SD-1 aus Material-Kit, Baubilder
Moderator: Moderatorenteam
.
Seitenruder fertig: Check!
Jetzt kanns weitergehen mit dem Höhenleitwerk.
Wie man einen vorderen Hilfsholm zusammenklebt ist wohl trivial, das das
Anschrägen der Leisten am besten funktioniert, nachdem man sie auf das
Sperrholz geklebt hat ist imho zumindest erwähnenswert. Da leistet dann die
Proxxon Mini-Tischkreissäge mit Winkeleinstellung erstklassige Dienste.
Da die Schaumrippchen nicht viel ertragen werden die Schraubzwingen
wirklich nur einen Hauch angezogen, das gleiche gilt für den Hauptholm.
Alles gerade? Ja...
Das Ergebnis: Pfeilgerade.
(Auch wenn der kack-billig-Fotoapparat das in dieser Perspektive verzerrt)
Seitenruder fertig: Check!
Jetzt kanns weitergehen mit dem Höhenleitwerk.
Wie man einen vorderen Hilfsholm zusammenklebt ist wohl trivial, das das
Anschrägen der Leisten am besten funktioniert, nachdem man sie auf das
Sperrholz geklebt hat ist imho zumindest erwähnenswert. Da leistet dann die
Proxxon Mini-Tischkreissäge mit Winkeleinstellung erstklassige Dienste.
Da die Schaumrippchen nicht viel ertragen werden die Schraubzwingen
wirklich nur einen Hauch angezogen, das gleiche gilt für den Hauptholm.
Alles gerade? Ja...
Das Ergebnis: Pfeilgerade.
(Auch wenn der kack-billig-Fotoapparat das in dieser Perspektive verzerrt)
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:11, insgesamt 2-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Nach der Nase nun das Hinterteil.
Erste Vorbereitung: 6 Rippen werden gekürzt, dort sitzt später das Anti-
Servo-Tab. Wird über eine Zwangsmechanik gleichsinnig bewegt wie das
Höhenruder und verstärkt die Rückstellkraft in Richtung Neutrallage.
Und Zack, ab ist der Bart.
Klebeband, dein Freund und Helfer.
Als Positionierhilfe eine Abrichtlatte aus Alu, die noch ordentlich gerade ist.
Um die Rippen zu fixieren, habe ich den Holm entlang Klebeband mit
einigem Überstand aufgeklebt. Gegen diesen Klebeband-Überstand
werden die Rippen positioniert und fixiert.
Auf der anderen Seite des Holmes mit einem dünneren Aluprofil das selbe
System noch einmal: Mit Klebeband die Rippen am Holm fixiert, mit dem
Aluprofil leicht am Holm zusammengespannt. Da wackelt nichts, das wird
genau.
Nur noch der hintere Hilfsholm, der nur den Bereich mit Anti-Servo-Tab abdeckt.
Und jetzt hab ich ein Problem: Draussen schneit es wie blöde. Ich kann
die Innenseite der Beplankung aber nicht in der Wohnung lackieren.
Nach der Nase nun das Hinterteil.
Erste Vorbereitung: 6 Rippen werden gekürzt, dort sitzt später das Anti-
Servo-Tab. Wird über eine Zwangsmechanik gleichsinnig bewegt wie das
Höhenruder und verstärkt die Rückstellkraft in Richtung Neutrallage.
Und Zack, ab ist der Bart.
Klebeband, dein Freund und Helfer.
Als Positionierhilfe eine Abrichtlatte aus Alu, die noch ordentlich gerade ist.
Um die Rippen zu fixieren, habe ich den Holm entlang Klebeband mit
einigem Überstand aufgeklebt. Gegen diesen Klebeband-Überstand
werden die Rippen positioniert und fixiert.
Auf der anderen Seite des Holmes mit einem dünneren Aluprofil das selbe
System noch einmal: Mit Klebeband die Rippen am Holm fixiert, mit dem
Aluprofil leicht am Holm zusammengespannt. Da wackelt nichts, das wird
genau.
Nur noch der hintere Hilfsholm, der nur den Bereich mit Anti-Servo-Tab abdeckt.
