UL mit Elektroantrieb?

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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Fr 17. Nov 2006, 09:02

Wir brauchen kein neues Fluggerät, nehmt ein fliegendes Bügeleisen, ein TRike zum Beispiel, und heftet da die Batterie und den El-Motor ran, wenn das Ding in die Luft Kriegt und oben halten könnt, dann ist es eine bravouröse Leistung. Ein Hyper-mega.-super Gleiter mit El-Motor ist eigentlich keine Erungenschaft aber ein fliegendes Bügeleisen....

Erkki
:D
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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Fr 17. Nov 2006, 09:07

Hallo Klaus

Nimm ein 2-Sitziges Trike, da hast du für den Motor und Regeltechnik und Akku eine Gewichtsmarge von mehr oderweniger 100kg, zudem ist das mit dem Schwerpunkt nicht so heikel wie bei einem 3-Achs Flieger. Der Akku kommt dahin wo der Tank vorher lag und der Motor da wo er auch hingehöhrt.

Gruss Erkki :-)
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Wabo
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Beitrag von Wabo » Fr 17. Nov 2006, 09:17

Nach meiner unmassgeblichen Modellfliegererfahrung mit egal welcher Sorte Akkus sind 100 Zyklen normal. Aber eher nicht mehr, wenn die Akkus bis an die Grenze belastet werden.
Mit enorm hoher Sorgfalt und mit der doppelten bis dreifachen Ladezeit, einem Balancer etc. hab ich schon Leute gesehen die das Doppelte erreichen.
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tiniro01
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Beitrag von tiniro01 » Fr 17. Nov 2006, 09:29

"Mit enorm hoher Sorgfalt..."

Das ist der Punkt! :)
Erinnert mich irgendwie an die Rotaxgarantie "bei sachgerechtem Betrieb".

Macht/kann auf dem Feld keiner.
Das macht bei 2.500 EUR für den kleinen 15 Minutenpack 25,- EUR Akkukosten für jeden Start.
Beim größeren 30-Minutenpack sind es schon 50,-
Ohne den Saft. Der käme noch dazu.

Bestimmt technisch machbar, aber bis das auch kommerziell verwertbar ist, dauert es noch einige Jahre.



Aber wenn keiner damit anfängt, gehts auch nicht weiter.
Gruß Gert
busbumde
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Beitrag von busbumde » Fr 17. Nov 2006, 09:45

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Ich glaube, das bringt nichts, jetzt normale UL-Masstäbe an einen E-Antrieb anzulegen.
</tr></td></table>

Stimmt, da war ich wohl etwas zu eingeschränkt in meiner Betrachtung. Sorry for that.

Gruß Dieter
bushpilot
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Beitrag von bushpilot » Fr 17. Nov 2006, 10:13

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Oder jemand traut sich an eine Neukonstruktion ran, aber einen grossen Markt gibt es dafür sicher nicht.
</tr></td></table>


Wie wäre es denn mit dem Goat? Der ist doch super einfach und turbo leicht?!
trinkt mehr flugbenzin!
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erkki67
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Beitrag von erkki67 » Fr 17. Nov 2006, 10:19

Hallo bushpilot

Der Goat ist ein superleichtes Gleitflugzeug, aber die Konstruktion ist zu leicht um zusätzliches Gewicht in Form von Akkus und Motor rumzu fliegen!
Zudem wurde der Goat ohne Motor vorgesehen.

Gruss Erkki
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AndreasR
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Beitrag von AndreasR » Fr 17. Nov 2006, 10:38

Hallo Errki,

ich bin absolut nicht Deiner Meinung, daß es Sinn macht, ein Trike zu elektrifizieren. Ich fliege übrigens selbst auch Trike (ausschließlich). Der E-Motor aber muß zunächst mal in ein besseres Muster.

Wie wir ja hier (und drüben im anderen Forum) mittlerweile "gelernt" haben, ist fossiler Treibstoff als Energieträger eine geniale Sache. Sehr hohe Energiedichte, leicht zu lagern, zu "betanken" und die Umwandlung in Bewegung gelingt nach über 100 Jahren auch recht gut. So gut und einfach, daß man es sogar für Sinnvoll hält, damit Trikes anzutreiben.

Ich fliege sehr gerne Trike, weil das für einen ehemaligen Drachenflieger und jetzt nur Gelegenheitspiloten einfach und beherrschbar ist - und bleibt. Aber langfristig und für den E-Antrieb in der Jetztzeit muß etwas mehr an aerodynamischer Leistung her. Das muß kein Hochleister mit einer finesse von über 40 sein, da genügt nach unseren Rechenbeispielen auch der Ansatz von Klaus.

Das Trike - da stimme ich Dir zu - wäre halt technisch leicht damit ausrüstbar, weil man viel Platz hat und kaum ein Gewichtsproblem, S-Punkt auch nicht. Aber mit einer Gleitzahl von vielleicht noch 5 bei 95 kM/h, das macht einfach keinen Sinn. Da halte ich es lieber mit Dieter, ein neuer Flieger muß her, optimiert für den E-Antrieb. Was nicht heißen soll, daß man in eine solche Kiste nicht auch einen kleinen Verbrennungsmotor einsetzen könnte, bis die Akkutechnik noch besser und günstiger geworden ist.

