Von A-Plane zu Plan B
Verfasst: Mo 29. Jan 2018, 14:50
Hallo zusammen!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich mal kurz vorstellen… Meine Name ist Chris, ich bin 1981er Baujahr und komme aus dem schönen Westerwald.
Ursprünglich hatte ich den Plan einen Affordaplane nach dem online erhältlichen Plan zu bauen. Mir gefällt das schlichte Design und die Einfachheit der Konstruktion. Ich weiß, über Geschmack lässt sich streiten Ich mag es aber generell K.I.S.S. - keep it simple stupid. Handwerklich und technisch bin ich recht gut dabei bin und durch den Großflugmodellbau habe ich auch ein gutes Verständnis von Stabilität, Aerodynamik und all den notwendigen Basics. Zudem mache ich einfach gerne Dinge selbst. Außerdem überzeugten mich die Möglichkeiten auch ohne Spezialwerkzeuge und -techniken (Alu-Schweißen, etc.) an das Projekt gehen zu können.
Meine ursprünglich größte Sorge war das Gewicht, welches laut Plan schon bei über 130kg ankommen soll. Daher habe ich ein paar Sachen durchgerechnet und mit einem kompletten Pendelleitwerk, einem leicht verkürzten Rumpf, einem anderen Fahrwerksaufbau und ein paar Kleinigkeiten sind auch deutlich weniger als 120kg möglich. Zu krasse Veränderungen wollte ich aber nicht machen, denn man sollte den A-Plane ja noch erkennen können.
Aber dann trat ein vollkommen unerwartetes Problem auf den Plan: das Material! Es ist hier in Europa fast unmöglich auf einfacherem(!) Wege an taugliches Aluminium 6061 oder 6068 zu kommen. Während das 6061er in den USA quasi Standard im Baumarkt ist, ist hier leider nur das (fast) unbrauchbare 6060er in großer Auswahl und zu guten Preisen erhältlich und bezahlbar. Eine Bestellung in den USA ist natürlich möglich, aber wenig reizvoll. Die Suche nach Alternativen ging als weiter und der A-Plane wird vermutlich leider an der Materialbeschaffung scheitern, bzw. zu einem ganz anderen Vogel werden.
Von französischen fliegenden Leitern wurde ich dann auf eine vollends neue Idee gebracht: Traversen. In meinen jüngeren Jahren hatte ich als Gelegenheits-Bandrowdy öfter damit zu tun und kenne die wichtigsten Eigenschaften: leicht, stabil und robust. Zudem ist es ein bisschen wie Lego für Erwachsene. Zudem sind die Eigenschaften zertifiziert und TÜV-geprüft – das macht das Rechnen dann schon etwas einfacher.
Mal ein paar Daten zu dem Vogel im aktuellen Planungszustand:
Spannweite: 850 cm
Flügelfläche: 12,75 m²
Schwerpunkt: 42 cm / 28 % MAC
Gewicht aktuell: 86,2 kg
Flächenbelastung: 20,4 kg/m²
Überziehgeschwindigkeit: 51,4 km/h bzw. 27,8 kn
Maximalgeschwindigkeit: 118,8 km/h bzw. 64,1 kn
Motor: Hirth F33
Das aktuelle Gewicht ist natürlich nur errechnet, da im Moment alles leider nur digital existiert. Aber für fast alle Teile ließen sich recht einfach die Gewichte herausfinden und über CAD dann entsprechend einrechnen.
Bis es bautechnische News geben kann, wird es nun leider eine Weile dauern... Zuerst wird noch etwas Fine-Tuning betrieben und das geht das erst einmal geht das in die Prüfung.
Liebe Grüße,
Chris
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich mal kurz vorstellen… Meine Name ist Chris, ich bin 1981er Baujahr und komme aus dem schönen Westerwald.
Ursprünglich hatte ich den Plan einen Affordaplane nach dem online erhältlichen Plan zu bauen. Mir gefällt das schlichte Design und die Einfachheit der Konstruktion. Ich weiß, über Geschmack lässt sich streiten Ich mag es aber generell K.I.S.S. - keep it simple stupid. Handwerklich und technisch bin ich recht gut dabei bin und durch den Großflugmodellbau habe ich auch ein gutes Verständnis von Stabilität, Aerodynamik und all den notwendigen Basics. Zudem mache ich einfach gerne Dinge selbst. Außerdem überzeugten mich die Möglichkeiten auch ohne Spezialwerkzeuge und -techniken (Alu-Schweißen, etc.) an das Projekt gehen zu können.
Meine ursprünglich größte Sorge war das Gewicht, welches laut Plan schon bei über 130kg ankommen soll. Daher habe ich ein paar Sachen durchgerechnet und mit einem kompletten Pendelleitwerk, einem leicht verkürzten Rumpf, einem anderen Fahrwerksaufbau und ein paar Kleinigkeiten sind auch deutlich weniger als 120kg möglich. Zu krasse Veränderungen wollte ich aber nicht machen, denn man sollte den A-Plane ja noch erkennen können.
Aber dann trat ein vollkommen unerwartetes Problem auf den Plan: das Material! Es ist hier in Europa fast unmöglich auf einfacherem(!) Wege an taugliches Aluminium 6061 oder 6068 zu kommen. Während das 6061er in den USA quasi Standard im Baumarkt ist, ist hier leider nur das (fast) unbrauchbare 6060er in großer Auswahl und zu guten Preisen erhältlich und bezahlbar. Eine Bestellung in den USA ist natürlich möglich, aber wenig reizvoll. Die Suche nach Alternativen ging als weiter und der A-Plane wird vermutlich leider an der Materialbeschaffung scheitern, bzw. zu einem ganz anderen Vogel werden.
Von französischen fliegenden Leitern wurde ich dann auf eine vollends neue Idee gebracht: Traversen. In meinen jüngeren Jahren hatte ich als Gelegenheits-Bandrowdy öfter damit zu tun und kenne die wichtigsten Eigenschaften: leicht, stabil und robust. Zudem ist es ein bisschen wie Lego für Erwachsene. Zudem sind die Eigenschaften zertifiziert und TÜV-geprüft – das macht das Rechnen dann schon etwas einfacher.
Mal ein paar Daten zu dem Vogel im aktuellen Planungszustand:
Spannweite: 850 cm
Flügelfläche: 12,75 m²
Schwerpunkt: 42 cm / 28 % MAC
Gewicht aktuell: 86,2 kg
Flächenbelastung: 20,4 kg/m²
Überziehgeschwindigkeit: 51,4 km/h bzw. 27,8 kn
Maximalgeschwindigkeit: 118,8 km/h bzw. 64,1 kn
Motor: Hirth F33
Das aktuelle Gewicht ist natürlich nur errechnet, da im Moment alles leider nur digital existiert. Aber für fast alle Teile ließen sich recht einfach die Gewichte herausfinden und über CAD dann entsprechend einrechnen.
Bis es bautechnische News geben kann, wird es nun leider eine Weile dauern... Zuerst wird noch etwas Fine-Tuning betrieben und das geht das erst einmal geht das in die Prüfung.
Liebe Grüße,
Chris