Neues einfaches UL

[Abdul]

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
tiniro01 schrieb am 06.07.2005 23:10 Uhr:
Also Dodo...
Ich will aber nochmal auf den S17/18 zurückkommen.
Man könnte (habs mir auch schon überlegt) nur das Konzept übernehmen.
...
Daß das Ding fliegt und auch hält, weiß man ja jetzt.
So dürfte es keine Überraschungen bei den Berechnungen geben, die für die Zulassung nötig sind.

Als quasi eine Kopie
</tr></td></table>


Daß man weiß, daß etwas fliegt reicht für die Zulassung in Deutschland leider nicht aus. Da wird ein kompletter Nachweis für alle Ziffern der Lufttüchtigkeitsforderungen für UL gefordert. Manchmal kann der Nachweis rechnerisch erbracht werden, ansonsten durch Versuch. Bei "eingekauften" Teilen habe ich aber nicht die Berechnungsgrundlagen des Herstellers und ich glaube kaum, daß mir Rans seine Berechnungen (wenn sie die für D benötigten gemacht haben) überlässt. Wenn wir selbst etwas konstruieren haben wir alle Berechnungen verfügbar und müssen bei der Zulassung nicht mich Schätzwerten arbeiten, auf die dann noch "Sicherheitszuschläge" (natürlich zu Ungunsten des Antragstellers) draufgesetzt werden. Insofern kann sich der Versuch, etwas schon fliegendes hier zuzulassen, in mehr Aufwand ausarten. Klingt blöd, aber solange die Tatsache, daß etwas im Ausland funktioniert noch lange nicht bedeutet, daß das auch in Deutschland funktionieren darf, ist das leider so.

[Abdul]

Ach übrigens, daß man sich von bereits existierenden und funktionierenden Lösungen "inspirieren" lässt, ist eine ganz andere Sache.

Da bin ich etwas pragmatisch: Wenn eine Idee gut ist, interessiert es mich nicht, von wem ich sie klaue!

[aeroklaus]

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
tiniro01 schrieb am 06.07.2005 23:10 Uhr:
Ich will aber nochmal auf den S17/18 zurückkommen.
.....
Spitze ist die Schweißkonstruktion des Rumpfes. Da ist kein Rohr mehr als nötig; trotzdem sehr stabil.

</tr></td></table>


hallo Gert,
die Rans finde ich eigentlich auch schnuckelig, aber das Konzept widerspricht erstmal leider Abdul´s ersten "Pflichtenheft":

für einen geschweissten Rumpf reichen Handwerkerfertigkeiten nicht mehr aus, da braucht man schon Schweisskenntnisse+Ausrüstung oder einen Spezialisten.

auch runde Alurohre in der Struktur sind nicht ganz so einfach zu bearbeiten, man muss sich schon genauer überlegen, wie man z.b.: senkrecht und mittig eine Bohrung durch´s Rohr bekommt, man kann nicht so leicht messen, keinen Winkel anlegen etc.. Und die ganzen Anschlussbeschläge/Verbindungen (z.b. 2 Winkel rechts und links an´s Rohr drangeschraubt) sehen irgendwie pfuschig aus.
Vierkantrohre wie beim Affordaplane lassen sich da viel einfacher bearbeiten.

für eine Rohr/Tuch Bespannung braucht man die Hilfe einer Segelmacherei (und das kostet auch wieder), und natürlich vorher ein Schnitt/Nähmuster, welches sich nicht so ohne weiteres am Reissbrett herstellen lässt, da braucht´s Erfahrung, um ein halbwegs faltenfreies Segel hinzubekommen.
Einfacher, schöner und preiswerter ist da wirklich eine feste Bespannung aus Ceconite.

Die S17/18 in D zuzulassen wäre eher Aufgabe für einen kommerziellen Importeur, der dann die Zulassungskosten auf den Kaufpreis draufschlägt (dann wäre das Ding natürlich genauso teuer wie eine neue C22 )

Grüsse Klaus

[Abdul]

In der letzten Zeit habe ich etwas an den mathematischen Modellen für DODO herumgedoktort. Beim Nachdenken über die Auslegung kamen mir auch noch einige andere Gedanken.
Die ersten Ideen gingen in Richtung Rans S18 oder ULI als Doppelsitzer.
Die Anregung über Traversen brachte mich aber auch auf eine andere Idee.
Warum mal nicht ausgetretene Pfade verlassen und ganz zu den Anfängen zurück? Was, wenn man nicht die ersten ULs als Inspiration nimmt, sondern die ersten Flugzeuge? Sicherlich kennt jeder die Demoiselle.

Nur mal so als Idee. Was meint Ihr dazu

[Abdul]

Nur mal so als Beispiel

[aeroklaus]

5{


<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Abdul schrieb am 16.08.2005 18:23 Uhr:
Sicherlich kennt jeder die Demoiselle.