Und jetzt hab ich ein Problem: Draussen schneit es wie blöde. Ich kann
die Innenseite der Beplankung aber nicht in der Wohnung lackieren.
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
@Stephan:
Das klappt nicht. Habe gar keine Frau, d.h. wenn "jemand" einkaufen
geht bin ich ganz sicher selbst weg...
Und ich sehe irgendwie keinen Sinn darin irgendeine beliebige andere Frau
die ich gar nicht kenne mit meiner Kreditkarte wegzuschicken. Die soll
gefälligst ihr eigenes Geld ausgeben, diese Schlampe...
Das klappt nicht. Habe gar keine Frau, d.h. wenn "jemand" einkaufen
geht bin ich ganz sicher selbst weg...
Und ich sehe irgendwie keinen Sinn darin irgendeine beliebige andere Frau
die ich gar nicht kenne mit meiner Kreditkarte wegzuschicken. Die soll
gefälligst ihr eigenes Geld ausgeben, diese Schlampe...
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
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(Antoine de Saint-Exupery)
- powerandpitch
- Beiträge: 1173
- Registriert: Do 3. Mai 2012, 16:32
- Wohnort: EDWF
- Uwe Seimetz
- Beiträge: 548
- Registriert: So 31. Jul 2005, 11:40
- Wohnort: 53332 Bornheim
TDC hat geschrieben:.
Und jetzt hab ich ein Problem: Draussen schneit es wie blöde. Ich kann
die Innenseite der Beplankung aber nicht in der Wohnung lackieren.
Wir haben das früher immer als "Nasenfrei" bezeichnet. Ideal wenn man verschnupft ist. Winterzeit = Schnupfenzeit, passt doch genau.
Oder was viel stinkt ist auch bestimmt gut , im Gegensatz zu den neuen Biosachen.
Uwe
Es geht immer noch weiter...
Das Höhenruder der SD-1 besitzt ein Anti-Servo-Tab.
Das ist so was ähnliches wie eine Trimmklappe, wird aber aktiv mit der
Steuerung mitbewegt und erhöht die Steuerkräfte (deshalb auch "Anti-Servo").
Alles sehr klein. Schraubzwingen dürfen nur leicht angehaucht werden, sonst
zerdrückt man das einfach so.
Fertig sehen die Hälften so aus:
Da werden noch vier winzige Schaumrippchen und zwei Annietmuttern
reingeklebt bevor der Deckel zu gemacht wird.
Und weil ich vorher die freien Innenflächen noch mit dem grausam
stinkenden und XPS-fressenden Lack isolieren will, müssen die
Schaumrippchen eben noch warten.
Das Höhenruder der SD-1 besitzt ein Anti-Servo-Tab.
Das ist so was ähnliches wie eine Trimmklappe, wird aber aktiv mit der
Steuerung mitbewegt und erhöht die Steuerkräfte (deshalb auch "Anti-Servo").
Alles sehr klein. Schraubzwingen dürfen nur leicht angehaucht werden, sonst
zerdrückt man das einfach so.
Fertig sehen die Hälften so aus:
Da werden noch vier winzige Schaumrippchen und zwei Annietmuttern
reingeklebt bevor der Deckel zu gemacht wird.
Und weil ich vorher die freien Innenflächen noch mit dem grausam
stinkenden und XPS-fressenden Lack isolieren will, müssen die
Schaumrippchen eben noch warten.
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Ein weiteres Problem ist jetzt erstmal gelöst.
Große Kiste in scheußlich-grün = Ein schnell zusammengezimmerter
Temperofen. Dämmplatten auf ein paar Dachlatten, Heizlüfter, Deckel zu - funktioniert.
Damit ist der Gestank aus der Wohnung raus, das 2K-Lacksystem ist
ruckzuck trocken bei rund 30°C. Der Heizer steht auf kleiner Stufe
(1000W) und springt nur alle paar Minuten an.
Der Heizer hat wie alle modernen Geräte einen Kipp-Sicherheitsschalter,
aber ich betreibe ihn trotzdem nur "unter Aufsicht".
