Einfach UL zur Diskussion
Moderator: Moderatorenteam
Allerherzlichsten Glückwunsch zum Geburtstag. Habe heute nacht fleissig mitgetrunken wenn meine Frau auch den Fehler begangen hat meinen üblichen Côte de Blaye gegen einen Côtes du Rhône auszutauschen. Als Geschenk könnte ich Dir eine Wanderung ins Herz meiner Insel vorschlagen mit anschliessendem Blockiertsein in einer Berghütte von wegen Cyclon den sie uns für morgen früh angekündigt haben. Wie wär's?
Grüsse an Sabine.
Stephan
Grüsse an Sabine.
Stephan
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
Hallo Dieter
Auch von mir die besten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag. Und bei dieser Gelegenheit auch mal recht herzlichen Dank für Dein unermüdliches Engagement für das leichte und unkomplizierte Fliegen.... und dafür, dass Du auch mit technischen Banausen (wie mir) soviel Geduld aufbringst.
Martin
P.S. Könntest Du mir bei Gelegenheit Deine Postadresse mailen ? Ich hätte da noch eine Frage bezüglich einem Wein aus Südwestfrankreich. Aber das geht schlecht übers Internet.
Auch von mir die besten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag. Und bei dieser Gelegenheit auch mal recht herzlichen Dank für Dein unermüdliches Engagement für das leichte und unkomplizierte Fliegen.... und dafür, dass Du auch mit technischen Banausen (wie mir) soviel Geduld aufbringst.
Martin
P.S. Könntest Du mir bei Gelegenheit Deine Postadresse mailen ? Ich hätte da noch eine Frage bezüglich einem Wein aus Südwestfrankreich. Aber das geht schlecht übers Internet.
Geburtstag
Auch von mir alles Gute,
gero
gero
Hallo Dieter,
ich glaube, das Beste, was man Dir zum Geburtstag wünschen kann, ist daß der Erstflug von Simsewing absolut problemlos verläuft (grins). Mein "Geburtstagsgeschenk" kommt noch. Nachdem für die Zulassung eines UL Fotos von Tafeln mit Kreidezeichnungen nicht so recht ankommen dürften, habe ich angefangen, das ganze auf dem Rechner anzulegen (in OpenOffice).
Für die Rechenmodelle bräuchte ich aber noch ein paar Angaben. (Wenn ich mir die Bilder runterlade und auch vergrößert anschaue sind etliche Zahlen nicht klar zu erkennen) Deswegen:
Spannweite?
Flächentiefe innen?
Flächentiefe außen?
Sobald ich die Angaben habe, kann ich sie in die Rechenmodelle einsetzen und Dir das ganze mal zuschicken.
Grüße
Michael
ich glaube, das Beste, was man Dir zum Geburtstag wünschen kann, ist daß der Erstflug von Simsewing absolut problemlos verläuft (grins). Mein "Geburtstagsgeschenk" kommt noch. Nachdem für die Zulassung eines UL Fotos von Tafeln mit Kreidezeichnungen nicht so recht ankommen dürften, habe ich angefangen, das ganze auf dem Rechner anzulegen (in OpenOffice).
Für die Rechenmodelle bräuchte ich aber noch ein paar Angaben. (Wenn ich mir die Bilder runterlade und auch vergrößert anschaue sind etliche Zahlen nicht klar zu erkennen) Deswegen:
Spannweite?
Flächentiefe innen?
Flächentiefe außen?
Sobald ich die Angaben habe, kann ich sie in die Rechenmodelle einsetzen und Dir das ganze mal zuschicken.
Grüße
Michael
Abdul
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
Hallo,
eine Weisheit als Anfang: Man soll auf eigenen Geburtstagen nicht weit nach 24.00 den Barkeeper geben, von Rotwein auf Mixdrinks wechseln und diese dann auch noch selbst trinken. Das hat bei mir dazu geführt, daß ich gestern nur in der Lage war, still sitzend "Die Vermessung der Welt" zu lesen. Ein Buch mit Gauss und Humboldt als Protagonisten. Sehr gut, läßt sich an einem langen Tag lesen.
