Suche Rohr für Motte BR!!! 16x1

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Olaf
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Beitrag von Olaf » Sa 3. Mär 2012, 21:43

Hallo Fliegermarkus!

Ich habe vor ca. 4 Wochen einen Bauplan bei Platzer`s bestellt, auch eine Motte, habe heute den Motor gekauft, 49.000 km hab sicher noch 10-tausend Fragen wär nett wenn ich die erste Liste an Fragen in naher Zukunft senden dürfte.
:D
LKiebe Grüße aus Nettetal am Niederrhein
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fliegermarcus
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Beitrag von fliegermarcus » So 4. Mär 2012, 18:41

Hi Olaf!
Gratuliere zu dem Entschluß, eine Motte zu bauen! :-) freut mich sehr, dass es in Kürze noch weitere Motten am Himmel zu bewundern geben wird...
Klar kannst Du mir gerne Deine Fragen schicken, am besten telefonieren wir mal - ich schicke Dir eine PN mit meiner Telefonnummer...
Viele Grüße
Marcus
angekommen...!
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Cobra Uwe
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Beitrag von Cobra Uwe » Mi 2. Mai 2012, 19:03

fliegermarcus hat geschrieben:Hi Olaf!
Gratuliere zu dem Entschluß, eine Motte zu bauen! :-) freut mich sehr, dass es in Kürze noch weitere Motten am Himmel zu bewundern geben wird...
Klar kannst Du mir gerne Deine Fragen schicken, am besten telefonieren wir mal - ich schicke Dir eine PN mit meiner Telefonnummer...
Viele Grüße
Marcus
Marcus, gut Heim gekommen?
Wo bleiben die Fotos?
Alles wartet!!.

UWE
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fliegermarcus
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Beitrag von fliegermarcus » Mi 2. Mai 2012, 20:22

Hi Uwe!

ja danke, der Rückflug von Jesenwang (1. Mai ist dort Fly In - sehr zu empfehlen!) war einwandfrei - mein kleines technisches Problem ist behoben...

Ich freue mich über das rege Interesse an der Motte! Bilder dauern noch ein klein wenig, ich habe da im Moment nicht viel neues zu bieten... (naja, ein paar hänge ich dran. Inzwischen sind noch weitere Spannseile dazu gekommen, die Bilder sind leider nicht ganz aktuell...)

Aber von einer Neuigkeit habe ich doch zu berichten:

Ich habe die ROHBAUABNAHME hinter mich gebracht :-) !!!

Michael war letzten Samstag hier, und bis auf drei (kleine) Beanstandungen war er durchweg zufrieden 8-)
Jetzt geht es also allmählich an den Einbau der Rettung und natürlich ans Bespannen. Ich freu mich riesig, dass ich wieder so richtig weiter machen kann - es wurde Zeit. Motor ist auch so gut wie fertig, bald kann ich ihn bei Michael abholen.

Viele Grüße
Marcus

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fliegermarcus
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Beitrag von fliegermarcus » Mi 30. Mai 2012, 16:06

bin jetzt anscheinend in der Phase, wo 20% der Arbeit 80% der Zeit benötigen - es geht nicht mehr ganz so schnell voran...
Angehängt seht Ihr Bilder von meinem Selfmade - ACL (die Elektronik davon hat der Fabi gemacht), dem bespannten Seitenruder und dem Einbau der Rettung...

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haus-air
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Beitrag von haus-air » Fr 1. Jun 2012, 07:04

Hi Marcus,
das schaut echt super aus. Was ich auch interessant finde,
dass du das Rettungssystem unten raus schiesst. Hat das
einen besonderen Grund?
Grüssle Fabian
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fliegermarcus
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Beitrag von fliegermarcus » Fr 1. Jun 2012, 08:17

haus-air hat geschrieben:Hi Marcus,
das schaut echt super aus. Was ich auch interessant finde,
dass du das Rettungssystem unten raus schiesst. Hat das
einen besonderen Grund?
Grüssle Fabian
Servus Fabi!

Thanks for compliment! Dein ACL an den Randbögen wird super, fällt kaum auf und blitzt wie die Sau :-)

der Vorschlag für das nach unten Ausschießen kam vom Michael. Die Aufgabe war, die Rettung so nahe zum Schwerpunkt zu bekommen, wie möglich.

Die meisten Leute meinen sicher, ein Ausschuß nach oben ginge schneller und würde demnach mehr Sicherheit bedeuten. Ich denke aber, dass die Position vom Flieger im Raum absolut ungewiß ist, weil man ja nur in einem Notfall betätigt. Beim normalen Geradeausflug ist ein Ausschuß eher selten nötig...
Nach 0,2 Sekunden ist das Ding raus und der Vogel pendelt sich am bremsenden Schirm aus.

