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Verfasst: Di 25. Feb 2014, 14:39
von Stephan
Ich würde es haargenau wie Rudolf machen. Ich kaufe oder baue mir ein Teil wie es mir gefällt, versichere es und geh einfach fliegen. Der erste blaue, grüne oder gelbe Mann mit Mütze der mir an die Karre fahren will kann sich dann gern für mich die Mühe machen das auseinander zu klamüsern. Derweil ginge ich fliegen und kümmerte mich einen Dreck um den Rest.
Ich weiss, meine Einstellugn ist mal wieder furchtbar undeutsch aber das Leben ist mir für den Schwachsinn zu kurz.

Gruss Stephan

Verfasst: Di 25. Feb 2014, 15:42
von kaas
Hallo Stephan,

ich müsste Dir Recht geben, wenn da nicht meine Frau und mein Kind wären. Was ist wenn ich umkomme und die Versicherung nicht zahlt? Das heuer erbaute Haus wäre weg, meine Frau mittellos und mein Kind nicht nur ein Waisenkind, sondern hätte auch keine Chance auf ein Studium jenseits von Europa.
Wir leben halt leider nicht in einem Vakuum...

lg

Verfasst: Di 25. Feb 2014, 16:01
von powerandpitch
Moin Kaas,

hier ist die Haftpflichtversicherung gemeint. Die zahlt eh nicht für Schäden, die der Pilot selber erleidet.

Und nun muss ich dir auch noch einen weiteren Zahn ziehen.

Selbst, wenn Du ein zugelassenes 450 kg UL pilotierst und nach missglückter Landung deine private Unfall- oder Lebensversicherung in Anspruch nehmen möchtest, wirst Du (oder Deine Angehörigen) sehr wahrscheinlich Worte des Bedauerns zu hören bekommen, da die meisten (deutschen) Assekuranzen eine entsprechende Ausschlussklausel in ihre Verträge eingebastelt haben. Also auf den Anbieter und dessen Kleingedrucktes achten (hab die Umstellungsorgie gerade hinter mir).


Gruß

Edgar

Verfasst: Di 25. Feb 2014, 16:09
von kaas
Hallo Edgar,

ich darf explizit am Luftsport teilnehmen, aber nicht an Bewerben und ich darf nicht unterrichten. Das hat mich ca. 400€/ Jahr extra gekostet, habe aber darauf beharrt...

Lg

p.s.: ach ja, ich habe eine Österreichische Versicherung, da ich dort Lebe- bin allerdings deutscher Staatsbürger

Von "Saulus zum Paulus"?

Verfasst: Mo 10. Mär 2014, 15:24
von Fiedler R.
hallo,
Zum Artikel in :http://ultraleicht120.de/ vom 21.Feb. 2014, neben Altbekanntem, einige Anmerkungen:
1. Frankreich ist "in", Ausflaggen ist die Devise(kostet fast nichts).
2. Europa-Zulassungen haben "hohes Sicherheitsniveau". Im EU-Ausland sind das alles "Luftfahrtgeräte", sprich "UL´s, nach deren(ausländischen) Vorschriften("Möglich: Viel Sicherheit – wenig Bürokratie").
3. Will man ein "ausländisches UL" in D betreiben, so müsste das die bekannten Kriterien erfüllen, als da sind: < 120kg, Flächenbelastung, Lärmprüfung, RG usw.
Nur, wer kontrolliert das, niemand zuständig, Zulassungsfrei? Niemand!! Der Hersteller ist verantwortlich für die Sicherheit.
Fazit(wie "Stephan" sagt): reinsetzen und Fliegen(wenn man den Hersteller traut).
mfG
Rudolf

Verfasst: Mo 10. Mär 2014, 16:38
von powerandpitch
Hört sich gut an.

Gestern habe ich endlich einmal live vor einer SD-1 gestanden und im ersten Moment nach dem Kerlchen mit dem Sender in der Hand gesucht. :mrgreen:

Für Piloten, die deutlich unter 100 kg wiegen (die Betonung liegt auf deutlich) und die am Besten auch noch ein Stück kürzer als 1900 mm sind, ist das mit Sicherheit ein feines Spielzeug.

Nun bin ich einmal gespannt, wann die ersten Fox-zugelassenen Maschinchen in unserer Ecke aufschlagen?

Verfasst: Mo 10. Mär 2014, 22:39
von Timpilot
powerandpitch hat geschrieben:Hört sich gut an.

Gestern habe ich endlich einmal live vor einer SD-1 gestanden ...
Für Piloten, die deutlich unter 100 kg wiegen (die Betonung liegt auf deutlich) und die am Besten auch noch ein Stück kürzer als 1900 mm sind, ist das mit Sicherheit ein feines Spielzeug.
...
Holger aus Conneforde sagte meines Achtens, dass er in dieser Gewichtsgregion liegt. Er ist nämlich groß. Holger fliegt sogar nur mit dem 25PS B&S-Motor und es geht. Bei 35 oder 50 PS sicher voll normal.
1900mm sollten aber mit der größeren Kabinenhaube auch kein Problem sein.

Wen hast Du denn getroffen? Die Gemeinde ist ja noch überschaubar! ;-)

Verfasst: Di 11. Mär 2014, 08:03
von powerandpitch
Getroffen ist gut.

Bei 25 kt Wind bin ich auf dem Rückweg von Bremerhaven durch meine Tanknadel zur Landung in "Conne" gezwungen worden (1,5 Stunden für popelige 80 km).

Weil es schon mit großen Schritten auf Sunset losging, war da nicht viel mit schnacken. 20 mal "moin, moin" in die Runde, 3 x den Turm rauf und runter, getankt und wieder ab vom Acker.

Die SD-1 steht doch zum verkauf? Witzig ist die Sache allemal. Als Zweitflieger durchaus eine Alternative. Nur absolut nichts für jeden Tag. Damit möchte ich nicht bei 20 kt cross auf ner Insel runter müssen.

Verfasst: Di 11. Mär 2014, 12:38
von TDC
Leute,
die SD1 ist einfach ein schnuckliges Flugzeug - aber sie ist kein 120kg-UL. (Dank der von den ul-seglern erstellten LTF-L. Danke, Danke!)
Zu schnell, zu hohe Flächenbelastung.

Verfasst: Di 11. Mär 2014, 13:01
von powerandpitch
Mich erinnert der Vogel an einen Pylon-Racer.

Das Design ist perfekt.

Verfasst: Mi 12. Mär 2014, 07:54
von Fiedler R.
hallo,
Frankreich heißt die Devise. Da geht´s (einsitzig) bis 300kg.
mfg
Rudolf

Verfasst: Mi 12. Mär 2014, 08:11
von powerandpitch
Moin Rudolf,

hat jemand, der kein Französisch spricht überhaupt eine Chance, die Sache hinzubekommen?

Die Zulassung kann einem vielleicht noch ein Dolmetscher / frankophiler Kumpel hindoktern.

Nur den französischen Lappen muss man dann doch auch noch erwerben? Geht das auf Englisch (Deutsch)?

Denn andernfalls bedarf es doch sicherlich etwas mehr, als ein paar verstaubter Schulfranzösischkenntnisse?

Oder gibt es einen geschmeidigen Weg, ohne Vokabelbüffelei zur Lizenz?

Gruß

Edgar

Verfasst: Mi 12. Mär 2014, 09:30
von Fiedler R.
hallo,
franz.Kenntnisse nicht unbedingt erforderlich. Auch nicht unbedingt der fr. Schein. Hab´s hier schon mehrmals erklärt. Ruf´ mich mal an.
mfG
Rudolf