So, vielen Dank für die vielen Glückwünsche. Meine Skizzen stammen natürlich nicht von Schiefertafeln, sondern ich setze sie in IrvanView auf negativ, da gehen die Kaffeflecken und Radierungen verloren. Und wer meinen Schreibtisch sehen würde, der mit tausend Skizzen überhäuft ist, wird verstehen, warum dieser eine große Glasplatte hat. Sie dient dazu, wenigstens ab und zu noch einen Durchblick zu haben, meinen Spötter.
Michael hat übrigens angefangen, die Daten in sinnvoller, also nicht in meiner Weise aufzubereiten. Das Ergebnis ist ein Geburtstagsgeschenk, das dann so aussieht (Screenshots, weil nicht jeder open office hat).
Schön, nicht wahr? Vielleicht wird also doch was aus Simsewing in der open source Vorstellung. Die habe ich übrigens einem Freund, der Marketingchef bei einem großen Verlag ist, zu meinem Geburtstag vorgetragen - vor 24.00 Uhr. Er hat mich angeschaut, als habe ich ihm erklärt, die Erde sei nun doch eine Scheibe.
Die Flügeldaten für Michael: 34 ft. Spannweite, 4 ft außen, 5,3 ft innen, Nasenkante ohne Pfeilung. Querruder innen 43, außen 25%. Up 10, 6 Grad als Differenzierung. Vielleicht besorgt sich der eine oder andere ja doch noch x-plane für rund 40 Euro?
So, und jetzt warten 2 Ausstellungen in einem München, in dem derzeit nur die U-Bahnen fahren, weil alles verschneit ist. Unter Bäumen geht man heute besser nicht durch, wenn es nicht gerade Tannen sind, aber unter denen kann man sowieso nicht durchgehen - und sie stehen in München auch nicht am Straßenrand.
Gruß Dieter
eine Weisheit als Anfang: Man soll auf eigenen Geburtstagen nicht weit nach 24.00 den Barkeeper geben, von Rotwein auf Mixdrinks wechseln und diese dann auch noch selbst trinken. Das hat bei mir dazu geführt, daß ich gestern nur in der Lage war, still sitzend "Die Vermessung der Welt" zu lesen. Ein Buch mit Gauss und Humboldt als Protagonisten. Sehr gut, läßt sich an einem langen Tag lesen.
So, vielen Dank für die vielen Glückwünsche. Meine Skizzen stammen natürlich nicht von Schiefertafeln, sondern ich setze sie in IrvanView auf negativ, da gehen die Kaffeflecken und Radierungen verloren. Und wer meinen Schreibtisch sehen würde, der mit tausend Skizzen überhäuft ist, wird verstehen, warum dieser eine große Glasplatte hat. Sie dient dazu, wenigstens ab und zu noch einen Durchblick zu haben, meinen Spötter.
Michael hat übrigens angefangen, die Daten in sinnvoller, also nicht in meiner Weise aufzubereiten. Das Ergebnis ist ein Geburtstagsgeschenk, das dann so aussieht (Screenshots, weil nicht jeder open office hat).
Schön, nicht wahr? Vielleicht wird also doch was aus Simsewing in der open source Vorstellung. Die habe ich übrigens einem Freund, der Marketingchef bei einem großen Verlag ist, zu meinem Geburtstag vorgetragen - vor 24.00 Uhr. Er hat mich angeschaut, als habe ich ihm erklärt, die Erde sei nun doch eine Scheibe.
Die Flügeldaten für Michael: 34 ft. Spannweite, 4 ft außen, 5,3 ft innen, Nasenkante ohne Pfeilung. Querruder innen 43, außen 25%. Up 10, 6 Grad als Differenzierung. Vielleicht besorgt sich der eine oder andere ja doch noch x-plane für rund 40 Euro?