Und, ja - ich habe auch schon gesehen daß sich das Sperrhholz etwas
wellt. Aber das verschwindet auch weitestgehend wieder, sobald die
wieder in meiner Werkstatt liegen. Und sobald sie aufgeklebt sind ist
davon nichts mehr zu sehen.
Ein weiteres Problem ist jetzt erstmal gelöst.
Große Kiste in scheußlich-grün = Ein schnell zusammengezimmerter
Temperofen. Dämmplatten auf ein paar Dachlatten, Heizlüfter, Deckel zu - funktioniert.
Damit ist der Gestank aus der Wohnung raus, das 2K-Lacksystem ist
ruckzuck trocken bei rund 30°C. Der Heizer steht auf kleiner Stufe
(1000W) und springt nur alle paar Minuten an.
Der Heizer hat wie alle modernen Geräte einen Kipp-Sicherheitsschalter,
aber ich betreibe ihn trotzdem nur "unter Aufsicht".
Und, ja - ich habe auch schon gesehen daß sich das Sperrhholz etwas
wellt. Aber das verschwindet auch weitestgehend wieder, sobald die
wieder in meiner Werkstatt liegen. Und sobald sie aufgeklebt sind ist
davon nichts mehr zu sehen.
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Höhenleitwerk beplanken. Schon ein größeres Teil, und gute Genauigkeit ist
auch erforderlich.
Ursprünglich wollte ich es vermeiden die typische aufwendige Helling zu
bauen - aber es lässt sich kaum vermeiden. Solange nämlich die Teile nicht
verklebt sind ist das alles wacklig wie ein Lämmerschwanz.
Ich gehöre nicht zu den heisser-Draht-Schneidern. Ist einfach nicht mein Ding.
Also habe ich eine billige Oberfräse und einen noch billigeren Oberfrästisch
bei Amazon bestellt (zusammen keine 100 Euro), dazu einen größeren
Bündigfräser mit Kugellager. Eine einzelne Schablone aus Sperrholz ist
schnell gemacht und schon kanns losgehen.
Drei Spax-Schrauben reingedreht, grob ausschneiden.
Einmal rundum abfräsen.
Fertig ist das erste Teil. Nur noch 14 weitere zu machen
Vorne hab ich noch mit der Kreissäge eine Nut eingeschnitten, dann das Ganze
zusammengesteckt. Das fertige Gerippe des Höhenleitwerks hilft beim Ausrichten.
Mit Heißkleber die XPS-Schablonen an die Holzleisten angeheftet.
Schnell und mit wenig Aufwand gemacht und völlig ausreichend für meine Zwecke.
Jetzt kanns losgehen mit "richtigen" Teilen.
Hier die vorbereitete Beplankung, alle Klebeflächen gut angeschliffen.
Dazu das Gerippe, sorgfältig angeschliffen. Und schleifen muss man!
Denn obwohl der Holm durch das Abreißgewebe eine vermeintlich gute,
rauhe Oberfläche hat ist es ja schon einige Zeit her, dass das
Abreißgewebe entfernt wurde - in der Zwischenzeit bildet sich auf dem
Epoxy eine oxydierte Schicht, die NICHT zum kleben geeignet ist!
Und dann wird geklebt.
Erst mit reinem Harz geprimert, zum eigentlichen Kleben wird Mumpe
benutzt (Laminierharz + Baumwollflocken), nass in nass.
Ich habe zum Auftragen zwei Kunststoffspachtel benutzt:
Auf einem Spachtel eine größere Menge bereithalten und mit dem
anderen immer eine saubere Portion "abstechen" und sofort auftragen
aufs Gerippe . Das geht vergleichsweise schnell.
Da alles unter Zeitdruck abläuft habe ich davon keine Fotos gemacht -
irgendwie hätte mir dafür auch die dritte Hand gefehlt.
Dann gehts ans Ausrichten und festzwicken. Anfangs "schwimmt" alles ganz
prima und lässt sich beliebig verschieben.
