Streckenflug Ausrüstung - anständige Erdhaken
Moderator: Moderatorenteam
Streckenflug Ausrüstung - anständige Erdhaken
Hi,
habe gestern nach einem meiner ersten Streckenflüge seit langem festgestellt, daß meine Ausrüstung wohl noch zu überdenken ist.
Zwei meiner Erdhaken aus dem Zoobedarf (die schraubenartig gewundenen mit dem Dreieck oben, das sicherheitshalber zusammengeschweißt wurde, um ein aufbiegen zu vermeiden), haben den Versuch des Eindrehens in ausgetrockneten Toskana-Boden nicht überstanden. Sie sind beide an einer Stelle, wo der Stahl gequetscht war, um ein abrutschen des für die Hundeleine vorhandenen Rings zu vermeiden, abgedreht.
Wasser, um den Boden aufzuweichen, war keines da.
Weiß da jemand eine bessere, stabilere Lösung, die trotzdem den Flieger sicher am Boden hält?
Überhaupt habe ich generell noch viel zu viel Zeug dabei, das sich hinterher als überflüssiger Ballast erweist. Was wirklich am Schluß dabei sein muß, wird sich wohl erst mit der Zeit herauskristallisieren.
Was hat sich denn für die erfahreneren Streckenflieger unter Euch (uns) als unverzichtbar erwiesen?
Viele Grüße,
Hans
(der heute seinen Bespannungsschaden von dem mit grün-gelbem Tarnanstrich versehenen Weidezaunpfahl längs des Rollwegs repariert - das mitgeführte Panzerband hat sich zur provisorischen Instandsetzung bereits als äußerst brauchbar erwiesen)
habe gestern nach einem meiner ersten Streckenflüge seit langem festgestellt, daß meine Ausrüstung wohl noch zu überdenken ist.
Zwei meiner Erdhaken aus dem Zoobedarf (die schraubenartig gewundenen mit dem Dreieck oben, das sicherheitshalber zusammengeschweißt wurde, um ein aufbiegen zu vermeiden), haben den Versuch des Eindrehens in ausgetrockneten Toskana-Boden nicht überstanden. Sie sind beide an einer Stelle, wo der Stahl gequetscht war, um ein abrutschen des für die Hundeleine vorhandenen Rings zu vermeiden, abgedreht.
Wasser, um den Boden aufzuweichen, war keines da.
Weiß da jemand eine bessere, stabilere Lösung, die trotzdem den Flieger sicher am Boden hält?
Überhaupt habe ich generell noch viel zu viel Zeug dabei, das sich hinterher als überflüssiger Ballast erweist. Was wirklich am Schluß dabei sein muß, wird sich wohl erst mit der Zeit herauskristallisieren.
Was hat sich denn für die erfahreneren Streckenflieger unter Euch (uns) als unverzichtbar erwiesen?
Viele Grüße,
Hans
(der heute seinen Bespannungsschaden von dem mit grün-gelbem Tarnanstrich versehenen Weidezaunpfahl längs des Rollwegs repariert - das mitgeführte Panzerband hat sich zur provisorischen Instandsetzung bereits als äußerst brauchbar erwiesen)
Es ist eine Kunst zu fliegen, oder vielmehr ein Trick. Der Trick ist, daß man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. (Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis III)
Erdanker
Hallo Snoopy,
ich habe gute Erfahrungen mit den Erdankern von Friebe gemacht:
http://www.friebe.aero/Flugzeugbaumater ... 2,0,1.html
Die gibt es evtl auch sonstwo. Dazu jeweils ein einfacher Spanngurt.
Gruß
Andreas
ich habe gute Erfahrungen mit den Erdankern von Friebe gemacht:
http://www.friebe.aero/Flugzeugbaumater ... 2,0,1.html
Die gibt es evtl auch sonstwo. Dazu jeweils ein einfacher Spanngurt.
Gruß
Andreas
- Oliver Reik
- Beiträge: 240
- Registriert: Mo 24. Mär 2008, 10:03
- Wohnort: Renningen bei Stuttgart
Guck Dir vielleicht auch mal die bei Woick and:
http://www.woick.de/catalog/product_inf ... ts_id=3313
Die kosten nur 3,50 € / Stück, sind 6 mm stark und die Leine kann durch eine geschlossene Öse gezogen werden, die sich am eigentlichen Hering frei drehen kann.
Viele Grüße,
Oliver
http://www.woick.de/catalog/product_inf ... ts_id=3313
Die kosten nur 3,50 € / Stück, sind 6 mm stark und die Leine kann durch eine geschlossene Öse gezogen werden, die sich am eigentlichen Hering frei drehen kann.
Viele Grüße,
Oliver
Any landing you can walk away from is considered to be successfull
Das waren genau die, von denen zwei den Geist aufgegeben haben.Oliver Reik hat geschrieben:Guck Dir vielleicht auch mal die bei Woick and:
http://www.woick.de/catalog/product_inf ... ts_id=3313
Die Öse ist mit einem Ring befestigt; ober- und unterhalb ist der Stahl etwas gequetscht, so daß der Ring nicht nach oben oder unten wegrutschen kann.
Genau da ist der Stahl natürlich geschwächt, und ebenda beim eindrehen (mit einem Knebel, per Hand war nichts zu machen) abgeschert.
Heute kamen Freunde aus D vorbei, bei uns ist der Boden etwas weicher, trotzdem einen weiteren vernichtet. Diesmal beim eindrehen an der oberen dreieckigen Öse abgebrochen. Die hatte ich bei meinen zugeschweißt, da wäre das wahrscheinlich nicht passiert.