So, und jetzt warten 2 Ausstellungen in einem München, in dem derzeit nur die U-Bahnen fahren, weil alles verschneit ist. Unter Bäumen geht man heute besser nicht durch, wenn es nicht gerade Tannen sind, aber unter denen kann man sowieso nicht durchgehen - und sie stehen in München auch nicht am Straßenrand.
Gruß Dieter
Mensch Dieter, warum in Füßen???
Für mich heißt das dann:
Spannweite 10,4 m
t außen 1,22m
t innen 1,62m
@alle:
Habe mal beim DULV nachgefragt, wie es mit einer Zulassung nach BFU-95 aussieht. Bin schon auf die Antwort gespannt.
Grüße
Michael
Für mich heißt das dann:
Spannweite 10,4 m
t außen 1,22m
t innen 1,62m
@alle:
Habe mal beim DULV nachgefragt, wie es mit einer Zulassung nach BFU-95 aussieht. Bin schon auf die Antwort gespannt.
Grüße
Michael
Abdul
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
"Warum in Füßen"
Sorry, vergessen, habe die Maße aus dem Flugzeugbauprogramm von X-plane entnommen, der rechnet zwar intern mit SI-Einheiten, ist aber auf der Oberfläche für die Amis in ft und Zoll. Ich habe mich schon so daran gewöhnt, daß ich es manchmal vergesse.
Faktor 0,305 macht aus Füßen Meter und 1,85 aus Knoten km/h und natürlich sind Deine Angaben die richtigen.
Wenn Simsewing nach der LTF-UL zugelassen werden müßte, hätten wir vermutlich ein Problem, denn diese Bauvorschrift trifft sich nur gut für Flieger mit einer hohen Flächenbelastung, also kleine Flügel, große Masse und fürs Landen Klappen. Bei Flügeln mit kleiner Flächenbelastung, weil ohne Klappen, kann man die Vd (Bemessungshöchstgeschwindigkeit) nicht der Realität entsprechend wählen (oder über die höchste Dauerleistung des Motors vorgeben), sondern man muß zwingend 1,5 mal die rechnerische Minimalgeschwindigkeit nehmen - 195 km/h!
Zwar wird Simsewing nie mit 195 km/h durch Boen mit 7,5 m fliegen, aber nachweisen müßte er das trotzdem. Wie dann auch ein Sunny etc. Da stoßen also Einfachflieger mit kleiner Flächenbelastung an Grenzen, die ihnen die rechnerische Bemessungsgeschwindigkeit ohne Rücksicht auf die Realität "einbrockt".
Besser also, man könnte sich auf das bescheiden, was Antrieb, Flügel, Rumpf und deren Widerstände tatsächlich als v, als Geschwindigkeit, imV-n-Diagramm, im Geschwindigkeits-Lasten-Diagramm an Boenlasten erwarten lassen.
Bin ebenfalls auf die Antwort des DULV gespannt und auf die Boenlasten, wenn Michael die korrigierten Flügelmaße in sein Berechnungssheet eingibt.
@Gero
Was ist das für ein Rumpfgestell, das sich da um einen Motor webt. Sieht aus wie früher die Holzkombikonstruktionen der englischen Autos.
Gruß Dieter
Sorry, vergessen, habe die Maße aus dem Flugzeugbauprogramm von X-plane entnommen, der rechnet zwar intern mit SI-Einheiten, ist aber auf der Oberfläche für die Amis in ft und Zoll. Ich habe mich schon so daran gewöhnt, daß ich es manchmal vergesse.
Faktor 0,305 macht aus Füßen Meter und 1,85 aus Knoten km/h und natürlich sind Deine Angaben die richtigen.
Wenn Simsewing nach der LTF-UL zugelassen werden müßte, hätten wir vermutlich ein Problem, denn diese Bauvorschrift trifft sich nur gut für Flieger mit einer hohen Flächenbelastung, also kleine Flügel, große Masse und fürs Landen Klappen. Bei Flügeln mit kleiner Flächenbelastung, weil ohne Klappen, kann man die Vd (Bemessungshöchstgeschwindigkeit) nicht der Realität entsprechend wählen (oder über die höchste Dauerleistung des Motors vorgeben), sondern man muß zwingend 1,5 mal die rechnerische Minimalgeschwindigkeit nehmen - 195 km/h!