Und schieben und zwicken.
und zwicken und drücken...
und drücken und pressen...
und ....
und alle Klebeflächen sollen satt mit Mumpe gefüllt sein
Wo Mumpe sich aus der Fuge drückt ist's gut
Am nächsten Tag ein kleiner feierlicher Moment:
Schön, wa?
Dann wären da noch ein paar Beschläge anzubringen:
Das wars schon fürs Erste mit dem Höhenleitwerk, denn bis zur
Rohbauinspektion bleibt die andere Seite offen.
Also wird der Werktisch jetzt brutal leer geräumt für das nächste Gewerk.
Höhenleitwerk beplanken. Schon ein größeres Teil, und gute Genauigkeit ist
auch erforderlich.
Ursprünglich wollte ich es vermeiden die typische aufwendige Helling zu
bauen - aber es lässt sich kaum vermeiden. Solange nämlich die Teile nicht
verklebt sind ist das alles wacklig wie ein Lämmerschwanz.
Ich gehöre nicht zu den heisser-Draht-Schneidern. Ist einfach nicht mein Ding.
Also habe ich eine billige Oberfräse und einen noch billigeren Oberfrästisch
bei Amazon bestellt (zusammen keine 100 Euro), dazu einen größeren
Bündigfräser mit Kugellager. Eine einzelne Schablone aus Sperrholz ist
schnell gemacht und schon kanns losgehen.
Drei Spax-Schrauben reingedreht, grob ausschneiden.
Einmal rundum abfräsen.
Fertig ist das erste Teil. Nur noch 14 weitere zu machen
Vorne hab ich noch mit der Kreissäge eine Nut eingeschnitten, dann das Ganze
zusammengesteckt. Das fertige Gerippe des Höhenleitwerks hilft beim Ausrichten.
Mit Heißkleber die XPS-Schablonen an die Holzleisten angeheftet.
Schnell und mit wenig Aufwand gemacht und völlig ausreichend für meine Zwecke.
Jetzt kanns losgehen mit "richtigen" Teilen.
Hier die vorbereitete Beplankung, alle Klebeflächen gut angeschliffen.
Dazu das Gerippe, sorgfältig angeschliffen. Und schleifen muss man!
Denn obwohl der Holm durch das Abreißgewebe eine vermeintlich gute,
rauhe Oberfläche hat ist es ja schon einige Zeit her, dass das
Abreißgewebe entfernt wurde - in der Zwischenzeit bildet sich auf dem
Epoxy eine oxydierte Schicht, die NICHT zum kleben geeignet ist!
Und dann wird geklebt.
Erst mit reinem Harz geprimert, zum eigentlichen Kleben wird Mumpe
benutzt (Laminierharz + Baumwollflocken), nass in nass.
Ich habe zum Auftragen zwei Kunststoffspachtel benutzt:
Auf einem Spachtel eine größere Menge bereithalten und mit dem
anderen immer eine saubere Portion "abstechen" und sofort auftragen
aufs Gerippe . Das geht vergleichsweise schnell.
Da alles unter Zeitdruck abläuft habe ich davon keine Fotos gemacht -
irgendwie hätte mir dafür auch die dritte Hand gefehlt.
Dann gehts ans Ausrichten und festzwicken. Anfangs "schwimmt" alles ganz
prima und lässt sich beliebig verschieben.
Und schieben und zwicken.
und zwicken und drücken...
und drücken und pressen...
und ....
und alle Klebeflächen sollen satt mit Mumpe gefüllt sein
Wo Mumpe sich aus der Fuge drückt ist's gut
Am nächsten Tag ein kleiner feierlicher Moment:
Schön, wa?
Dann wären da noch ein paar Beschläge anzubringen:
Das wars schon fürs Erste mit dem Höhenleitwerk, denn bis zur
Rohbauinspektion bleibt die andere Seite offen.
Also wird der Werktisch jetzt brutal leer geräumt für das nächste Gewerk.
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:20, insgesamt 2-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Es soll ja keiner denken dass ich faul geworden wäre: Es geht weiter mit den
Flaperons. Den Anfang machen die Holme - Sperrholz mit Pinienleisten.
Man braucht nur ein paar wenige Wäscheklammern
Es soll ja keiner denken dass ich faul geworden wäre: Es geht weiter mit den
Flaperons. Den Anfang machen die Holme - Sperrholz mit Pinienleisten.
