120 kg Bauvorschriften verabschiedet!

die neue Leichtigkeit des Fliegens

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pehy
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Re: 120Kg-Klasse

Beitrag von pehy » Mi 28. Mär 2012, 12:33

fridolinfieselflink hat geschrieben:Hallo Pehy :D

ich hatte hier vor einiger Zeit einmal, bezüglich der 120Kg-Klasse, gepostet.

Dabei viel mir auf, das auch Du rege an dieser Diskussionen teilgenommen hattest.

Nur hast Du Dich der Sache nicht angeschlossen :!:

Du hast keinen Kontakt zu denen aufgenommen, die sich für die
120Kg-Klasse eingesetzt haben und hast Dich persönlich nicht eingebracht
oder konstruktiv mit daran gearbeitet :idea:


Du hast also nichts dazu beigetragen :!: :!: :!:

Und jetzt kommst Du wie ein winselnder, weichgekloppter Hund daher
und fängst das bellen an, nur weil Du Dich in Deiner Untätigkeit übergangen fühlst :cry: :cry: :cry:
Wem hätte ich mich anschliessen sollen? Einer halbanonymen Verschwörerschar mit unklarer Interessenlage? Nö, ich habe andere Vorstellungen davon, was Demokratie und Diskussionskultur betrifft, als Du. Es gibt Verbände, die Geld einsammeln und dafür unsere Interessen vertreten. Nur diese werden normalerweise von den Behörden auch als Verhandlungspartner akzeptiert, weil sie die Legitimation dafür haben.
Ich möchte hier so nicht weiter fortfahren :oops:
Und einen weiteren Hob brauchen wir hier nicht.
Du bist auf dem besten Weg dahin, nur weiter so!
Aber Du bist das beste Beispiel dafür, warum man besser etwas im kleinen Kreis anpackt und auch deswegen nur durchsetzen kann.
Mit Dir zusammen wäre Mike wahrscheinlich nicht so schnell an das Ziel gekommen.
Ja, in einem kleinen Zirkel kann man seine eigenen Ziele viel einfacher durchsetzen. Einfach alle, die anderer Meinung sind, ausblenden und versuchen, vollendete Tatsachen zu schaffen, bevor ein Mitbewerber/anders Denkender (such Dir aus, was für Dich zutrifft) Wind davon bekommt. Sorry, das ist nicht mein Stil und passt auch nicht in eine Demokratie.
Und ja, Dein Brief an den DAEC ist an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten, da Du ganz genau wusstest wer hier hinter der 120Kg-Klasse steht und das war und ist Mike, PUNKT :shock:
Woher wußte ich was ganz genau? Der DAeC hat sich nicht geäussert, der DULV nicht und der DULSV auch nicht. Aber Mike kam mit immer mal neuen Insider-Infos raus. Ich wiederhole mich - das entspricht nicht meinen Vorstellungen über Entscheidungsfindung in demokratischen Systemen. Und deswegen werde ich mich auch weiterhin nicht an solchen Verschwörungen beteiligen.

Du wirst wahrscheinlich nichts mit der 120Kg-Klasse anfangen können,
weil Dich bestimmt immer wieder Fragen quälen werden, die Du Dir sowieso nicht beantworten kannst, anstatt diese 120Kg-Klasse einfach nur zu genießen.
Du liegst völlig falsch. Ich könnte mir ein Airbike oder sowas durchaus als Freizeitfliegerle vorstellen. Aber ich missbillige die Art, wie diese Klasse zu Stande gekommen ist.
Und wenn Du die Deregulierung nicht verstehst, ist es sowieso besser das Du die Finger davon lässt, bevor Du sie Dir brichst.
Oh, eine Drohung? Besser könntest Du garnicht illustrieren, warum ich demokratische Wege zu Regeleungen den von Euch praktizierten bevorzuge.
Zu guter letzt möchte ich noch sagen, das Ihr hier jetzt weiter auf mich
oder anderen eindreschen könnt, die DIESER 120Kg-KLASSE positiv gegenüber stehen.
Macht nichts, mir ist es egal :!:
Ich kann Dich beruhigen, ich habe nur völlig andere Vorstellungen als Du, auf welche Weise und auf wessen Kosten man eigene Vorteile und die Wünsche anderer unter einen Hut bringt.
Aber Ihr könnt Euch alle mal selber fragen, warum hier jetzt mit „Scheiße“ geschmissen wird, wenn doch das erreicht ist,
was die meisten von Euch hier doch eigentlich haben wollten :!: :?: :!:
Wer hier Probleme mit Umgangsformen hat, kann jeder selbst nachlesen.
Also, nichts für ungut, aber das musste mal raus :wink:
Und manchen tut es ja gut, wenn's mal was auf die „Goschen“ kriegen :wink:

Ich mag Euch hier in diesem Forum, von Klaus, trotzdem sehr gut leiden :!:

Also Jungs und vielleicht auch Mädels, haut’s drauf oder schaltet endlich mal wieder den Verstand ein :D :D :D

Ein lieb gemeinten Gruß, an alle hier, die sich für das wahre UL-Fliegen einsetzen.

Euer friedolinfieselflink :D
Ich verstehe Deine Entrüstung, daß Mike und seiner Gruppe bisher nicht ausreichend gehuldigt worden ist, obwohl er ja nur unser aller bestes wollte. Ich hoffe jedoch, Du ahnst wenigstens, warum nicht jeder den dafür beschrittenen Weg so toll findet.

Grüße, Peter
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120Kg-Klasse

Beitrag von fridolinfieselflink » Mi 28. Mär 2012, 12:51

Hallo Pehy :D

ich sags ja, hau ruhig weiter :arrow:

So können wir bald "Hob" zu Dir sagen :)

Mein vorheriges Posting spiegelt genau Dein Kommentar, den Du
hier geschrieben, hast wieder :!:

Du hast wahrscheinlich, ohne es zu wollen, den sogar noch fett unterstrichen.

Da kann ich nur sagen, Gratulation :idea: :lol: :lol: :lol:

Gruß
fridolinfieselflink :D
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Beitrag von Icke » Mi 28. Mär 2012, 14:51

Mmmmhhh - Ich kenne die Diskussion der letzten zwei Jahre zwar nicht im Detail, werf meinen Hut aber trotzdem in den Ring.

Können wir uns nicht einfach mal freuen, dass es jetzt wieder eine Chance gibt, sich einen eigenen Flieger zu leisten? Ohne Vereinsmitglied sein zu müssen. Ohne Sachen zu bezahlen, die ich auch selber kann und mit überschaubarem Papierkram.

Für mich und speziell in diesem Land ist das immer noch ein kleines Wunder.
Kurz gesagt: Ick freu mir wie dolle und varückt.

Lasst uns jeder SEINE Vorstellung von 120Kilo- Flieger bauen und wir liefern uns ein Rennen. Dann sehen wir ja welches Konzept das praxistauglichere ist. Die Herstellungskosten müssen aber irgendwie in die Rechnung mit einfließen.

Den Siegerpokal würde ich stiften und im Gegenzug erwarte ich nur etwas gentlemanlike behaviour. Zumindest so lange wie in der Kopfzeile vom Forum noch was von "freundlich" steht.

Ick hab echt Bock mit Euch die FACHLICHE Klinge zu kreuzen.
En Garde:)
Icke
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Re: 120Kg-Klasse

Beitrag von fridolinfieselflink » Mi 28. Mär 2012, 14:51

Mein Reden :D
ick freu mich auch wie'n kleenes Kind, das dat nu in trockenne Tücher is.

Mags halt nur nich, wenn wat anne Haare herbei jezogen wird.

So nu is gutt hier.

Last uns jetze die Fliescher baun und inne Luft damit jen.
Damit se alle sehn, dat es funst, woll.