Zwar wird Simsewing nie mit 195 km/h durch Boen mit 7,5 m fliegen, aber nachweisen müßte er das trotzdem. Wie dann auch ein Sunny etc. Da stoßen also Einfachflieger mit kleiner Flächenbelastung an Grenzen, die ihnen die rechnerische Bemessungsgeschwindigkeit ohne Rücksicht auf die Realität "einbrockt".
Besser also, man könnte sich auf das bescheiden, was Antrieb, Flügel, Rumpf und deren Widerstände tatsächlich als v, als Geschwindigkeit, imV-n-Diagramm, im Geschwindigkeits-Lasten-Diagramm an Boenlasten erwarten lassen.
Bin ebenfalls auf die Antwort des DULV gespannt und auf die Boenlasten, wenn Michael die korrigierten Flügelmaße in sein Berechnungssheet eingibt.
@Gero
Was ist das für ein Rumpfgestell, das sich da um einen Motor webt. Sieht aus wie früher die Holzkombikonstruktionen der englischen Autos.
Gruß Dieter
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
busbumde schrieb am 05.03.2006 17:36 Uhr:
@Gero
Was ist das für ein Rumpfgestell, das sich da um einen Motor webt. Sieht aus wie früher die Holzkombikonstruktionen der englischen Autos.
</tr></td></table>
Hallo,
ist ein absolut begeisterndes UL, welches einige Tschechen auf basis einer Flugmaschine von 1912 nachgebaut haben. Hat einen Skoda-Favorit-Motor.
Entspricht in einigem der >low and slow - ''einfach'' fliegen< Philosophie, nur die Flugleisungen und Flueigenschaften sind glaub ich nicht so "Simsewing". Außerdem nur einsitzig.
EIn kurzer Text dazu:
http://www.gruen-design.de/1105Doku.pdf[/ul]
gero
busbumde schrieb am 05.03.2006 17:36 Uhr:
@Gero
Was ist das für ein Rumpfgestell, das sich da um einen Motor webt. Sieht aus wie früher die Holzkombikonstruktionen der englischen Autos.
</tr></td></table>
Hallo,
ist ein absolut begeisterndes UL, welches einige Tschechen auf basis einer Flugmaschine von 1912 nachgebaut haben. Hat einen Skoda-Favorit-Motor.
Entspricht in einigem der >low and slow - ''einfach'' fliegen< Philosophie, nur die Flugleisungen und Flueigenschaften sind glaub ich nicht so "Simsewing". Außerdem nur einsitzig.
EIn kurzer Text dazu:
http://www.gruen-design.de/1105Doku.pdf[/ul]
gero
Ha, aus dem Chaos (meiner Skizzen) ans Licht (der Öffentlichkeit).
Um es kurz zu machen: Ich meine, einen Beschlag gefunden zu haben, der die Rumpfstruktur des Simsewing ermöglicht und besser funktionieren wird als der des Sunny, der schon viel, aber eben nicht alles konnte. Zur Erinnerung:
Die gelben Strukturteile sollten/sollen aus 40x40x2 Aluquadratrohr bestehen. Nehmen wir jetzt die vorderste Ecke dieses Verbandes. Dort treffen zwei Rohr spitz im Winkel von 18 Grad und ein weiteres fast rechtwinklig dazu aufeinander. Hier hätte man mit Knotenblechen arbeiten können, aber Knotenbleche in der Form flacher Bleche geben Schubkräfte nicht optimal weiter, sie wollen wellen. Besser sind da geknickte 3-D-Beschläge. Hatte ich schon mal erwähnt.
Eben ist mir nun endlich eingefallen, wie diese Beschläge aussehen könnten, um optimal zu sein.
