Eureka

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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Mowa
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Eureka

Beitrag von Mowa » Mi 6. Jun 2012, 10:36

10.000$ inkl. Motor und in 20h zusammengebaut. :)

http://www.nucleus.com/~eureka/home.htm

Beste Grüße,
Olli
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Beitrag von Timpilot » Mi 6. Jun 2012, 12:52

Da gibt es unzählige von.... nur das sie fliegen bedeutet ja leider noch nicht, dass sie irgendeiner anwendbaren Bauvorschrift entsprechen.

Die FAQs der Internetseite lesen sich aber sehr schön. Die haben eine sehr gesunde Einstellung!
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Beitrag von powerandpitch » Mi 6. Jun 2012, 13:00

als meine kleine tochter die fotos gesehen hat kam folgender ausspruch: du papa, die haben bei dem modellflugzeug vergessen, einen teddy ins cockpit zu setzen.
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Beitrag von Stephan » Mi 6. Jun 2012, 15:52

Ich würde mich da sofort reinsetzen. Wenn das Ding fliegt reicht mir das völlig. :lol:

Gruss Stephan
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Beitrag von powerandpitch » Mi 6. Jun 2012, 16:36

die mühle erinnert micht irgendwie ans "volksplane" der ami`s.

vaters käfer schlachten, die oma ausbuddeln und aus dem sarg schubsen und schon waren die teile für den fliegerbau zusammengestellt :twisted:

aber was solls? ein schickes design braucht man eh nur für andere leute und ähnliche eitelkeiten.
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Beitrag von Timpilot » Do 7. Jun 2012, 11:55

Stephan hat geschrieben:Ich würde mich da sofort reinsetzen. Wenn das Ding fliegt reicht mir das völlig. :lol:

Gruss Stephan
Da schließ ich mich an! Mein Hinweis oben war nur der Vollständigkleit halber! :-)
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Beitrag von powerandpitch » Do 7. Jun 2012, 13:42

nun könnt ihr mich steinigen, aber das ding ist näher an einem modellflugzeug, als an einer manntragenden mühle.

mit nem pultsender um den hals gehängt und ein paar kräftige servos auf die ruder verteilt, wäre das ein klasse gag auf jedem flugplatz.

kann das sein, dass man jetzt mit der 120 kg-klasse versucht, die technischen ecken viel zu sehr auszukratzen und zu weit ans limit geht?

wenn wir jungs später alle als klapprige, 60 kilogramm greise im alter, ein bischen taub, ein bischen blind und nicht mehr viel vom leben zu verlieren haben, dann mag so etwas noch funktionieren. aber mit aller gewalt in die luft, nur weil eine gesetzeslücke es zuläßt, ist das nicht ein bischen krass?

kann man da nicht besser die eigenen kinder (enkel) an die fliegerei heranführen und sich so einen platz (rechts) am steuerknüppel sichern?
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Beitrag von Stephan » Do 7. Jun 2012, 14:11

Jetzt bist Du aber ein bisschen intolerant... :wink:
Diese Minimumflieger gibt es in den USA schon immer. In allen möglichen und unmöglichen Varianten. Manche fliegen, manche weniger. Aber was gibt es gesünderes als von der Obrigkeit in Ruhe gelassen zu werden wenn ich mir so ein Ding zurechtbasteln möchte und damit dann - allein - versuche in die Luft zu kommen? Geh ich dabei drauf hab ich was falsch gemacht und war wahrscheinlich auch zu blöde mich um die Materie ordentlich zu kümmern. So what? Mein Problem! Von mir aus müsste es überhaupt keine Bauvorschriften sondern höchstens Bauvorlagen oder -anleitungen geben. Bei Einsitzern.
Und jetzt will die Merkel auch noch ein "politisches Europa", sie will dass die Länder noch mehr Kompetenzen an Brüssel abgeben. Was meinst Du wohl was dabei dann herauskommt? Für uns Flieger aber auch im normalen Leben...
Was diese Flieger anbelangt sind die ja gar nicht für die deutsche 120kg Klasse konzipiert worden. Von daher sehe ich da keine Ecken ausgekratzt.

Gruss Stephan
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Beitrag von Uwe Seimetz » Do 7. Jun 2012, 15:39

Stephan hat geschrieben: Und jetzt will die Merkel auch noch ein "politisches Europa", sie will dass die Länder noch mehr Kompetenzen an Brüssel abgeben. Was meinst Du wohl was dabei dann herauskommt? Für uns Flieger aber auch im normalen Leben...
Was diese Flieger anbelangt sind die ja gar nicht für die deutsche 120kg Klasse konzipiert worden. Von daher sehe ich da keine Ecken ausgekratzt.