Gruß - Andreas
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Beitrag von bushpilot » Fr 17. Nov 2006, 11:09

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">

Der Goat ist ein superleichtes Gleitflugzeug, aber die Konstruktion ist zu leicht um zusätzliches Gewicht in Form von Akkus und Motor rumzu fliegen!
Zudem wurde der Goat ohne Motor vorgesehen.
</tr></td></table>


Ja, aber er bietet - so denke ich - eine gute Grundlage. Natürlich kann man ihn nicht so nehmen, wie er ist...
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Beitrag von erkki67 » Fr 17. Nov 2006, 11:25

Hallo Andreas

Was ich meinte mit dem Trike ist, dass wenn die Technik es fertig bringt ein Bügeleisen in der Luft zu halten über eine Zeit von 3h, dann kann man sagen wir haben eine neue Antriebstechnik. Alles darunter ist technische Spielerei. Gewiss ist es möglich mit einer effizienten Konstruktion vielleicht mal 1h oben zu bleiben, aber in welcher finanziellen Reichweite kommt ein solches Gerät zu liegen? Zum Otto-Normalpiloten wie ich einer bin, ganz sicher nicht. Verrückte Invidualisten oder Universitäten können sich solche Entwicklungen leisten, also lassen wir die mal Kurzschlüsse produzieren, ich habe das Geld nicht dazu ständig Lichtbögen zu kreiren.

Gruss Erkki
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Beitrag von erkki67 » Fr 17. Nov 2006, 11:30

Zum Bushpilot

Die Konstruktion des Goat ist schon sehr einfach, dass stimmt schon, ist jedoch von der Auslegung her, in meien Augen, ungeeignet. Schau dir im Gegenzug den Hillhopper an, dieser ist hingegen ist schon für eien Motor ausgelegt. Es bliebe noch die Festigkeit zu berechnen für die zusätzliche Last der Akkus um vielleicht anschliessend über den Bodeneffekt hinauskommen zu können.

Gruss Erkki

Ps: Der Hillhopper wurde auch von Mike Sandlin entworfen.
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Beitrag von aeroklaus » Fr 17. Nov 2006, 12:27

Hallo Andreas und Erkki,

gut, dass mit Euch beiden auch Mitglieder der seltenen Spezies Triker ;) hierher gefunden haben.

Wie würde Eurer Meinung nach ein PowertrikeLight fliegen, wenn man es mit einem Exxtacy-Flügel ausstatten und ihm eine leichte Verkleidung spendieren würde?

http://www.powertrike.de/Trikes/LightDelta/index.html

Soweit ich mich errinnere, hat der Exxtacy Bi ca. 150kg Zuladung, und das Trikegestell ohne Hirth F33/Tank etc. wiegt doch höchstens 25kg.

Blieben bei einem 80Kg Piloten wenigstens 40kg für den Antrieb.

Wäre das nicht auch ein thermikfähiges Gespann, dem man ein E-Starthilfe verpassen könnte?


Grüsse Klaus
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Beitrag von Wabo » Fr 17. Nov 2006, 12:38

Jeder einigermaßen ernsthafte Thermikflieger der schonmal versucht hat mit einem Motor auf dem Rücken oder am Drachen(Minimumsystem) in der Thermik zu fliegen, wird meine Meinung bestätigen das dies im besten Fall eine Ersatzhandlung sein kann wenn das Wetter nichts anderes zulässt.

Das macht wirklich nur Sinn, wenn der Flugapparat bestimmte Mindeskriterien an Flugleistung erfüllt.

Mit einem fliegenden Bügeleisen auch nur zu starten zum Thermikfliegen, wenn die Bedingungen für "richtiges" Thermikfligen gut sind ist, sorry für den Ausdruck, halte ich für Schwachsinn.

Thermikfliegen ist eine Sache. Motorfliegen ist eine andere Sache. Meine ganz persönliche und völlig subjektive Meinung.
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Beitrag von erkki67 » Fr 17. Nov 2006, 12:49

Hallo klaus

Das Powertrike als Basis ist ganz besimmt eine gute Wahl. Was den Flügel betrifft kann ich aus eigner Erfahrung nicht sagen. In der Vergangenheit hatten DTA und Cosmos versuche gemacht mit Starrflächen, die Ergebnisse waren ernüchternd. Die Entwicklung der Flächen ist auch weiter gegangen, wie das ganze heute aussehen würde kann ich nicht sagen. DTA hatte mit Metallflächen geprobt und Cosmos mit einem Verstärkten Starrflügler. http://www.cosmos.fr hatte mal auf ihrem Kleinsttrike dem Samba eine solche Fläche darauf, verkauft ihn jedoch nicht mehr, hatte sich also nicht bewährt.

Gruss Erkki
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Beitrag von aeroklaus » Fr 17. Nov 2006, 13:34

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
erkki67 schrieb am 17.11.2006 13:49 Uhr:
In der Vergangenheit hatten DTA und Cosmos versuche gemacht mit Starrflächen, die Ergebnisse waren ernüchternd. Die Entwicklung der Flächen ist auch weiter gegangen, wie das ganze heute aussehen würde kann ich nicht sagen. DTA hatte mit Metallflächen geprobt und Cosmos mit einem Verstärkten Starrflügler
</tr></td></table>


gut, das waren aber schwere Doppelsitzertrikes mit >64PS Motoren und die verfügbaren Starrflüglerflächen hatten Festigkeitsprobleme.



<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
erkki67 schrieb am 17.11.2006 13:49 Uhr:
http://www.cosmos.fr hatte mal auf ihrem Kleinsttrike dem Samba eine solche Fläche darauf, verkauft ihn jedoch nicht mehr, hatte sich also nicht bewährt.

</tr></td></table>


schade, genau darauf hätte ich nämlich gesetzt: diese Kleinsttrikes waren ja gedacht, um mit Starrflüglern Thermikfliegen zu können.

Grüsse Klaus
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