Und zwar so (dunkelblau die Alurohre, hellblau der Edelstahlbeschlag):
Sieht einfach aus, ist es auch. Ein Beschlag, ähnlich des Sunny, aber diesmal für Vierkantrohr und mit zusätzlichen!!! Bohrungen auf der Stirnseite (oben). Wenn diese Bohrungen den gleichen Abstand zueinander haben, a=b=c, dann kann ich mit diesem Beschlag nicht nur zwei Rohr im 18 Grad oder sonst einem beliebigen Winkel in einer Ebene verbinden, sondern auch einen weiteren Beschlag an den ersten Beschlag im rechten Winkel schrauben, um ein weiteres Rohr durch zwei Bohrungen sicher rechtwinklig oder in jedem anderen Winkel abgehen zu lassen. Wie gefordert für die betrachtete Ecke vorne.
(Eine der Schrauben für das dritte Rohr sitzt bei allen Winkeln außere 90 Grad außermittig oder wird, weil sie nur den Winkel fixiert, durch eine Niete ersetzt.)
Wer es sich partout nicht vorstellen kann: Die Stirnseite mit der Bezeichnung "oben" verschwindet dann hinter der Zeichnung mit der Bezeichnung "Seite", ein neuer Beschlag wird also seitwärts durch den ersten hindurch angeschraubt, M 6x55, verzinkt. 8.8. Dieser neue Beschlag fasst dort das andere Rohr mit zwei Schrauben oder mit einer Schraube und einer Niete (wenn nicht rechtwinklig).
Zugegeben: Wenn man es sieht, ist es nicht gerade patentreif, sondern eher primitiv. Aber ich mußte trotzdem erst mal auf diesen Universalbeschlag kommen, der immerhin 6 verschiedene Kombinationen mit sich erlaubt. Bin halt immer noch durch Sunny-Beschläge und runde Rohre geprägt, bei denen immer zwei Beschläge hintereinander gesetzt werden müssen, um ähnliches zu erreichen. Und das wollte ich hier nicht, denn das geht an manchen Ecken nicht.
Ich werde also demnächst in meinen Skizzen durch die ganze Struktur wandern und schauen, wo ich diesen Universalbeschlag aus 1,5 mm Edelstahl als Verbindung wie einsetzen könnte. Vielleicht kommt man ja mit 1 Beschlagstyp aus. Reduzierung auf das Allernotwendigste macht zumindest in der Technik Spaß, auch wenn ich das vorher nicht wollte. Aber Flieger erdenken ist halt ein ständiger Lernprozess - zumindest für mich immer noch
Gruß Dieter
Um es kurz zu machen: Ich meine, einen Beschlag gefunden zu haben, der die Rumpfstruktur des Simsewing ermöglicht und besser funktionieren wird als der des Sunny, der schon viel, aber eben nicht alles konnte. Zur Erinnerung:
Die gelben Strukturteile sollten/sollen aus 40x40x2 Aluquadratrohr bestehen. Nehmen wir jetzt die vorderste Ecke dieses Verbandes. Dort treffen zwei Rohr spitz im Winkel von 18 Grad und ein weiteres fast rechtwinklig dazu aufeinander. Hier hätte man mit Knotenblechen arbeiten können, aber Knotenbleche in der Form flacher Bleche geben Schubkräfte nicht optimal weiter, sie wollen wellen. Besser sind da geknickte 3-D-Beschläge. Hatte ich schon mal erwähnt.
Eben ist mir nun endlich eingefallen, wie diese Beschläge aussehen könnten, um optimal zu sein.
Und zwar so (dunkelblau die Alurohre, hellblau der Edelstahlbeschlag):
Sieht einfach aus, ist es auch. Ein Beschlag, ähnlich des Sunny, aber diesmal für Vierkantrohr und mit zusätzlichen!!! Bohrungen auf der Stirnseite (oben). Wenn diese Bohrungen den gleichen Abstand zueinander haben, a=b=c, dann kann ich mit diesem Beschlag nicht nur zwei Rohr im 18 Grad oder sonst einem beliebigen Winkel in einer Ebene verbinden, sondern auch einen weiteren Beschlag an den ersten Beschlag im rechten Winkel schrauben, um ein weiteres Rohr durch zwei Bohrungen sicher rechtwinklig oder in jedem anderen Winkel abgehen zu lassen. Wie gefordert für die betrachtete Ecke vorne.