Gruss Stephan
Hallo Stephan,
diesbezüglichgebe ich dir vollkommen recht, aber sie bringen sich auch reihenweise um damit, weil man mit Part 103 ohne jeglich Ausbildung fliegen kann. Nicht umsonst hat die FAA den Part 103 Leuten einen Übergang in die LSA Klasse ermöglicht. (um doch etwas mehr Kontrolle zu haben, wobei dieser Umstieg völlig schmerzlos und unbürokratisch war, die Frist ist aber nun abgelaufen. Diesen Umstieg hätte ich mir für unsere etwas schwereren ULs auch so einfach gewüscht.) Die FAA hat jetzt wieder einen Artikel bezüglich der zunehmenden Unfallhäufigkeit bei Experimentals veröffentlicht. Da gibt es jetzt die ersten Stimmen europäische Regeln einzuführen.
:shock: :twisted: :Klaus:

Uwe
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Beitrag von powerandpitch » Do 7. Jun 2012, 16:04

vergiss nicht, dass deutschland deutlich dichter besiedelt ist, als z. b. die USA.

gesetze und regelungen werden meist dort eingeführt und dann strenger überwacht, wenn das in diesen "spezialdisziplinen" tätige völkchen sich nicht als fähig erwiesen hat, selber vernünftig zu sein. :wink:

seit knapp 30 jahren baue ich autos. also keine spoilermonster, sondern karren, wo hinterher mein name als hersteller in den papieren steht. das wird zulassungsrechtlich auch immer schwieriger. andererseits ist es doch immer wieder richtig "geil", ein neues, legales schlupfloch zu finden, wo man sich durchzwängen kann.

gegen den gesetzesdschungel wettern doch nur die, die keinen bock haben, sich mit der materie zu beschäftigen.
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Beitrag von Abdul » Do 7. Jun 2012, 16:31

Dichter besiedelt! Dieses Dummargument höre ich immer wieder.

Welcher Absturz ist denn bitteschön dadurch hervorgerufen, dass Du in der Nähe einer Ortschaft vorbeifliegst anstatt 30 km davon entfernt!

In Deutschland ist nur die Dichte von Hausmweistern, Blockwarten, Ich-bin-gegen-Alles-Typen und Also-ich-glaube-das-gehört-Verboten-Mentalität deutlich (sehr deutlich) höher als im weltweiten Durchschnitt.

Und gegen den Gesetzesdschungel wettern auch diejenigen, die ihn sich ganz genau anschauen und erkennen, wie sehr die persönliche Freiheit unsinniger- und unnötigerweise beschnitten wird. Es gibt nämlich auch noch einige wenige, die legal in Freiheit leben möchten.

Michael
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Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
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Beitrag von Stephan » Do 7. Jun 2012, 16:51

Dichter besiedelt! Das Argument höre ich von meiner lieben Mutter auch immer wieder. Hier muss alles genau reguliert sein weil sich die Leute sonst alle auf die Füsse treten würden. Wieviele Ul's sind weltweit Leuten schon auf den Kopf gefallen? Ich mach's Dir leicht. Ich frage nach weltweit.
Und klar Uwe, bringen sich mit den selbstgebauten Dingern und ohne jegliche Flugerfahrung öfter mal welche um. Na und? Wo ist da das Problem? Das haben die alle ganz erwachsen und bewusst in Kauf genommen. Sie mussten es nicht sie wollten es aber. Das ist Freiheit.
Und Deinen Gesetzesdschungel, lieber powerandpitch ( wie heisst Du eigentlich mit Vornamen?) habe ich in Deutschland eingehend lernen müssen damals. Beruflich. Und habe schon als sehr junger Kerl sehr schnell gemerkt was das eigentlich alles für den Einzelnen bedeutet. Und dass es das nicht sein kann. Aber Du hast recht: ich will mich mit der Materie wirklich nur im strikten Minimum auseinandersetzen.
Ich kann aber auch durchaus verstehen wenn Du das alles toll findest wie ja eigentlich die meisten Deutschen (sonst wäre die Situation ja wohl anders...).
Nur soll das dann bitte innerhalb der Grenzen Deutschlands bleiben!
Ein in Frankreich recht angesehener Ekonomist sagte letztens: Um ein gesundes und soziales Europa zu bekommen sollte man eigentlich nicht die Griechen aus der EU schieben sondern die Deutschen...
Finde ich leicht übertrieben aber die Tendenz der Volksmeinungen der meisten Mitgliedsländer geht klar in diese Richtung.

