Goldbrunner-UL-Projekt mit Sauer M800UL
Moderator: Moderatorenteam
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
SierraGolf schrieb am 21.09.2007 14:26 Uhr:
O-Ton Goldbrunner: " Wir kommen kaum mit den Zeichnungsunterlagen nach!" Vielleicht könnte man ihm dabei unter die Arme greifen?
</tr></td></table>
Heute habe ich mit Herrn Goldbrunner dazu telefoniert. So wie ich das verstanden habe sind die Zeichnungen einfach deshalb nicht fertig, weil einfach die Konstruktion nicht fertig ist. Mit anderen Worten ... er hat im Frühjahr mit dem Flugzeug angefangen und konstruiert wie er baut. Dass wenige Monate nach Projektbeginn noch kein Flieger in der Luft ist, wundert wenig.
Weiter hat er mir noch eine Menge Details erzählt. Er sprach sehr viel von GfK und wenn die die Details so zusammen zähle wird das ein Flugzeug in Kunststoffbauweise. Geplantes Leergewicht sind 178 kg + Unerfahren-mit-Harz-Zuschlag.
Ob ich mich einbringen kann weiss ich nicht, auch wenn meine Hände nach Werkstatt gieren. Wir werden sehen, meine Adresse hat er.
Markus
SierraGolf schrieb am 21.09.2007 14:26 Uhr:
O-Ton Goldbrunner: " Wir kommen kaum mit den Zeichnungsunterlagen nach!" Vielleicht könnte man ihm dabei unter die Arme greifen?
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Heute habe ich mit Herrn Goldbrunner dazu telefoniert. So wie ich das verstanden habe sind die Zeichnungen einfach deshalb nicht fertig, weil einfach die Konstruktion nicht fertig ist. Mit anderen Worten ... er hat im Frühjahr mit dem Flugzeug angefangen und konstruiert wie er baut. Dass wenige Monate nach Projektbeginn noch kein Flieger in der Luft ist, wundert wenig.
Weiter hat er mir noch eine Menge Details erzählt. Er sprach sehr viel von GfK und wenn die die Details so zusammen zähle wird das ein Flugzeug in Kunststoffbauweise. Geplantes Leergewicht sind 178 kg + Unerfahren-mit-Harz-Zuschlag.
Ob ich mich einbringen kann weiss ich nicht, auch wenn meine Hände nach Werkstatt gieren. Wir werden sehen, meine Adresse hat er.
Markus
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Klaus58 schrieb am 30.08.2007 15:00 Uhr:Und wie muss Ich mir die oben genannte verbindung Alurohr mittels Glasfaserbändchen den vorstellen habe darüber leider noch nichts gefunden.
</tr></td></table>
Auch wenn die Frage schon ein paar Tage alt ist ... stelle Dir einen Aufbau ähnlich einem klassischen Fahrradrahmen vor. Gerade Rohre verbunden durch Muffen. Unterscheid ist, dass die Muffen nicht vorgefertigt sein müssen, sondern direkt aus Glas auf die aneinander gehaltenen Rohre laminiert werden können.
Markus
Klaus58 schrieb am 30.08.2007 15:00 Uhr:Und wie muss Ich mir die oben genannte verbindung Alurohr mittels Glasfaserbändchen den vorstellen habe darüber leider noch nichts gefunden.
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Auch wenn die Frage schon ein paar Tage alt ist ... stelle Dir einen Aufbau ähnlich einem klassischen Fahrradrahmen vor. Gerade Rohre verbunden durch Muffen. Unterscheid ist, dass die Muffen nicht vorgefertigt sein müssen, sondern direkt aus Glas auf die aneinander gehaltenen Rohre laminiert werden können.
Markus
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<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Traumflug schrieb am 07.10.2007 21:14 Uhr:
Unterscheid ist, dass die Muffen nicht vorgefertigt sein müssen, sondern direkt aus Glas auf die aneinander gehaltenen Rohre laminiert werden können.
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nicht schlecht. Also Knotenverbindungen mit Rovings, GFK-Bändern oder so, die um die Rohre gewickelt werden?
Sozusagen verknotet wie die Stäbchen eines Kinderdrachens, nur mit moderneren Materialien.
So ähnlich sind auch bei den alten Scheibe ULs die Schaumrippen an den Holmrohren befestigt.
Grüsse Klaus
Traumflug schrieb am 07.10.2007 21:14 Uhr:
Unterscheid ist, dass die Muffen nicht vorgefertigt sein müssen, sondern direkt aus Glas auf die aneinander gehaltenen Rohre laminiert werden können.
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nicht schlecht. Also Knotenverbindungen mit Rovings, GFK-Bändern oder so, die um die Rohre gewickelt werden?
Sozusagen verknotet wie die Stäbchen eines Kinderdrachens, nur mit moderneren Materialien.
So ähnlich sind auch bei den alten Scheibe ULs die Schaumrippen an den Holmrohren befestigt.
Grüsse Klaus
> Also Knotenverbindungen mit Rovings, GFK-Bändern oder so, die um
> die Rohre gewickelt werden?
Die Fasern liegen dann wohl eher längs zum Rohr (Zug- / Druckbelastung) bzw. 45 Grad zum Rohr (Torsionsbelastung). T-Verbindungen mit drei Rohrenden stelle ich mit eher kniffelig vor.
> Und das hält so sicher wie geschweisst oder verschraubt, selbst
> wenn irgendwie auf Zug belastet?
Druck wird von den Rohren direkt aufgenommen, Zug von den Glasfasern. Ist die Klebung sauber und lassen sich die Fasern halbwegs entlang der Kraftrichtung legen, sehe ich da deutliche Vorteile gegenüber einer Verschraubung. Ein Loch quer im Rohr ist nicht gerade festigkeitsfördernd.
Markus
> die Rohre gewickelt werden?
Die Fasern liegen dann wohl eher längs zum Rohr (Zug- / Druckbelastung) bzw. 45 Grad zum Rohr (Torsionsbelastung). T-Verbindungen mit drei Rohrenden stelle ich mit eher kniffelig vor.
> Und das hält so sicher wie geschweisst oder verschraubt, selbst
> wenn irgendwie auf Zug belastet?
Druck wird von den Rohren direkt aufgenommen, Zug von den Glasfasern. Ist die Klebung sauber und lassen sich die Fasern halbwegs entlang der Kraftrichtung legen, sehe ich da deutliche Vorteile gegenüber einer Verschraubung. Ein Loch quer im Rohr ist nicht gerade festigkeitsfördernd.
Markus
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
aeroklaus schrieb am 07.10.2007 21:32 Uhr:
Sozusagen verknotet wie die Stäbchen eines Kinderdrachens, nur mit moderneren Materialien.
So ähnlich sind auch bei den alten Scheibe ULs die Schaumrippen an den Holmrohren befestigt.
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Gibt es davon irgendwo ein Bild?
Grüße
Andreas
aeroklaus schrieb am 07.10.2007 21:32 Uhr:
Sozusagen verknotet wie die Stäbchen eines Kinderdrachens, nur mit moderneren Materialien.
So ähnlich sind auch bei den alten Scheibe ULs die Schaumrippen an den Holmrohren befestigt.
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Gibt es davon irgendwo ein Bild?
Grüße
Andreas
[VERBORGEN]
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- Beiträge: 294
- Registriert: Mo 10. Sep 2007, 19:45
- Wohnort: Nordoberpfalz ;-)
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
AndreasH schrieb am 08.10.2007 11:56 Uhr:
Gibt es davon irgendwo ein Bild?
</tr></td></table>
Ja, in der Goldbrunner-Zeitschrift für den Flugzeug-Eigenbau: Heft 2/2007, wird beschrieben, wie das Rumpfgerüst aufgebaut ist.
Es besteht im Wesentlichen aus Leichtmetall-Rohr-Längsgurten und Spanten aus U-förmig gekanteten ALU-Blech-Streben.
Im Bereich hinter dem Cockpit z.B. sind es insgesmt 10 Rohre, sodaß sich ein 10-kantiger Spant-Riß ergibt.
Zwischen den Rohren befindet sich jeweils die vorgenannte Strebe, die mittels GFK-Bändern verbunden wird. Oder anders ausgedrückt: An einem Rohr sind zwei gegenüberliegende Streben mit Glasfaserbändern, die das Rohr auf Ober- und Unterseite umschließen, verbunden. Die 10 Streben bilden also den Spant.
Es gibt keine Rohr-Knotenpunkte!
Die Streben sind, wie in der Skizze dargestellt, etwa 20-30% breiter als der Rohr-Durchmesser. Die beiden U-Schenkel, die natürlich nach Rumpf-Innen zeigen, haben etwa die Länge des halben Rohr- Durchmessers.
Meiner Meinung nach eine einfache, leicht herzustellende, pfiffige Lösung!
Wäre interessant, wenn sich hier ein Goldbrunner-UL-Selbstbauer melden würde, sodaß man neben dem Baufortschritt auch etwas über die Zulassungs-Abwicklung erfährt, die durch den DULV erfolgen soll.
Schön' Abend noch.........Servus: Siggi
AndreasH schrieb am 08.10.2007 11:56 Uhr:
Gibt es davon irgendwo ein Bild?
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Ja, in der Goldbrunner-Zeitschrift für den Flugzeug-Eigenbau: Heft 2/2007, wird beschrieben, wie das Rumpfgerüst aufgebaut ist.
Es besteht im Wesentlichen aus Leichtmetall-Rohr-Längsgurten und Spanten aus U-förmig gekanteten ALU-Blech-Streben.
Im Bereich hinter dem Cockpit z.B. sind es insgesmt 10 Rohre, sodaß sich ein 10-kantiger Spant-Riß ergibt.
Zwischen den Rohren befindet sich jeweils die vorgenannte Strebe, die mittels GFK-Bändern verbunden wird. Oder anders ausgedrückt: An einem Rohr sind zwei gegenüberliegende Streben mit Glasfaserbändern, die das Rohr auf Ober- und Unterseite umschließen, verbunden. Die 10 Streben bilden also den Spant.
Es gibt keine Rohr-Knotenpunkte!
Die Streben sind, wie in der Skizze dargestellt, etwa 20-30% breiter als der Rohr-Durchmesser. Die beiden U-Schenkel, die natürlich nach Rumpf-Innen zeigen, haben etwa die Länge des halben Rohr- Durchmessers.
Meiner Meinung nach eine einfache, leicht herzustellende, pfiffige Lösung!
Wäre interessant, wenn sich hier ein Goldbrunner-UL-Selbstbauer melden würde, sodaß man neben dem Baufortschritt auch etwas über die Zulassungs-Abwicklung erfährt, die durch den DULV erfolgen soll.
Schön' Abend noch.........Servus: Siggi
[VERBORGEN]