(Eine der Schrauben für das dritte Rohr sitzt bei allen Winkeln außere 90 Grad außermittig oder wird, weil sie nur den Winkel fixiert, durch eine Niete ersetzt.)
Wer es sich partout nicht vorstellen kann: Die Stirnseite mit der Bezeichnung "oben" verschwindet dann hinter der Zeichnung mit der Bezeichnung "Seite", ein neuer Beschlag wird also seitwärts durch den ersten hindurch angeschraubt, M 6x55, verzinkt. 8.8. Dieser neue Beschlag fasst dort das andere Rohr mit zwei Schrauben oder mit einer Schraube und einer Niete (wenn nicht rechtwinklig).
Zugegeben: Wenn man es sieht, ist es nicht gerade patentreif, sondern eher primitiv. Aber ich mußte trotzdem erst mal auf diesen Universalbeschlag kommen, der immerhin 6 verschiedene Kombinationen mit sich erlaubt. Bin halt immer noch durch Sunny-Beschläge und runde Rohre geprägt, bei denen immer zwei Beschläge hintereinander gesetzt werden müssen, um ähnliches zu erreichen. Und das wollte ich hier nicht, denn das geht an manchen Ecken nicht.
Ich werde also demnächst in meinen Skizzen durch die ganze Struktur wandern und schauen, wo ich diesen Universalbeschlag aus 1,5 mm Edelstahl als Verbindung wie einsetzen könnte. Vielleicht kommt man ja mit 1 Beschlagstyp aus. Reduzierung auf das Allernotwendigste macht zumindest in der Technik Spaß, auch wenn ich das vorher nicht wollte. Aber Flieger erdenken ist halt ein ständiger Lernprozess - zumindest für mich immer noch
Gruß Dieter
<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
busbumde schrieb am 06.03.2006 17:38 Uhr:
Um es kurz zu machen: Ich meine, einen Beschlag gefunden zu haben, der die Rumpfstruktur des Simsewing ermöglicht und besser funktionieren wird als der des Sunny, der schon viel, aber eben nicht alles konnte.
...
Eben ist mir nun endlich eingefallen, wie diese Beschläge aussehen könnten, um optimal zu sein.
...
Ich werde also demnächst in meinen Skizzen durch die ganze Struktur wandern und schauen, wo ich diesen Universalbeschlag aus 1,5 mm
Gruß Dieter
</tr></td></table>
gefällt mir gut, ich werde den Beschlag mal FEM-rechnen.
gero
busbumde schrieb am 06.03.2006 17:38 Uhr:
Um es kurz zu machen: Ich meine, einen Beschlag gefunden zu haben, der die Rumpfstruktur des Simsewing ermöglicht und besser funktionieren wird als der des Sunny, der schon viel, aber eben nicht alles konnte.
...
Eben ist mir nun endlich eingefallen, wie diese Beschläge aussehen könnten, um optimal zu sein.
...
Ich werde also demnächst in meinen Skizzen durch die ganze Struktur wandern und schauen, wo ich diesen Universalbeschlag aus 1,5 mm
Gruß Dieter
</tr></td></table>
gefällt mir gut, ich werde den Beschlag mal FEM-rechnen.
gero
@Gero
Warte bitte noch mit dem Rechnen, ich bin mir noch nicht sicher, ob es so tatsächlich geht, da tauchen Probleme auf
Sorry, daß ich mich von Idee zu Idee hangele, wieder verwerfe, anders löse etc. Üblicherweise bekommt so etwas ja niemand mit. Michael werden wohl schon die Haare zu Berge stehen, aber es ist nun einmal ein Ideenprozess am Anfang und es ist meine Art, so das vielleicht beste, hier einfachste und billigste Ergebnis zu finden. Würde man schweißen, was ich nicht will, wäre die Sache mit der Rumpfstruktur längst erledigt. Aber so... Mal sehen, was mir am späten Nachmittag dazu noch einfällt.
