe ich dann vorhin mit etwas mehr Muße als gestern abend Freund google bemüht und die "passenden" Rundpoladapter (was es nicht alles gibt) gefunden für gut 7 Euronen das Paar zuzüglich Versand. Meine Holde war schwer begeistert und will die jetzt haben, weil die ja im Umfang größer sind als der kopf einer Schraube und damit die Klemmen besser passen.... :roll: Und damit, Thomas, ist auch klar: die Holde ist nicht meine Freundin (dann würde gebastelt), sondern seit geraumer Zeit Anspruchsberechtigte auf meinen Nachlass, sofern sie ihn nicht vorher verjubelt :? (Schatz, I love you!)

@Michael
Lass mal ruhig am "Draht" prickeln! Hier kommt dann jetzt auch der praktische Bezug zur Fliegerei zum Tragen:
Weidezaun ist nicht gleich Weidezaun!
Wenn Ihr mal runter müsst und habt die Wahl zwischen eingezäunten Weiden, nehmt die mit Pferden drauf!
Kuhweiden sind immer mit Stacheldraht (ohne Strom) eingezäunt, und der gibt nullkommanix nach - Eierschneider sind harmlos dagegen!
Pferdekoppeln haben "Litze" - das ist ein Gewebeband oder ein Kunststoffstrick, in den Drähte hinein gedrömmelt werden. Sind auch sehr robust, aber in der Regel über den Strom als Abschreckung gedacht. Wenn man da durchrauscht, bremst es zwar auch, aber nicht so heftig wie der Stacheldraht! Man lässt auch die Pferde lieber ausbrechen, wenn der Strom nicht reicht, als dass sie sich im Zaun aufhängen - die kommen dann schon irgendwie wieder zurück! Hauptsache lebend... und das gilt dann auch für notlandende UL...

LG, Frank
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