</tr></td></table>


der Weller baut gerade an einer:
http://www.weller-flugzeugbau.de/html/demoiselle.html

Aber: ist das nicht ein ziemlicher fliegender Widerstand?
Und die Sicht ist durch die ganzen Stöckchen auch nicht so gut.
Ansonsten schaut´s recht stabil aus.

Güsse Klaus

[Abdul]

Die Demoiselle von Weller ist ein Einsitzer und soll möglichst genau dem Orginal entsprechen. Um die Sichtbehinderung durch Streben herauszufinden müsste ich mal ein Cockpit-Mockup in Orginalgröße bauen. Auf den Bildern schaut das ganz wild aus, aber ich hatte gerade nur 5x5mm Vierkantleisten zur Hand.
Bei diesem Design sitzt der Pilot im Schatten der Tragfläche. Bei dem anderen sitzt er mitten im Sonnenschein. Nachdem ich vorher Skywalker geflogen bin und jetzt in einem Sunny durch die Gegend düse, finde ich den eingebauten Sonnenschirm eigentlich nicht schlecht.

Würde mich über weitere Diskussionsbeiträge freuen

[Jocker]

Hallo Abdul
Auf jedenfall passen da gleich mehrere von in deinen Sunnyhänger!

Wie währe es mit dieser Variante,die ist etwas stabieler.









Gruß Jocker

[Abdul]

Hallo Christine,
sag das bloß nicht Alex Dewald. Die Dinger sind nämlich von Funk. Der sitzt auch am Flugplatz in Speyer und hat kein wirklich gutes Verhältnis zu Alex.
Außerdem sind das ja wieder Einsitzer!

[Abdul]

Hallo an alle da draußen,

letzte Woche habe ich den jetzigen Musterbetreuer für Skywalker getrofffen. Er hat vor, den Skywalker aufzulasten und etwas zu modernisieren. Da dieser Flieger fast alle Kriterien aus meinem ursprünglichen Lastenheft erfüllt, tendiere ich dazu, Thilo bei seinem Projekt zu helfen anstatt ein UL ganz neu anzufangen.
Die Idee ist es, den Skywalker auf 472,5kg MTOW zu bringen. Als Motorisierung schwebt Thilo ein BMW vor. Ist sicherlich gut, aber nicht so richtig billig. Vielleicht lässt sich aber auch ein anderer Motor einsetzen.

Aus beruflichen Gründen und dann Urlaub werde ich bis etwa Mitte Dezember nur sporadisch hier reinschauen können.

Bis demnächst

[Don]

WOW ,

das ist natürlich eine Variante, die mir besonders gut gefällt!





Mir würden 400KG MTOW ja schon reichen!!!

[Abdul]

@Don:

Zitat von Clausewitz: "Nicht kleckern sondern klotzen!"

Der gesetzliche Rahmen ist nun mal 450kg + 22,5kg. Und wenn schon Änderungen notwendig sein sollten, dann aber richtig. Sonst kann man ja gleich eine "Auflastung" auf 371,242134 kg betreiben!

Sobald Thilo oder ich etwas neues zu berichten haben, werden wir es sicherlich hier kundtun.

[Jocker]

Hallo Don


ich wünsch Dir alles Gute zum Geburtstag



Jocker

[Don]

@Jocker
viiielen Dank!

@Abdul
Da hast du natürlich Recht. Das würde ja bedeuten, dass man einen 100Liter Tank einplanen könnte . Ich wusste gar nicht, dass es einen (neuen) Musterbetreuer für den Skywalker gibt. Aus welcher Ecke der Republik kommt er den? Falls Ihr in irgendeiner Form Hilfe benötigt sagt gerne Bescheid, ich kann gut Kaffee kochen und einen Kopierer bedienen...

Viele Grüsse
Dirk

PS Der Skywalker, den ich fliege (D-MBAC) ist das ehemaliege Fluggerät von Karl-Heinz Pohl (ehem. Skywalker-Mech.). Er hat div. modif., die keine Serie waren.(Dickere Rohre, zus. Streben, etc...)

[Abdul]

@Don
Der neue Musterbetreuer für Skywalker heißt Thilo Presser und wohnt in Berlin. Er hat seinen Skywalker in Saarmund (südwestlich von Berlin) stehen.
Im Augenblick bin ich dabei, für die Struktur (Tragflächen und Rumpfkäfig) ein entsprechendes mathematisches Modell zu erstellen. Dies dient dann als Grundlage für die Belastungsversuche.

Ich werde jedenfalls Thilo mal auf Dich hinweisen. Im Augenblick ist es vielleicht noch etwas zu früh, gezielt nach Unterstützung und Hilfestellung zu fragen. Aber wie heißt es in einem bekannten Lied: "Que sera sera. The future is not ours to see."

Herzliche Grüße
Michael