Gruß Dieter
Warte bitte noch mit dem Rechnen, ich bin mir noch nicht sicher, ob es so tatsächlich geht, da tauchen Probleme auf
Sorry, daß ich mich von Idee zu Idee hangele, wieder verwerfe, anders löse etc. Üblicherweise bekommt so etwas ja niemand mit. Michael werden wohl schon die Haare zu Berge stehen, aber es ist nun einmal ein Ideenprozess am Anfang und es ist meine Art, so das vielleicht beste, hier einfachste und billigste Ergebnis zu finden. Würde man schweißen, was ich nicht will, wäre die Sache mit der Rumpfstruktur längst erledigt. Aber so... Mal sehen, was mir am späten Nachmittag dazu noch einfällt.
Gruß Dieter
Hallo,
per aspera ad astra, und es nicht das Auto gemeint. Die Frage der einfachsten, billigsten, besten, leichtesten Rumpfkonstruktionen hat eben im Kopf und auf dem Schmierpapier eine neue alte Lösung gefunden. Und um das Problem samt einer Lösung allen einmal aufzuzeigen, hier eine Schiefertafel-Skizze von mir:
Der Rumpf links (ist von oben gesehen) zeigt schematisch den Verlauf des Zentralrohres und der Stringer, Gurte, oder wie man sonst die seitlichen Rohre bezeichnen will. Das Problem liegt bei Quadratrohren als Gurte natürlich am Knick, hinter den Pilotensitzen. Da treffen diese Rohre in zwei Ebenen und zusätzlichen Winkeln aufeinander. Und das ist mit meinem Beschlag von gestern nur recht umständlich zu bewältigen.
Also habe ich mich "back to the roots" an den Anfang der Diskussion erinnert, als wir mal von einem Rumpf mit gebogenen Seitenflächen - Panelen - gesprochen haben. Michael wird sich erinnern. Nachdem nun die Flügelanordnung und die der Massen festliegt, hier ein neuer Panelrumpf (in der Mitte.)
Ich habe dazu das Straklineal, das den Bogen zeichnen ließ, nur an den Enden und am ehemaligen Knickpunkt abgestützt und bin vorne 4,5 cm breiter geworden. Der Bogen verläuft jetzt also so, wie eine nicht zugespitzte Straklatte oder durchgehende Gurte gleicher Stärke ihn beschreiben würden.
Unten ist das betreffende Panel seitlich und blau rausgezeichnet. Bei rund 5,4 m Länge müßte man dieses Panel am ehemaligen Knickpunkt um 0,21 m aus der Geraden bringen. Das sind knapp 4 %, und das erscheint mir gut machbar, wenn man die Gurtdurchbrüche, also dort wo die "Torbögen" durchlaufen, entsprechend steif aufdoppelt. 3-D-Beschläge könnten da etwas für einen tun oder entsprechend steife, planare Knotenbleche.
Man würde also den doppelten Dreiecksverband - blau - mit den inneren Querstützen, in die später von oben die "Torbogen" eingeschoben werden, flach "auf dem Boden" bauen, aus besagtem 40x40x2 mm Alurohr, dann evt. noch eine dünne Außenwand - faserverstärker Thermoplast weiß z.b. - aufbringen und das Ganze dann an einem Zentralrohr fixieren, das dafür vorne, hinten und in der Mitte die entsprechenden Aufnahmen hat. In der Praxis würde man die Panele vorne und in der Mitte fixieren und dann die hinteren Spitzen beide gleichzeitig an das Rumpfrohr ziehen und dort verschrauben.
Im Prinzip baut man so auch Scow-Segelboote (Scow - Enden breit und flach) in vereinfachter Bauweise, allerdings mit Holzstringern und Sperrholz drauf.