Gruß fridolin :D

PS:
Außerdem hat mir jemand jepfiffen, das dat mit den Euros bei die Musterprüfung nich so hoch sein soll.
Und für en Stück solls nochmal billijer werden, weils en privater ohne weiterverkofen is, woll.
Letzteres für einen alleine ohne kommerziellen Hintergrund. Wäre doch ne geile Sache. So kann jeder sich seinen Flieger bauen.
Zuletzt geändert von fridolinfieselflink am Mi 28. Mär 2012, 15:58, insgesamt 5-mal geändert.
Flachstelle
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Beitrag von Flachstelle » Mi 28. Mär 2012, 15:13

Icke hat geschrieben:

Ick hab echt Bock mit Euch die FACHLICHE Klinge zu kreuzen.
En Garde:)
Icke
Touchė!!!

Ich bin sowas von mit dabei! Egal, wer den Pokal kricht: leersaufen können wir den auch zusammen!!!;-)

Ne grobe Idee existiert bereits. Aber anhand der Vorschrift ist ja eine Menge zu beachten. Die sog. Musterprüfung wird dann jawohl auch wieder nicht gerade preiswert...

Also: Herstellungskosten müssen runter.
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Beitrag von aeroklaus » Mi 28. Mär 2012, 16:04

net streiten, Männer!

Aber mal was anderes:
könnte mal jemand der Inschenöre/sonstigen Gurus die neue LTF mit der schon bestehenden LTF-UL 2003 bzw. der alten BFU 95 im Hinblick auf den Aufwand/den erforderlichen Nachweisen vergleichen?

Danke und Grüße,
Klaus
Neues Motorschirmforum: http://www.ppgforum.de! Bitte weitererzählen!

Low and slow!!
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Beitrag von Flachstelle » Mi 28. Mär 2012, 18:18

aeroklaus hat geschrieben:net streiten, Männer!

Aber mal was anderes:
könnte mal jemand der Inschenöre/sonstigen Gurus die neue LTF mit der schon bestehenden LTF-UL 2003 bzw. der alten BFU 95 im Hinblick auf den Aufwand/den erforderlichen Nachweisen vergleichen?

Danke und Grüße,
Klaus
Also, ich finde den Aufwand lt. LTF für Nachweise schon immens.

Ich vergleiche die US-Part 103 mit der LTF: 5 gegen 69 Seiten...
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Icke
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Beitrag von Icke » Mi 28. Mär 2012, 20:05

Flachstelle hat geschrieben:
Icke hat geschrieben:

Ick hab echt Bock mit Euch die FACHLICHE Klinge zu kreuzen.
En Garde:)
Icke
Touchė!!!

Ich bin sowas von mit dabei! Egal, wer den Pokal kricht: leersaufen können wir den auch zusammen!!!;-)

Ne grobe Idee existiert bereits. Aber anhand der Vorschrift ist ja eine Menge zu beachten. Die sog. Musterprüfung wird dann jawohl auch wieder nicht gerade preiswert...

Ach Flachstelle, Flachstelle... :-)

"Aussaufen" wird etwas schwierig, da ich bezüglich des Pokals an sowas:

http://www.pokaldesign.de/

dachte. Soll aber kein Hinderungsgrund sein. Wer es an einem Tag von Berlin zur Ostsee schafft hat gewonnen - "Baltic or Bust!".
Meine Mühle verträgt nicht mehr als 30PS und das senkt die Herstellungskosten schon mal erheblich und über Meck-Pom und Brandenburg ist, fliegerisch gesehen, wunderbar Tote Hose. Die Eurofighter sind ooch alle scharf uff Wochenende. Wir könnten machen, was wir wollen.
Wer einfach nur seinen Quicksilver MX zusammenschraubt hätte ne Chance zu gewinnen. Würd ick nich schön finden aba dit Leben is ja keen Wunschkonzert. :)

Icke

PS: 69 Seiten abarbeiten - für mich das Gleiche wie eine Diplomarbeit schreiben und unsere Brötchengeber wollen ja eh, dass wir jetzt lebenslang lernen. :) Nur 50 Seiten wär schöner und immer noch super deutsch. Zehn mal mehr als die Amis verlangen.


Also: Herstellungskosten müssen runter.
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Re: 120Kg-Klasse

Beitrag von Flachstelle » Mi 28. Mär 2012, 21:42

Moin Fridolin,
fridolinfieselflink hat geschrieben:


PS:
Außerdem hat mir jemand jepfiffen, das dat mit den Euros bei die Musterprüfung nich so hoch sein soll.
Und für en Stück solls nochmal billijer werden, weils en privater ohne weiterverkofen is, woll.
Letzteres für einen alleine ohne kommerziellen Hintergrund. Wäre doch ne geile Sache. So kann jeder sich seinen Flieger bauen.
Watt heissten das, "nicht so hoch"? Spuck's aus, und wer sagt das?

Bei einer "normalen" Einzelzulassung ist man mit 2000-3000 Euro dabei, zuzüglich OUV-Beitrag. Das hat mir jemand vom DAeC gesahcht.
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Re: 120Kg-Klasse

Beitrag von Mowa » Do 29. Mär 2012, 08:50

Flachstelle hat geschrieben:

..., zuzüglich OUV-Beitrag. Das hat mir jemand vom DAeC gesahcht.
Der DAEC besteht auf einer Zusammenarbeit mit der OUV? Das wäre ja noch schöner... . Die wollten allein für die ersten Unterlagen ca. 400,- von uns. Dass das dann teuer wird, ist klar... .

Beste Grüße,
Olli
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Re: 120Kg-Klasse

Beitrag von Flachstelle » Do 29. Mär 2012, 09:01

Hallo Olli,

"bestehen" ist vielleicht der falsche Ausdruck. Aber man sagte mir, dass eine Mitgliedschaft vom Vorteil wäre, um Kosten für Gutachten und die Nennung eines Prüfers niedrig zu halten.
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Beitrag von Mowa » Do 29. Mär 2012, 09:29

Kann sein, dass mich der erste Kontakt etwas allergisch auf den OUV hat reagieren lassen. Ich bin aber trotzdem überzeugt davon, dass jede weitere Person, Verband, Vereinigung zusätzlich in einem Projekt auch zusätzliches Geld verschlingt. Gleichzeitig hoffen wir auf die Kooperation eines Prüfers, der seine eigenen Interessen vertritt und womöglich noch richtig Bock auf Innovation und Luftfahrt hat (Tim, kannst dich schon mal angesprochen fühlen :) ) . Das ist uns wichtiger als angestaubte Sesselpupser-Einrichtungen, die einem für den Erstkontakt mal 400,- abknöpfen und für den Zweitkontakt ein Zeitfenster von ca. 1Jahr einräumen, weil im Moment offensichtlich der große Flugzeugbau-Wahn ausgebrochen ist und man einfach keine Zeit hätte für die ganzen neuen Projekte... .

Keep it simple!

Beste Grüße,
Olli (der mal beim DULV war wegen einer günstigen Flugzeugversicherung, die gleiche dann aber 40% günstiger auf dem freien Markt angeboten bekommen hat.)
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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Do 29. Mär 2012, 11:10

Schön gibt es jetzt die 120er oder zumindest das Regelwerk dazu. :-)

Mike hat gutes getan, sicherlich wäre es wünschenswert gewesen, dass das ganze wäre etwas vereinfacht auf die Welt gekommen, aber ich denke es ist jetzt ein Anfang.

Vielleicht wird man sich in Zukunft durchringen können, den ganzen Genauigkeitsfimmel auf ein erträgliches Mass zusammenschrumpfen zu lassen.

Wie stelle ich mir so was in Zukunft vor, naja aus einem Mix von SSDR, 120er und FAR103 Vorschriften, dass heisst mehr oder weniger, dass jedes Fluggerät, ob Serienflieger oder Einzelanfertigung die gleiche Prozedur zu durchlaufen hat.

Ein maximal 3 seitiges Formular, weil Deutschland ohne Formular nicht zu funktionieren weiss :D ,in welchem die Grunddaten des UL's eingetragen werden, welcher der Eigentümer auf dem Ehrenkodex beruhend anzugeben hat.

Dieses Formular wäre zugleich das jeweilige Zulassungspapier, dass hiesse eines an Bord und eines bei der Zulassungsstelle ind PDF oder ähnlichem Format.

Jeder jeweilige Flugzeugführer ist selbst dafür verantwortlich, dass jenes Papier an Bord ist und das er es auch Verstanden hat und auch kontrolliert, dass das Gerät den Angaben entspricht.

Gruss Erkki
Sit on top :mrgreen:
Timpilot
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Beitrag von Timpilot » Do 29. Mär 2012, 11:33

Hallo,

es gibt für Luftsportgeräte keine beschränkte Sonderklasse wie es sie für Amateurbauten und Einzelstücke der größeren Flugzeuge gibt.
Daher bedeutet eine Einzelzulassung erstmal den gleichen Aufwand wie eine Musterzulassung. Es müssen alle Nachweise erbracht werden.
Die Beastungsnachweise werden zwar nur bis zu sicherer Last durchgeführt und nicht bis zur Bruchlast - das hat aber nicht unbedingt einen Einfluss auf die Kosten.

Ob man da doch irgendwie etwas vereinfachen kann, das finde ich gerade noch heraus.

Meine jüngsten Informationen zu den Kosten einer Einzelzulassung von Luftsportgeräten führte bei DULV und DAeC jeweils zu ca. 5000 bis 10000 Euro. Je nachdem wie gut die Dokumentation ist, die man einreicht. Weit unter 5000 kommt es wohl nur sehr selten. 10000 bedeutet schon recht lausige Vorarbeit.

Genau das ist die Idee der OUV - hier den Amateurbauern, die nicht zwingend Luftfahrtingenieure sind unterstützend zur Seite zu stehen mit dem 3-Gutachten-Verfahren. Wenn ein Gutachten mit 400,- angesetzt wird mag das erstmal recht hoch erscheinen, aber die Arbeitszeit eines Luftfahrtingenieurs kostet 500...1000Euro/Tag netto. So auch die Arbeitszeit, die die Ingenieure bei DAeC und DULV zum Prüfen der Unterlagen brauchen. Die Ingenieure welche als Gutachter bei der OUV arbeiten machen das eher Ehrenamtlich. Das was man da raus bekommt steht in keinem Verhältnis zum Aufwand für die meist sehr umfangreiche Beratung, die stattfindet.

Die OUV wirkt deshalb sehr angestaubt, weil es heute keine Jungingenieure mehr gibt, die in Ihrer Freizeit idealistisch für den Amateurflugzeugbau arbeiten wollen oder können. Ich bin einer von sehr wenigen jungen Leuten im Projektausschuss. Der Altersdurchschnitt liegt wohl im Rentenalter. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Bearbeitungszeiten im Moment recht hoch sind. Aber auch die Bearbeitung bei DULV und DAeC kostet einiges an Zeit.
Wenn es hier junge (unter 60) Ingenieure gibt, die Lust haben sich dort zu engagieren - bitte melden! :-)

Ich habe anfangs einen ähnlichen Eindruck von der OUV gehabt wie Du, Olli. Heute muss ich aber sagen, dass die Leute zwar alt, aber keines Wegs verstaubt oder engstirnig sind. Man wird dort als junger, unbekannter sofort offen aufgenommen und muss sich nicht erst irgendwelche Lorbeeren verdienen. Jede Idee zu einer Flugzeugkonstruktion wird ernsthaft verfolgt und sei sie noch so unkonventionell. Das ist sogar erwünscht! Also am besten mal lose Kontakt aufnehmen - zum Beispiel auf der Aero. :-)
Flachstelle
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Beitrag von Flachstelle » Do 29. Mär 2012, 11:59

Hallo Tim,

vielen Dank für die Erläuterungen!
Timpilot hat geschrieben:
Ob man da doch irgendwie etwas vereinfachen kann, das finde ich gerade noch heraus.
Ich persönlich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du diesbezüglich am Ball bleiben könntest, weil mich das sehr interessiert.

Gruß vom

Niederrhein
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