Ich atme wieder Holzstaub

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joeysch
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Beitrag von joeysch » Di 26. Okt 2010, 17:04

Hallo,

super schöne Arbeit, ich habe das Getriebe ähnlich dem von Vidor gebaut.
Statt der Kugellager habe ich Gleitbuchsen von Igus eingesetzt und die müssten den Belastungen problemlos Standhalten.

Das Getriebe wiegt incl. E-Motor 1,72Kg.

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Das Fahrwerk ist auch ähnlich der Vorgabe nur komplett POM-Buchsen gelagert und Gasdruck gedämpft.

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Gewicht komplett incl. Scheibenbremse und Rad 9,2Kg


Gruß Guido
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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » Di 26. Okt 2010, 18:21

Hallo Peter,
ja hab die Teile auch von Mädler , nur die Trapezgewindestange fürs Bugfahrwerk hab ich selbst angefertigt , da ich die Steigung von 3 auf 2mm ändern musste.
Wobei die Zugkräfte beim Hauptfahrwerk recht ausgeglichen sind. Das Bugfahrwerk zerrt da schon mehr an der Mechanik. Also die Spindeln und
Bronzeeinsätze gut sichern. Zum Wiegen komm ich erst am WE und werd Dir sie dann zukommen lassen, ein Vergleich wäre für mich auch interessant.

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Gruß Ralf
bluewing
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Beitrag von bluewing » Do 28. Okt 2010, 12:53

@Ralf und Guido sieht schön aus eure Arbeit, ich habe bissel Bedenken, dass das Kreuzgelenk im eingefahrenen Zustand bei G Belastung zerreißen könnte, ich denke ich opfer ein Gelenk und ziehe es auseinander. Kann man trotz des E Motors noch kurbeln?

Die Tanks in der Fläche werde ich aus 0,4mm 1.4301 WIG schweißen.

Anbei meine aktuellen Arbeiten:

http://www.iname.de/bilder/gi-9429
http://www.iname.de/bilder/gi-9431

Tschüß Peter
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Uwe Seimetz
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Beitrag von Uwe Seimetz » Do 28. Okt 2010, 15:47

Hallo Peter,

warum aus Edelstahl? Bei 0.4mm 1.4301 bist du immer noch schwerer als 1 mm Alu. Ich habe da auch so meine Bedenken dieses dünne Material wirklicht dicht zu bekommen. Außerdem wird das durch die Temperatur ordenlich Wellen und Falten schlagen. Wollte meine erst auch aus Alu machen, habe mich aber entschlossen doch in GFK zu arbeiten und mit Kreem Rot oder Weiß zu sealen. Diese matscherei mit dem Harz ist auch nicht das wahre.

Uwe
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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » Do 28. Okt 2010, 18:01

Hallo Peter,
ich hab zwar noch nicht gehört das so ein Gelenk zerissen wär .Aber Man kann ja mal an das eingefahrende Fahrwerk Gewichte hängen und so eine G-belastung simulieren ,würde die anderen Bauteile auch gleich mit überprüfen.

Ich habe noch keinen E-Motor an der Einziehmechanik ,da man bei den üblichen Schneckengetriebemotoren nicht mehr von Hand kurbeln könnte(bei ausfall des Motors),denn die Motoren sind selbstsperrend .Eine Möglichkeit wäre ein Stirnradgetriebe oder etwas zum abkoppeln des Motors vorzusehen .
Bin auch noch am überlegen aus welchen Material ich meinen Tank baue.
Bei so dünnem Edelstahl für die Tanks sollte man nur aufpassen ,das es auf Dauer nicht zu Vibrationsrissen an den Anschlüssen kommt.DasGewicht spielt natürlich auch eine Rolle.Ich glaube mit GFK kann man recht Leicht bauen und bei verwendung von Kevlar auch sicher.Aber macht halt auch ne Menge Arbeit.


Gruss Ralf
quax2000
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Beitrag von quax2000 » Do 28. Okt 2010, 19:02

Wenn ich die Bilder hier so sehe fange ich an, über ein neues Projekt nachzudenken...
@Peter: So langsam wird hier auch mal ein Bild von Deinem 1. Projekt fällig! :-)
Känguru
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Beitrag von Känguru » Fr 29. Okt 2010, 10:56

Hallo Leute
Die Sache mit dem Tank bereitet mir auch Kopfschmerzen. Alu und
schweissen gibt halt Wellblech.Bei Alu-verkauf.de wird ein Kleber angeboten,
RK-1500 von Weicon. Hat jemand Erfahrungen mit dem Zeug und weiss was
über die Chemikalienresistenz?
Gruss Volkmar
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Cobra Uwe
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Alutank

Beitrag von Cobra Uwe » Fr 29. Okt 2010, 11:20

Känguru hat geschrieben:Hallo Leute
Die Sache mit dem Tank bereitet mir auch Kopfschmerzen. Alu und
schweissen gibt halt Wellblech.Bei Alu-verkauf.de wird ein Kleber angeboten,
RK-1500 von Weicon. Hat jemand Erfahrungen mit dem Zeug und weiss was
über die Chemikalienresistenz?
Gruss Volkmar
Nein, es gibt kein Wellblech wenn man es richtig macht.
Beim WIG schweißen muss man recht flott durchschweißen um unnötige Wärme zu vermeiden.
Alle Cessna Tanks sind geschweißt, unser Headertank ist geschweißt und alle ohne Wellen.
Einen geklebten Tank würde ich mir persönlich niemals einbauen da dir niemand sagen kann wie der Klebstoff in Langzeit auf den Kraftstoff reagiert.