Werde mir evtl. die Friebe-Teile mal ansehen, die haben diesen Schwachpunkt offenbar nicht.
Trotzdem danke,
Hans
Es ist eine Kunst zu fliegen, oder vielmehr ein Trick. Der Trick ist, daß man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. (Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis III)
- Oliver Reik
- Beiträge: 240
- Registriert: Mo 24. Mär 2008, 10:03
- Wohnort: Renningen bei Stuttgart
Erdanker
Hallo,
habe das Problem mit mehreren abgedrehten Erdankern ebenfalls hinter mir. Bei harten Böden in Südfrankreich und Italien war ein Eindrehen nahezu unmöglich.
Lösung: je 2 gehärtete Stahlnägel á 330 mm - dabei wir an einem Nagel am oberen Ende in 60-70Grad eine 8mm Gewindehülze oder ein Rohr aufgeschweißt.
Dann wird zuerst der Nagel mit der Hülse im 30Grandwinkel in den Boden eingeschlagen- danach den 2. Nagel durch die Hülse entgegengesetzt. Durch das jetzt entstandene Dreieck wir das Seil für den Flieger befestigt.
Zum lösen einfach ein Seilende am Kopfende des zuletzt eingeschlagenen Nagels gefestigen und dieser lässt sich in aller Regel mit 2 Fingern wieder herraus ziehen. Danach den 1. Nagel auf die selbe Art.
habe das Problem mit mehreren abgedrehten Erdankern ebenfalls hinter mir. Bei harten Böden in Südfrankreich und Italien war ein Eindrehen nahezu unmöglich.
Lösung: je 2 gehärtete Stahlnägel á 330 mm - dabei wir an einem Nagel am oberen Ende in 60-70Grad eine 8mm Gewindehülze oder ein Rohr aufgeschweißt.
Dann wird zuerst der Nagel mit der Hülse im 30Grandwinkel in den Boden eingeschlagen- danach den 2. Nagel durch die Hülse entgegengesetzt. Durch das jetzt entstandene Dreieck wir das Seil für den Flieger befestigt.
Zum lösen einfach ein Seilende am Kopfende des zuletzt eingeschlagenen Nagels gefestigen und dieser lässt sich in aller Regel mit 2 Fingern wieder herraus ziehen. Danach den 1. Nagel auf die selbe Art.
LG dieZwei
Re: Streckenflug Ausrüstung - anständige Erdhaken
hi,snoopy hat geschrieben: Weiß da jemand eine bessere, stabilere Lösung, die trotzdem den Flieger sicher am Boden hält?
ich habe nach Diskussion im Usenet mich für "the claw" entschieden,
gibt es bei siebert, ist nicht billig und relativ schwer(4,6kg) aber es
hat meinen Skyranger 1 Woche lang an der Nordsee gut am Boden
gehalten bei Windstärke 5-6...
ciao
Gerhard
- trikeflieger
- Beiträge: 104
- Registriert: Fr 25. Nov 2005, 15:36
- Wohnort: Esslingen, am Wochenende Tannkosh
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich nutze ganz normale T-Heringe aus dem Campingzubehör. Man benötigt zwar einen Hammer zum Reinschlagen, dafür halten die Teile jeden Flieger.
http://www.frankana.de/navigate.do?kgrpId=5710
Und man bekommt sie in jeden Boden, egal wie hart.
Gruß Axel
ich nutze ganz normale T-Heringe aus dem Campingzubehör. Man benötigt zwar einen Hammer zum Reinschlagen, dafür halten die Teile jeden Flieger.
http://www.frankana.de/navigate.do?kgrpId=5710
Und man bekommt sie in jeden Boden, egal wie hart.
Gruß Axel
Unterwegs im Motorrad der Lüfte.
Hallo,
danke an alle für die Tipps! Werde wohl mal das mit den Nägeln oder den Heringen ausprobieren.
Sehe ich das richtig, auch der Camping-Hering wird schräg eingeschlagen?
The Claw ist ja ein ähnliches Prinzip wie der Nagel-Selbstbau. Leider momentan aus Budgetgründen nicht akzeptabel.
Werde wohl um einen Hammer im Bordwerkzeug nicht herumkommen. Schade, denn die alten Erdhaken ließen sich mit einem ohnehin vorhandenen Teil als Hebel eindrehen (oder eben auch nicht...).
Viele Grüße,
Hans
danke an alle für die Tipps! Werde wohl mal das mit den Nägeln oder den Heringen ausprobieren.
Sehe ich das richtig, auch der Camping-Hering wird schräg eingeschlagen?
The Claw ist ja ein ähnliches Prinzip wie der Nagel-Selbstbau. Leider momentan aus Budgetgründen nicht akzeptabel.
Werde wohl um einen Hammer im Bordwerkzeug nicht herumkommen. Schade, denn die alten Erdhaken ließen sich mit einem ohnehin vorhandenen Teil als Hebel eindrehen (oder eben auch nicht...).
Viele Grüße,
Hans
Es ist eine Kunst zu fliegen, oder vielmehr ein Trick. Der Trick ist, daß man lernt, wie man sich auf den Boden schmeißt, aber daneben. (Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis III)
- trikeflieger
- Beiträge: 104
- Registriert: Fr 25. Nov 2005, 15:36
- Wohnort: Esslingen, am Wochenende Tannkosh
- Kontaktdaten: