Neues einfaches UL

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Airbiker
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...Hallo?

Beitrag von Airbiker » Mo 21. Nov 2005, 16:33

<span style="font-size:7pt"> Hallo! </span> <span style="font-size:12pt"> haaallo! </span> <span style="font-size:14pt"> Ist hier noch jemand? </span>

....
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Frank
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Beitrag von Frank » Mo 21. Nov 2005, 17:07

Tja, Ossian,
schätze, die sind alle mal fix Putzen gegangen, um die 9KEuro für den Einsitzer zusammenzusammeln (Mist, ich darf ja nicht nebenher....) :evil:

Hoffnungslos pleite, dafür mit glücklicher Familie 8)

Frank
...''einfach'' Fliegen!!!
birddog
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Beitrag von birddog » Di 22. Nov 2005, 21:31

Also ich schaue jeden Tag, ob sich etwas regt...
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Airbiker
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Beitrag von Airbiker » Mi 23. Nov 2005, 09:54

Meine Sicht:

Wenn man hier alle Ideen aus dem Thread zusammenfasst, kommt im Grunde immer so etwas wie ein Airbike bei raus (Hochdecker, super einfach, Motor 50-60 PS, Klappflächen, einfach zu bauen und zu warten etc.).

Da dieser Flieger bereits Musterzulassung hat, ließen sich alleine hier enorm Kosten und Zeit ersparen, wenn man das Airbike als "Basis" für einen Low-Budget-Flieger hernähme....

Wie und mit welchen Mitteln so ein Flieger letztlich produziert werden kann, ist eine offene Frage.

Der fehler bei den meisten Low-Kost-Kalkulationen ist folgender:

Man rechnet da immer wie bei einem Bausatz/ Materialsatz. Bei einem privaten Bausatzbauer spielt Zeit und Aufwand kaum eine Rolle, Werkzeuge werden auch nicht "abgeschrieben", so dass dann schnell so Ideen wie "ein Flugzeug für unter 5.000 ?" bei rauskommen.

Nur: Wenn man 20 Flieger in Kleinserie gemeinsam hinstellen will, braucht das andere Werkzeuge, Vorrichtungen und vor allem Leute, die nicht nur 1 Stunde Sonntags dran arbeiten, sondern eben den ganzen Tag. Und das macht niemand umsonst.... Sonst dauert das nämlich 10 Jahre, bis die Flieger fertig sind....

Was aber Sinn macht, wenn alle eh was ähnliches wollen, ist eine Einkaufsgenossenschaft, die über Stückzahlen verhandlen kann.

Das macht dann gleich mal 30 % bei den Motoren, 40 % bei den Instrumenten, 30 % bei der Struktur etc.

Und dann kann man auch Sonderwünsche in die Serie einfließen lassen, die ein "Einzelkinde" so nicht bekäme....

Solche Einkaufsgenossenschaften machen aber auch Sinn, wenn es nicht gleich um ganze Flieger geht.... man könnte sowas übers Netz gut organisieren. Denn: Wenn man bei Rotax Franz mit 5 Motoren an der Kasse steht, gibts auch hübsch Discount... Sowas sollte man sich echt mal überlegen....

Aber das Konzept, 20 Flieger im kollektiver Heimarbeit hinzustellen, wird aus meiner Sicht nicht klappen, das geht bei 2-3 Fliegern im besten Falle....
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Beitrag von birddog » Mi 23. Nov 2005, 10:20

@airbiker:

Ich stimme Dir grundsätzlich zu, allerdings funktioniert die kollektive Heimarbeit zumindest noch bei fünf Fliegern. Siehe http://www.kiebitzflieger.be (das b ist kein Schreibfehler!).
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Beitrag von Airbiker » Mi 23. Nov 2005, 10:54

Okay, überzeugt.... Geht auch bei fünf....

Wenn alles menschlich passt, Werkzeuge da sind, die Erfahrungen sich optimal ergänzen, kann ich mir so was schon auch vorstellen....Aber kein Konzept für die Massen, oder?



....
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Beitrag von birddog » Mi 23. Nov 2005, 14:37

Nee, keinesfalls. Die Jungs haben schon Glück, dass sie zu fünft sind. Ich kenne ja nicht einmal einen, der mit mir einen Kiebitz bauen würde :-)
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Beitrag von Ketti » Mo 10. Apr 2006, 07:27

Hallo Leut'

bin neu hier bei Klaus im Forum und habe mir die Diskussion mal etwas angeschaut. Was Abdul neu erfinden will gibts schon seit Jahren.... :neutral:

Schaut doch mal hier: http://www.airdromeaeroplanes.com/

Das sind nette Flieger zu erschwinglichen Preisen...

Gruss Ketti
Holm und Rippenbruch
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Beitrag von Abdul » Mo 10. Apr 2006, 16:41

Hallo Ketti,

freilich gibt es so etwas schon. Aber a) nicht in D zugelassen! b) der Reiz liegt ja auch im Selbermachen.
Abdul
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
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Beitrag von Ketti » Di 11. Apr 2006, 07:09

Zu a)
muss man dann halt auf sich nehmen und das UL in D zulassen. Vielleicht zusammen mit einem Profi, der nicht nur kommerziell denkt....(zB. Weller Flugzeugbau wäre da zu empfehlen) 8)
zu b)
ganz meinerseits!!!! ;)
Holm und Rippenbruch
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Beitrag von Abdul » Di 11. Apr 2006, 13:40

Hallo Ketti,
das mit dem Zulassen ist so eine Sache. Egal ob Profi oder Amateur, beide kommen nicht an der LTF-UL 2003 vorbei. Und dann sind da noch so ein paar kleine Kosten, die dabei entstehen. Die sind nicht ohne. Selbst wenn man versucht, ein UL mit der Hilfe der OUV zuzulassen, wird man von staatlicher und halbstaatlicher (DAeC) Seite aus noch ausgeplündert. Bei einfacher (=billiger) Bauweise, übersteigen die Kosten, die im Laufe der Zulassung entstehen, den Materialwert des Fliegers bei weitem.
Irgendwo in einem vorherigen Posting habe ich auch schon mal angeführt, daß vor allem bei einem einfachen UL der Unterschied zwischen selber konstruieren und "etwas von der Stange in D zulassen" durch die Mühungen und Wirrungen der Zulassung eigentlich gegen Null tendiert. Im Gegenteil, wenn irgend so ein "Oberbedenkenträger" etwas rumzumeckern hat, kann man bei einem Eigenentwurf ganz schnell was ändern. Bei "UL von der Stange" bedarf es da ggf. des Herstellers. (Vor allem, wenn man Daten und Annahmen benötigt).

Aber im Augenblick liegt mein Projekt etwas auf Eis. Der jetzige Musterbetreuer des Skywalkers will ihn auf 450 kg MTOW bringen. Und dabei helfe ich ihm. So als kleiner Nebeneffekt kriege ich dabei auch etwas tieferen Einblick in die entsprechenden bürokratischen Verfahren und Prozesse.
Abdul
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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Di 15. Aug 2006, 09:52

Hallo zusammen

Wir haben hier auch schon unsere Gedanken über ein Einfach-UL gemacht. Wir wollten jedoch das ganze von einer anderen Seite anpacken.

Zunächst einmal sollte das Newairbike als Masstab hinhalten. Hochdecker und Heckrad.

Wir starten mit dem Fahrwerk, schliesslich steht der Flieger die meiste Zeit darauf und wird auch manchmal hart geprüft.

Ich hatte das Vergnügen an der diesjährigen "Tour de France" 06 teilzunehemen und stellte fest, das viel Energie in die Verfeinerung der UL's gesteckt wurde jedoch Minimallösungen fürs Fahrwerk erarbeitet wurden, mit den jeweiligen Konsequenzen.

Des weiteren sollte es ein eineinhalbsitzer werden wie beim Newairbike. Hochdecker, Frontmotor und Quadratrohrrumpf, einfach zu verschrauben oder zu vernieten.
Allzu viel möchte ich vornewg nicht verraten, jedoch wird sein Leergewicht von ca. 190 bis 210kg angestrebt (unmöglich ist nicht unmöglich :D :D )
Des weiteren sind Landungen und Starts auf äcker vorgesehen, ohne das, dass Fahrwerk oder sonst was wegbricht! Wir denken das eine Bauzeit von ca. 100h realistisch gesehen werden kann. Vieles wird vereinfacht, wir denken einfacher=besser!

Naja , wir werden mal sehen

mit freunlichen Grüssen

erkki67
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Mal in der Literatur nachschauen

Beitrag von musca » Mi 16. Aug 2006, 15:44

Hallo zusammen,

bevor sich alle den Kopf zerbrechen: Es gibt ne Menge Literatur über den Bau von Flugzeugen, aktuell unter anderem eine Zeitschrift "Flugzeuge selber bauen" von Heinrich Goldbrunner in Meersburg. Dort kann man einiges erfahren über mögliche, günstige und eher zu vermeidende Kosntruktionen. Darüber hinaus wäre mir der Aufwand für Berechnung und vor allem Zulassung eines UL viel zu hoch. Es gibt schon eine Menge fertiger UL, die dem Geschmack nach niedrigen Kosten und "Nostalgie" entsprechen. Sie lassen sich einfach fliegen, leicht bauen, und mit wenigen Mitteln auch reparieren, sollte es mal krachen.

Fliegergruß

http://www.machpr.de/fliegen1/fliegen1.html
User gelöscht!

Beitrag von User gelöscht! » Do 17. Aug 2006, 07:33

Hallo Erkki

Toll, wenn auch anderswo versucht wird das Unmögliche möglich zu machen. Wir sind gespannt.

Aber ich hab ne ganz andere Frage/Bitte: Die TourULM in Frankreich http://www.ffplum.com/Images/Upload/tex ... rULM06.pdf
war dieses Jahr ja echt spannend. Auch meteorologisch.

Ich hatte leider nur die Möglichkeit Sonntag/Montag in Dijon vorbeizuschauen, und einmal mehr über die gigantische und trotzdem hoch mobile Organisation dieser Angelegenheit zu staunen (auch wenn wir fast eine Stunde fürs Abendessen angestanden sind!).

Und jetzt zur Frage/Bitte: Könntest Du diese Tour hier nicht in einigen wenigen Zeilen vorstellen ? Wäre Spitze!

Beste Grüsse und schöne Flüge

Martin
Abdul
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Beitrag von Abdul » Sa 19. Aug 2006, 07:16

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
musca schrieb am 16.08.2006 17:44 Uhr:
... Darüber hinaus wäre mir der Aufwand für Berechnung und vor allem Zulassung eines UL viel zu hoch. ...



</tr></td></table>


Hallo musca,
manchmal ist eben der Weg das Ziel. Wenn Dueinfach nur in die Luft kommen willst, dann kaufst Du Dir ein gebrauchtes altes UL, richtest das her und fliegst. Aber manche verspüren eben einen Reiz darin, ein Flugzeug (UL) von Grund auf selbst zu konstruieren. Und zwischen diesen beiden Extremen gibt es noch jede Menge Abstufungen.

Herzliche Grüße


Michael
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