Eine einfache Demontage für die Inspektion war auch eine Überlegung. Ich muß den Rumpf nicht aufschneiden, sondern komme über die Rückenlehne dran.

Netter Nebeneffekt ist, dass ich Platz im Gepäckfach gewonnen habe, weil ich nicht nach oben ziele.


Die Entscheidung für die Position war wohl die Quersumme aller Überlegungen, damit ein guter Kompromiss heraus kommt.

Viele Grüße
Marcus
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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Fr 6. Jul 2012, 08:29

Hallo

Sieht hervorragend aus.

Als Antrieb, was hast Du Dir da so vorgestellt, einen Visa, DAF 44, B/S, oder ähnlichem?

Gruss Erkki
Sit on top :mrgreen:
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fliegermarcus
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Beitrag von fliegermarcus » Fr 6. Jul 2012, 09:55

erkki67 hat geschrieben:Hallo

Sieht hervorragend aus.

Als Antrieb, was hast Du Dir da so vorgestellt, einen Visa, DAF 44, B/S, oder ähnlichem?

Gruss Erkki
Hallo Erkki,

es wird der Nissan Micra sein. Er liegt schon bei mir zu Hause, umgerüstet vom Michael. Es ist der erste aus seiner Produktion mit elektronischer Zündung, nebst einem redundanten System.

Ich bin noch am Motorträger mit der Konstruktion dran. Es wird noch ein bisserl dauern, bis ich wieder Bilder zeigen kann...

Wie läuft es mit Deinem / Eurem Projekt - gibt es Fortschritte?

Viele Grüße
Marcus
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Fr 6. Jul 2012, 10:40

was ist das eigentlich für ein gefühl, wenn der eigenbau fertig, aufgetankt und mit laufendem motor auf der piste steht?

man weiss genau, wenn ich jetzt vollgas gebe, dann gibt es kein zurück mehr.

denkt man da nicht einen augenblick: OK! nun holst du den 90 kg sandsack, schraubst 6 - 7 kräftige servos rein und testest die mühle ferngesteuert?

gibt man nach ein paar rollversuchen gleich "stoff" und will es wissen oder tastet man sich da stück für stück heran (salzseen haben wir ja nicht :wink: )?


wirklich eine tolle arbeit von dir. und da behaupten manche, der bau eines hauses, sei eine herausforderung.
Richtig motorisiert fliegt alles.
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fliegermarcus
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Beitrag von fliegermarcus » Fr 6. Jul 2012, 11:08

powerandpitch hat geschrieben:was ist das eigentlich für ein gefühl, wenn der eigenbau fertig, aufgetankt und mit laufendem motor auf der piste steht?

man weiss genau, wenn ich jetzt vollgas gebe, dann gibt es kein zurück mehr.

denkt man da nicht einen augenblick: OK! nun holst du den 90 kg sandsack, schraubst 6 - 7 kräftige servos rein und testest die mühle ferngesteuert?

gibt man nach ein paar rollversuchen gleich "stoff" und will es wissen oder tastet man sich da stück für stück heran (salzseen haben wir ja nicht :wink: )?


wirklich eine tolle arbeit von dir. und da behaupten manche, der bau eines hauses, sei eine herausforderung.

Danke für Dein Lob! :P so ein Flieger bauen ist wirklich immens viel Arbeit und man braucht viel Geduld. Zur Zeit glaube ich, dass ich kein weiteres Flugzeug mehr nach Bauplan bauen werde. Meiner Meinung macht ein Bausatz, oder vielleicht ein Kiebitz (bei dem viele Teile fertig beschafft werden können) mehr Spaß...

also noch bin ich ja nicht so weit - der Erstflug steht noch aus. aber sicherlich wird es so laufen, dass erst mal ein paar Rollversuche anstehen, um die Tendenz des Vogels kennen zu lernen. Den ersten Flug wird Michael Platzer machen, er ist der Konstrukteur und kennt das Handling der Motte am besten.
Wenn ich dann selber dran bin, werde ich es machen, wie bei jedem anderen Einsitzer auch: reinsetzen, Gas rein und los. Vor dem Start und dem Flug habe ich keinen all zu großen Respekt, das geht ja fast von allein. Die Landung werde ich langsam mit ein paar tiefen Überflügen angehen, bevor ich es dann wirklich soweit kommen lasse - denke ich...
Ja und das Gefühl ist hoffentlich besser als Sex... ;-)

Viele Grüße
Marcus
angekommen...!
Abdul
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Beitrag von Abdul » Fr 6. Jul 2012, 12:41

powerandpitch hat geschrieben:was ist das eigentlich für ein gefühl, wenn der eigenbau fertig, aufgetankt und mit laufendem motor auf der piste steht?

man weiss genau, wenn ich jetzt vollgas gebe, dann gibt es kein zurück mehr.

denkt man da nicht einen augenblick: OK! nun holst du den 90 kg sandsack, schraubst 6 - 7 kräftige servos rein und testest die mühle ferngesteuert?

gibt man nach ein paar rollversuchen gleich "stoff" und will es wissen oder tastet man sich da stück für stück heran (salzseen haben wir ja nicht :wink: )?
Oh nein Edgar! Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Ganz und gar nicht! Am Boden bleiben und mit der Fernsteuerung spielen ist nur für Kleingeister. Das wäre ja wie XXXXXX mit einer Gummipuppe.
Aber wenigstens bleibst Du mit Deinen Kommentaren Deiner Linie treu.

Vielleicht kennst Du den Gefangenenchor aus Nabucco. Die erste Zeile lautet "Va pensiero sulle ali dorate" (Flieg Gedanken auf den goldenen Flügeln)

Michael
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Fr 6. Jul 2012, 14:56

das mit den servos und der fernsteuerung war sarkastisch gemeint. (vielleicht sollte man das in zukunft farblich markieren?)

aber sind denn hier wirklich alle so abgewichst? hocken sich da rein und miemen freudestrahlend den "chuck yeager", geben ihrer selbstgebauten mühle die sporen und fliegen einfach?

da kommt nicht für einen klitzekleinen augenblick der gedanke: "fuck! was mache ich hier eigentlich?"

und!

"wie komme ich aus der nummer wieder heraus?"

interessant!
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Beitrag von Timpilot » Fr 6. Jul 2012, 15:22

Ich kenne M. Platzer nicht, aber die ersterprobung eines UL-Flugzeug sollte mit viel Ruhe ablaufen und nicht auf einer Piste unter 1000m Länge.

Der Pilot trägt einen Helm, und evtl. Schutzanzug.

Man kann dann solange Rollen und high speed taxiing machen bis man so schon eine gefühl dafür hat ob es funktioniert. oB die Rudfer gut wirken. Dann einfach mal einen hopser und ein Stück in 1m Höhe fliegen, dann Landen. Dann evtl. ein richtiger Start. ...oben geht es dann genau so vorsichtig weiter....

Mein Beispiel bezieht sich aber auf Prototypen.
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gero
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Beitrag von gero » Fr 6. Jul 2012, 16:29

Hallo,

erstmal das fällige Lob an fliegermarcus, sauber und sorgfältig, da macht das Hinschauen Freude!
fliegermarcus hat geschrieben:bin jetzt anscheinend in der Phase, wo 20% der Arbeit 80% der Zeit benötigen - es geht nicht mehr ganz so schnell voran...
Angehängt seht Ihr Bilder von meinem Selfmade - ACL (die Elektronik davon hat der Fabi gemacht), dem bespannten Seitenruder und dem Einbau der Rettung...
Und ja, die Phase wo man fast fertig ist, und nach 3 Stunden Arbeit fragt: "warum zum Geier sehe ich den keinen Fortschritt?" kann ganz schön nerven...

Zu Flugerprobung und Erstflug: Das Gefühl ist unbeschreiblich. Zumindest bei mir. Irgendwie ist es schon ein Baby, was da auf der Piste steht. Bei unserem Flieger hat den Erstflug der Musterbetreuer gemacht. Nach einer stundenlangen Detailinspektion am Vortag. Ich habe immernoch einen Heidenrespekt vor seinem Vertrauen in unsere Bauerei.

Der erste eigene Flug dann mit einem erfahrenen Fluglehrer. Kennenlernen der Maschine. Ich hab den Vorteil, eine doppelgesteuerte Maschine gebaut zu haben. Und den Nachteil, nicht so ein Waleri Tschkalow zu sein. Natürlich aufgeregt bis dort hinaus. Und ja, vorher und nachher macht man (ich) sich schon so seine Gedanken.

Und dann die Flugerprobung. Mehr oder weniger systematisch die Ecken des v-n-Diagramms angetastet. Vor allem ohne Zeitdruck und schrittweise. Nach und nach mit dem Flugzeug bekanntschaft geschlossen und angefreundet. Und dieser Prozeß ist auch nach mehr als einem Jahr (zumindest bei uns) noch nicht abgeschlossen...

Dazu gibt es aber gute Literatur.

gero

http://home.arcor.de/gero.dargel/Geros_ ... Regen.html
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