Betriebskostenvergleich V - E
Verfasst: Di 22. Jan 2019, 09:50
Hallo,
wenn jemand Lust hat, hier ein Beitrag den ich mal in FB gepostet hab.
( Ist für Vielflieger gerechnet mit 50 Stunden pro jahr davon gibt es nur ganz wenige. Daher bitte beachten! Bei Typischen Mootrflieger mit weniger als 30 Stunden pro jahr ist der Vergleich mehr ausgewogen. )
Betriebskostenvergleich meiner Gleitschirmantriebe. Hacker Q150 – Eos 100
Vergleich 10 Jahre und Jährlich 50 Stunden reine Motorflugzeit ohne Thermikflüge.
Alle Bau / Service Arbeiten selber ausgeführt und mit euro 25 je Stunde gerechnet.
Es ist eine reine Private Rechnung kann daher keinesfalls mit Kosten verglichen werden die einer Firma entstehen durch Steuern, Gemeinkosten etc. bzw. auch dem Piloten entstehende kosten durch Zerlegen, Versand zum Service, Porto, Zeitaufwand Fahrten etc.
Der Vergleich ist kein „ Was ist Besser Vergleich“ sondern meine Fakten die auf Praxiserfahrung beruhen.
Q150 Elektromotor:
Stromkosten pro Flug = 30 cent mal 120 Flüge = 36 euro pro Jahr mal 10 Jahre = euro 360
Akkukosten incl Anfertigung ( 37 Ah) für 5 Jahre = 1200.- mal 2 für 10 Jahre = euro 2400
Wartungskosten 500 Flugstunden = 0 euro ( bei perfekt gewuchteten Propeller)
Falls Propeller leichte unwucht kann Kugellager fällig werden und kostet rund € 50.- incl. Tausch.
Ergibt : € 2760.- ( 2810.- falls Kugellagertausch)
Eos 100 Benzinmotor:
Benzinkosten pro Flugstunde rund 9Euro ( 4,5 L Gemisch 1:50) € 450.- pro Jahr mal 10 = € 4500.-
Tausch Spritschlauch, Gummidämpfer, Ansauggummi alle 2,5 Jahre mal 4 = 10 Jahre € 200.-
Tausch Kolben, Dichtungen Pleuellager etc. 3 -4 mal in 10 Jahren = € 1000.-
Tausch Kurbellwellenlager, Dichtungen 3 mal in 10 Jahren = € 200.-
Arbeitszeit sämtlicher Arbeiten auf 10 Jahren rund 20 Stunden = € 500.-
Ergibt: € 6400.- ( € 7500.- wenn Zylinder und weitere Teile vorzeitig defekt werden)
Weitere Angaben: Der Elektromotor ist nach 10 Jahren incl. gesamter Elektronik voll Einsatzbereit.
Die Anschaffungskosten bei Eigenbau = Motor plus Regler, Ladegerät Gasgriff etc liegt bei rund 4000.-
Der Benzinmotor ist nach 10 Jahren ( 500 Betriebsstunden ) als fast wertlos zu sehen bzw. nur mit größerem Kostenaufwand neu Aufbaubar. Die Anschaffungskosten des Benzinmotor plus Tank liegt bei Rund 2400.-
Der Vorteil beim Benzinmotor liegt in einer möglichen Flugzeit mit gleichem Start-Abflugwicht incl. Sprit wie Elektromotor mit Akku von einer Motor-Flugzeit von 140-180 minuten. Man erreicht mit weniger Flugtagen ( Starts )mehr Flugzeit. Der Elektromotor hat eine Motor-Flugzeit von 25 Minuten und benötigt daher mehrere Starts / Flugtage um die 50 Stunden pro Jahr zu erreichen.
Fazit: für lange reine Motorüberlandflüge verwende ich den Benzinmotor etwa bei 10 % meiner gesamten Flüge.
Für Alltagsflüge verwende ich den Elektromotor da die Motorlaufzeit für meine Zwecke vollkommen ausreicht. Und ich es wesentlich angenehmer empfinde ohne Vibrationen und Knatter-Motorgeräusch zu fliegen. Notlandungen wegen Motorausfall sind beim Elektromotor so gut wie ausgeschlossen.
Als kleine Zusatzanmerkung: Fliegen in den Bergen ( 2 - 3 h pro Tag ) würde mir auf 10 Jahre ( 200 Anfahrten a´ 250 kilometer+ Liftkarten ) gerechnet etwa € 30.000.- kosten. Und einen Zeitaufwand von etwa 1500 Stunden für die Anreise und Liftanstellen, Warten am Startplatz etc. bedeuten.
Das Fliegen allerdings ist „frei wie ein Vogel“ und Geräuschlos. Allerdings das Wetter muss man oft hinnehmen wie es ist und nicht immer im Angenehmen Bereich daher der Fluggenuss nicht immer vollkommen vorhanden. Daher ziehe ich pers. es vor mit Antrieb zu fliegen wenn das Wetter dafür gefällt.
wenn jemand Lust hat, hier ein Beitrag den ich mal in FB gepostet hab.