Man braucht nur ein paar wenige Wäscheklammern
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Olli, ich muss dir absolut recht geben: Es waren noch welche übrig. Die hätteMowa hat geschrieben:Meinste, die Klammern sind ausreichend? Sieht mir so aus, als wärest du etwas sparsam damit umgegangen.
ich unbedingt auch noch verwenden müssen. Wahrscheinlich habe ich jetzt
alles versaubeitelt.
Naja, ich habe dann trotzdem weitergemacht.
die Flaperons bekommen an strategischen Stellen ein paar stabile
Sperrholzrippen. Die habe ich mittels einer Schablone und der Fräse
gemacht. (Die Fräse kam dabei schon absolut an ihre Grenze. Merke: für
ernsthafte Holzarbeiten RICHTIGES Werkzeug kaufen.)
Immerhin war das Ergebnis brauchbar
Habe dann erstmal mit dem Holm weitergemacht. Leisten sind ja jetzt
drauf, wenn auch beim Kleben mit zu wenigen Klammern festgepickt
Genauestens aufs Maß gesägt, eine Seite mit 6°, die andere Seite mit 11°
Schräge, Gesamtbreite an der Basis 62 mm.
Und natürlich Pfeilgerade...
Mit Aussparungen soll man sparsam sein (darum der Name), aber die die
wirklich gebraucht werden macht man eben so gut wie möglich.
Und etwa so wird das dann zusammengesetzt
Zuletzt geändert von TDC am Do 18. Feb 2016, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
.
Gewicht ist ein Thema!
Das letzte große Gewerk das noch aussteht sind die Tragflächen. Und hier
haben wir natürlich große glatte Sperrholzflächen die nur eine einfache und
flache Wölbung aufweisen.
Außerdem wird vom Konstrukteur mit Nachdruck empfohlen, hier eine
80g/m² Glasgewebeschicht aufzulaminieren wg. Festigkeit und
Widerstandsfähigkeit gegen Wasser, Schlagschäden usw.
(Diese Empfehlung ist mittlerweile aber obsolet. Die 120 kg Exemplare
die ich gesehen habe sind allesamt ohne Glasfaser auf den Flächen. Auch die Rümpfe
haben kein Glas drauf)
Und wie bekomme ich das am (gewichtsmäßig) leichtesten hin?
Mache ich halt einen Test:
3 Proben Sperrholz á 100mm X 100mm werden beschichtet.
a) Handlaminat
b) Handlaminat mit Spachtel verschliffen
c) Transferfolien-Laminat aufgepresst
Erstmal eine Erklärung, was ich mit Transferfolie meine:
Ich laminiere mein Glasgewebe nicht direkt auf das Sperrholz, sondern
zunächst auf eine 0,8mm dicke PET-Folie. Das Sperrholz wird mit Harz
gleichmäßig und dünn gerollt, dann wird die Folie mit dem fertig
getränkten Glasgewebe aufgelegt, Luft rausgedrückt und dann mit zwei
dicken Spanplatten + Zwingen zusammengepresst.
Leider gibt es immer ein paar Poren, aber allgemein ist die Oberfläche
sehr schön glatt.
Wer hier eine nette Großformat-Furnierpresse zur Hand hat ist sicher zu
beneiden, ich behelfe mir eben so gut ich kann.
So, was hat es für Gewichte ergeben?
a) Handlaminat unverspachtelt: 1,9g, entspricht 190g/m²
b) Handlaminat verspachtelt: 3g, entspricht 300g/m²
c) Transferfolien-laminat mit verspachtelten Poren: 2g, entspricht 200g/m²
Das ist ja recht eindeutig. Unverspachtelt würde mein Flieger zum
Rauhaardackel, das will ich natürlich nicht.
Aber mit der Folie: Da kann ich allein an den Tragflächen ein Kilo
Harz einsparen. Nur, wie presse ich Sperrholzstücke von über 2m Länge
und gut 1m Breite, mit Zwingen geht das nicht...