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Beitrag von powerandpitch » Do 7. Jun 2012, 17:13

nabend stefan,

hast du in griechenland schon einmal ein haus gebaut? meine frau und ich haben das gemacht.

versuch einmal nach griechenland ein auto einzuführen (selber bauen die ochsen ja keine :twisted: ).

die ach so "freien" länder sind doch deshalb so frei, weil sie oft genug nicht in der lage sind, dauerhafte regierungen zu bilden. weil es auf gut preußisch, "deitsch" gesagt, richtige sauläden sind.

sprich mal mit "echten, erfolgreichen" geschäftsleuten im ausland. also mit leuten, die nicht nur so ein bischen durch die gegend dödeln, was die von ihrem system halten.

wenn ich hierzulande ein bischen zu tief anfliege und auf den arsch falle, dann bin ich max. 20 minuten später in einem OP und werde wieder zusammengeflickt. in griechenland bist du als toter besser dran :wink:
und nicht nur dort.

mein alter herr lebt im ach so freien thailand. jede woche werde ich von ihm und seine kumpels mit allen möglichen schicki-micki mails überzogen. (thema und inhalt kann sich die volljährige männerwelt denken :D )

hast du die burschen aber mal in einem "sentimentalen" moment bei gut 1,5 promille am tisch zum ausheulen hocken, dann sieht die sache schon ganz anders aus.

deutschland mag nicht für alle extreme das optimum sein, aber, was kann mir hier schon groß passieren? fahr mal in einem anderen land nur ein bischen zu schnell.

oder trag ne waffe, etc.

die kacken ja gleich ab.
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Beitrag von Stephan » Do 7. Jun 2012, 17:44

Wie gesagt ich kann durchaus verstehen dass Du in Deutschland lebst. Aber warum Du mit Deinen Einstellungen in Griechenland bauen wolltest entgeht mir ein wenig. Wer so etwas in einem anderen Land in Angriff nimmt und dann aber absolut die Standards seines eigenen anlegen will bekommt logischerweise Probleme. Man kann so etwas auch Mangel an Anpassungsfähigkeit nennen. Du nennst ein trauriges Beispiel aus Thailand. Ich kenne dort mindestens zwei deutsche Piloten die dort schon seit Ewigkeiten leben und sehr glücklich sind. Die haben mir noch nie Geschichten aus dem Puff geschrieben. Allerdings viel von den Leuten und deren Lebensweisen die ihnen letztendlich auch sehr liegt. Ähnliches könnte ich Dir von meiner Insel berichten. Es gibt auch hier sehr viele erfolgreiche Geschäftsleute, kannst Du mir glauben. Und die sehnen sich garantiert nicht nach deutschen Zuständen. Ganz im Gegenteil. Diese wollen eher immer weniger. Ich sag's Dir gern noch einmal. Sarkozy hat zu einem guten Teil die letzten Wahlen verloren weil er sich ein wenig zu sehr an Euch orientieren wollte.
Jetzt bin ich aber auch mal wieder zu einem sehr grossen Teil dam Abrutschen dieses Threads ins OT schuld. Sorry. Aber dieses preussische Getue geht mir so dermassen gegen den Strich. Ich glaub tatsächlich dass ich nur durch einen schlechten Scherz der Natur dort geboren bin so wenig kann ich mich mit derlei Anschauungsweisen identifizieren. :cry:
Kleiner Zusatz: Waffen tragen ist in D also nicht mehr so schlimm wie früher? Und den letzten Strafzettel von wegen ein bisschen zu schnell geblitzt versuchen sie mir fast jeden Monat bis hierher unterzujubeln.

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Beitrag von erkki67 » Do 7. Jun 2012, 18:35

Keksdose, kriegt mit der Eureka eine ganz neue Bedeutung! :D :idea: :D

Bin zum Geier froh dass ich ca. 540km von Paris weg wohne und auch mehr als 120km von Lyon, solche Typen welche mir sagen, dass ich nicht so tief über die Grassbüschel fliegen soll, finden meine Ecke nicht so schnell.

Einzig über bewohntem Gebiet fliege ich mehr oder wenig wie es sich gehört und in regulierten Lufträumen, aber ansonsten bin ich ein lowandslow!!!!

Wenn die Lötbrenner Piloten mit ihren Bügeleisen hier durchs Tal donnern, scheren die sich einen Dreck um Midestflughöhen und Geschwindigkeiten, ich tue es wenigsten wie oben beschrieben.

Gruss Erkki der fliegende Kecksdosen mag, Eureka flieg, flieg....... ;-) :D
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