( Ist für Vielflieger gerechnet mit 50 Stunden pro jahr davon gibt es nur ganz wenige. Daher bitte beachten! Bei Typischen Mootrflieger mit weniger als 30 Stunden pro jahr ist der Vergleich mehr ausgewogen. )
Betriebskostenvergleich meiner Gleitschirmantriebe. Hacker Q150 – Eos 100
Vergleich 10 Jahre und Jährlich 50 Stunden reine Motorflugzeit ohne Thermikflüge.
Alle Bau / Service Arbeiten selber ausgeführt und mit euro 25 je Stunde gerechnet.
Es ist eine reine Private Rechnung kann daher keinesfalls mit Kosten verglichen werden die einer Firma entstehen durch Steuern, Gemeinkosten etc. bzw. auch dem Piloten entstehende kosten durch Zerlegen, Versand zum Service, Porto, Zeitaufwand Fahrten etc.
Der Vergleich ist kein „ Was ist Besser Vergleich“ sondern meine Fakten die auf Praxiserfahrung beruhen.
Q150 Elektromotor:
Stromkosten pro Flug = 30 cent mal 120 Flüge = 36 euro pro Jahr mal 10 Jahre = euro 360
Akkukosten incl Anfertigung ( 37 Ah) für 5 Jahre = 1200.- mal 2 für 10 Jahre = euro 2400
Wartungskosten 500 Flugstunden = 0 euro ( bei perfekt gewuchteten Propeller)
Falls Propeller leichte unwucht kann Kugellager fällig werden und kostet rund € 50.- incl. Tausch.
Ergibt : € 2760.- ( 2810.- falls Kugellagertausch)
Eos 100 Benzinmotor:
Benzinkosten pro Flugstunde rund 9Euro ( 4,5 L Gemisch 1:50) € 450.- pro Jahr mal 10 = € 4500.-
Tausch Spritschlauch, Gummidämpfer, Ansauggummi alle 2,5 Jahre mal 4 = 10 Jahre € 200.-
Tausch Kolben, Dichtungen Pleuellager etc. 3 -4 mal in 10 Jahren = € 1000.-
Tausch Kurbellwellenlager, Dichtungen 3 mal in 10 Jahren = € 200.-
Arbeitszeit sämtlicher Arbeiten auf 10 Jahren rund 20 Stunden = € 500.-
Ergibt: € 6400.- ( € 7500.- wenn Zylinder und weitere Teile vorzeitig defekt werden)
Weitere Angaben: Der Elektromotor ist nach 10 Jahren incl. gesamter Elektronik voll Einsatzbereit.
Die Anschaffungskosten bei Eigenbau = Motor plus Regler, Ladegerät Gasgriff etc liegt bei rund 4000.-
Der Benzinmotor ist nach 10 Jahren ( 500 Betriebsstunden ) als fast wertlos zu sehen bzw. nur mit größerem Kostenaufwand neu Aufbaubar. Die Anschaffungskosten des Benzinmotor plus Tank liegt bei Rund 2400.-
Der Vorteil beim Benzinmotor liegt in einer möglichen Flugzeit mit gleichem Start-Abflugwicht incl. Sprit wie Elektromotor mit Akku von einer Motor-Flugzeit von 140-180 minuten. Man erreicht mit weniger Flugtagen ( Starts )mehr Flugzeit. Der Elektromotor hat eine Motor-Flugzeit von 25 Minuten und benötigt daher mehrere Starts / Flugtage um die 50 Stunden pro Jahr zu erreichen.
Fazit: für lange reine Motorüberlandflüge verwende ich den Benzinmotor etwa bei 10 % meiner gesamten Flüge.
Für Alltagsflüge verwende ich den Elektromotor da die Motorlaufzeit für meine Zwecke vollkommen ausreicht. Und ich es wesentlich angenehmer empfinde ohne Vibrationen und Knatter-Motorgeräusch zu fliegen. Notlandungen wegen Motorausfall sind beim Elektromotor so gut wie ausgeschlossen.
Als kleine Zusatzanmerkung: Fliegen in den Bergen ( 2 - 3 h pro Tag ) würde mir auf 10 Jahre ( 200 Anfahrten a´ 250 kilometer+ Liftkarten ) gerechnet etwa € 30.000.- kosten. Und einen Zeitaufwand von etwa 1500 Stunden für die Anreise und Liftanstellen, Warten am Startplatz etc. bedeuten.
Das Fliegen allerdings ist „frei wie ein Vogel“ und Geräuschlos. Allerdings das Wetter muss man oft hinnehmen wie es ist und nicht immer im Angenehmen Bereich daher der Fluggenuss nicht immer vollkommen vorhanden. Daher ziehe ich pers. es vor mit Antrieb zu fliegen wenn das Wetter dafür gefällt.