Na, ich gehe erstmal an die Flaperons, das sind Streifen von nur gut
200mm Breite, das ist mit Zwingen noch zu bewältigen. Werde berichten!
Gewicht ist ein Thema!
Das letzte große Gewerk das noch aussteht sind die Tragflächen. Und hier
haben wir natürlich große glatte Sperrholzflächen die nur eine einfache und
flache Wölbung aufweisen.
Außerdem wird vom Konstrukteur mit Nachdruck empfohlen, hier eine
80g/m² Glasgewebeschicht aufzulaminieren wg. Festigkeit und
Widerstandsfähigkeit gegen Wasser, Schlagschäden usw.
(Diese Empfehlung ist mittlerweile aber obsolet. Die 120 kg Exemplare
die ich gesehen habe sind allesamt ohne Glasfaser auf den Flächen. Auch die Rümpfe
haben kein Glas drauf)
Und wie bekomme ich das am (gewichtsmäßig) leichtesten hin?
Mache ich halt einen Test:
3 Proben Sperrholz á 100mm X 100mm werden beschichtet.
a) Handlaminat
b) Handlaminat mit Spachtel verschliffen
c) Transferfolien-Laminat aufgepresst
Erstmal eine Erklärung, was ich mit Transferfolie meine:
Ich laminiere mein Glasgewebe nicht direkt auf das Sperrholz, sondern
zunächst auf eine 0,8mm dicke PET-Folie. Das Sperrholz wird mit Harz
gleichmäßig und dünn gerollt, dann wird die Folie mit dem fertig
getränkten Glasgewebe aufgelegt, Luft rausgedrückt und dann mit zwei
dicken Spanplatten + Zwingen zusammengepresst.
Leider gibt es immer ein paar Poren, aber allgemein ist die Oberfläche
sehr schön glatt.
Wer hier eine nette Großformat-Furnierpresse zur Hand hat ist sicher zu
beneiden, ich behelfe mir eben so gut ich kann.
So, was hat es für Gewichte ergeben?
a) Handlaminat unverspachtelt: 1,9g, entspricht 190g/m²
b) Handlaminat verspachtelt: 3g, entspricht 300g/m²
c) Transferfolien-laminat mit verspachtelten Poren: 2g, entspricht 200g/m²
Das ist ja recht eindeutig. Unverspachtelt würde mein Flieger zum
Rauhaardackel, das will ich natürlich nicht.
Aber mit der Folie: Da kann ich allein an den Tragflächen ein Kilo
Harz einsparen. Nur, wie presse ich Sperrholzstücke von über 2m Länge
und gut 1m Breite, mit Zwingen geht das nicht...
Na, ich gehe erstmal an die Flaperons, das sind Streifen von nur gut
200mm Breite, das ist mit Zwingen noch zu bewältigen. Werde berichten!
Zuletzt geändert von TDC am Di 24. Okt 2017, 22:04, insgesamt 3-mal geändert.
Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat,
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
(Antoine de Saint-Exupery)
Hmmm. Ich hab's glaub ich noch nich ganz verstanden. Warum hat dein Transferdruck nomml weniger Gewicht als ein auf dem Holz "Harz gerakeltes" Glas?
Oder halt diese Methode: http://www.eaavideo.org/video.aspx?v=755195124001
Da aber lieber mehrere kleinere Stücke (1qm oder so), sonst wird's unhandlich. Oder es hilft dir jemand. Auf diese Weise haben wir unsere Positivkerne aufrecht stehend laminiert. Hat super geklappt. Bisschen aufpassen muss man trotzdem, weil man hier durchaus zu viel Harz rausrakeln kann.
Beste Grüße,
Olli
Oder halt diese Methode: http://www.eaavideo.org/video.aspx?v=755195124001
Da aber lieber mehrere kleinere Stücke (1qm oder so), sonst wird's unhandlich. Oder es hilft dir jemand. Auf diese Weise haben wir unsere Positivkerne aufrecht stehend laminiert. Hat super geklappt. Bisschen aufpassen muss man trotzdem, weil man hier durchaus zu viel Harz rausrakeln kann.
Beste Grüße,
Olli