UWE

PS: Es gibt Firmen die den Tank schweißen können (Weller, Heggemann, Fa. Bitz, usw.). Wenn Du den TAnk entsprechend vorbereitest (in Absprache mit der Firma) sollte der preisliche Rahmen überschaubar sein.
No Guts - No Glory
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homebuilder
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Aluminiumtank

Beitrag von homebuilder » Fr 29. Okt 2010, 16:26

Hallo Känguru :D
1mm Alublech ist nicht unbedingt ein Problem.
Daraus schweiße ich seit über 20 Jahren Kraftstofftanks.
Die Hände dürfen halt nicht zittern. Und wenn, macht man die Arbeit dann am nächsten Tag :)

Die Anschlüsse werden so gestaltet, das man sich immer eine stabile Ecke oder Kante sucht. Auch Rohrdurchführungen für Kabel oder Schläuche sind kein Problem. Sogar Rohrstutzen in den Tank hinein ragend, z.B. für Instrumente geht.

Habe auch schon Kraftstofftanks aus 0,5mm Alublech angefertigt.
Ist ne sche.. Arbeit, aber es geht.

Risse gab's noch nicht. (Drei mal auf Holz geklopft).

Einen schönen Gruß
homebuilder :D
Nichts auf der Welt ist schwierig :wink: es sind unsere Gedanken, welche den Dingen diesen Anschein geben.
bluewing
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Beitrag von bluewing » Mo 1. Nov 2010, 06:08

Moin,moin, die FK Bauer verwenden Tanks von der Firma Heimann HFK-Heimann.de. Habe mit denen telefoniert, waren sehr informativ. Der Standardtank ist 1,5m lang fasst maximal 18l und kostet ca 350 euro. Die Tanks machen einen sehr leichten Eindruck. Gefallen mir eigentlich total gut...

aber da meine Tankräume nur 800mm lang sind passen die bei mir nicht so gut, schade.

Ich habe bisher alle Tanks aus 0,5 mm VA geschweißt, selbst den Öl Tank für meinen 914 mit Rückenflugpendel, bis jetzt war alles dicht.
Einfach Rechteckig war keiner davon. Mit WIG und Formiergas geht das wie Butter, beim Einschweißen der Anschlüsse habe ich immer Düsen ins Blech gezogen. Wenn die Schweißnahtvorbereitung stimmt braucht man keinen Zusatzdraht.

Tschüß Peter
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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » Mo 22. Nov 2010, 16:23

Hallo Peter,
bin endlich mal dazu gekommen ein paar Gewichte der Rohbauteile der
Asso-v aufzuschreiben.
Seitenruder fertig zum bespannen 1300gr

Höhenleitwerk fertig zum bespannen 4480gr mit Schaniere

Höhenruder nur Oberseite beplankt Unterseite noch nicht 2200gr mit Metallbeschäge.
Landeklappe nur Oberseite beplankt Unterseite noch nicht 1700gr

Querruder nur Oberseite beplankt Unterseite noch nicht. Mit Schaniere 1480gr

Tragfläche ohne Klappen mit Schaniere und Umlenkhebel Oberseite beplankt Unterseite noch nicht ca19,8Kg.

ein Fahrwerksbein komplett mit Rad und Bremse 7,3Kg

Sind zwar noch nicht die endgültigen Gewichte da teilweise noch die
Unterseite beplankt werden muss aber vielleicht ein Anhaltspunkt.

Der Rumpf wollte bisher noch nicht auf die Waage .

Gruß Ralf
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Beitrag von bluewing » Di 23. Nov 2010, 11:54

Hi Ralf,

Danke für die Info, ich fürchte ich muß am Ende eine Stulle weniger essen...

Seitenflosse und Ruder bespannfertig wiegen 3,5kg
Höhenflosse und Ruder bespannfertig wiegen 7,7kg
Fahrwerk komplett 12kg
Hauptholme 32kg

Meine Fläche werden wohl 80kg mit Tanks und Farbe wiegen

Tschüß Peter

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Holzwurm
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Beitrag von Holzwurm » Di 23. Nov 2010, 18:28

Hallo Peter,
Das Gewicht der Fläche bezog sich auch auf eine Hälfte ,hab ich blöd geschrieben ,habe ich grad gesehen .Aber Deine scheint ja doch um einiges
schwerer zu werden .Da ich die Asso ja als UL baue muss ich ja auch aufs
Gewicht achten und hoffe im Rahmen zu bleiben ,denn ein Leichtgewicht ist
der Flieger nicht unbedingt.Na bei Dir scheint es ja rasant voranzugehen wenn ich die Baubilder so sehe .Na denn fröhliches Holzstaub atmen und
weiterhin gutes gelingen und nicht so viel ranbauen :D
Und hier , was man sonst noch so aus Holz machen kann
http://www.mosquitorestoration.com/gallery.shtml

Gruß Ralf
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Beitrag von bluewing » Di 4. Jan 2011, 08:11

Hi Leute, ich wünsche euch ein gesundes neues Jahr.

Habe kurz mal meine Baustunden zusammengeschrieben, zahlenmäßig sieht es gar nicht so schlimm aus, gefühlt ist es irgendwie als wenn man im Keller wohnt ;-)

Die Nase der Flächen ist bereit zum beplanken. Zur Zeit baue ich gerade die Querruder und Klappen aus.


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Tschüß Peter
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zodiac
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Beitrag von zodiac » Di 4. Jan 2011, 12:22

:shock: :shock:

Das waren alleine im Dezember rund 5 Stunden täglich!

...das ist mehr Zeit, als ich z.T. nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen zuhause verbringe...

JA, DU WOHNST IM KELLER!

Da geht aber auch flott was voran. Ich habe meist weniger Stunden pro Jahr als du im Monat...daher läuft mein Projekt auch schon seit 2004 :oops:



Gruß
Zodiac
vorneidgrünwerd
Oh frettlet gruntbuggly....
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