Wäre das eine Lösung, die sowohl der Optik dient, weil sie den Rumpf seitlich glättet und die schnell einen stabilen Kasten gibt, wenn vorne das Bodenblech und hinten unten eine Bodenplatte draufgenietet oder geschraubt werden und später noch die Turtledecks? (Zusatzspanten etc. mal außen vor.)
Sagt mal was dazu, denn zur Zeit erscheint mir das als die sinnvollste Lösung, um schnell und sicher zu Potte zu kommen. Gut erscheint mir auch: Die Torbögen könnte man identisch biegen lassen, nur die Stecklänge wäre unterschiedlich. (Die Unterseite des Rumpfes würde ich allerdings geknickt lassen, um dort keine mit dem Anstellwinkel wandernde Saugspitze zu erzeugen - und damit es einfach bleibt.)
! think united !
(schreib' ich jetzt immer drunter )
Dieter
per aspera ad astra, und es nicht das Auto gemeint. Die Frage der einfachsten, billigsten, besten, leichtesten Rumpfkonstruktionen hat eben im Kopf und auf dem Schmierpapier eine neue alte Lösung gefunden. Und um das Problem samt einer Lösung allen einmal aufzuzeigen, hier eine Schiefertafel-Skizze von mir:
Der Rumpf links (ist von oben gesehen) zeigt schematisch den Verlauf des Zentralrohres und der Stringer, Gurte, oder wie man sonst die seitlichen Rohre bezeichnen will. Das Problem liegt bei Quadratrohren als Gurte natürlich am Knick, hinter den Pilotensitzen. Da treffen diese Rohre in zwei Ebenen und zusätzlichen Winkeln aufeinander. Und das ist mit meinem Beschlag von gestern nur recht umständlich zu bewältigen.
Also habe ich mich "back to the roots" an den Anfang der Diskussion erinnert, als wir mal von einem Rumpf mit gebogenen Seitenflächen - Panelen - gesprochen haben. Michael wird sich erinnern. Nachdem nun die Flügelanordnung und die der Massen festliegt, hier ein neuer Panelrumpf (in der Mitte.)
Ich habe dazu das Straklineal, das den Bogen zeichnen ließ, nur an den Enden und am ehemaligen Knickpunkt abgestützt und bin vorne 4,5 cm breiter geworden. Der Bogen verläuft jetzt also so, wie eine nicht zugespitzte Straklatte oder durchgehende Gurte gleicher Stärke ihn beschreiben würden.
Unten ist das betreffende Panel seitlich und blau rausgezeichnet. Bei rund 5,4 m Länge müßte man dieses Panel am ehemaligen Knickpunkt um 0,21 m aus der Geraden bringen. Das sind knapp 4 %, und das erscheint mir gut machbar, wenn man die Gurtdurchbrüche, also dort wo die "Torbögen" durchlaufen, entsprechend steif aufdoppelt. 3-D-Beschläge könnten da etwas für einen tun oder entsprechend steife, planare Knotenbleche.
Man würde also den doppelten Dreiecksverband - blau - mit den inneren Querstützen, in die später von oben die "Torbogen" eingeschoben werden, flach "auf dem Boden" bauen, aus besagtem 40x40x2 mm Alurohr, dann evt. noch eine dünne Außenwand - faserverstärker Thermoplast weiß z.b. - aufbringen und das Ganze dann an einem Zentralrohr fixieren, das dafür vorne, hinten und in der Mitte die entsprechenden Aufnahmen hat. In der Praxis würde man die Panele vorne und in der Mitte fixieren und dann die hinteren Spitzen beide gleichzeitig an das Rumpfrohr ziehen und dort verschrauben.
Im Prinzip baut man so auch Scow-Segelboote (Scow - Enden breit und flach) in vereinfachter Bauweise, allerdings mit Holzstringern und Sperrholz drauf.
Wäre das eine Lösung, die sowohl der Optik dient, weil sie den Rumpf seitlich glättet und die schnell einen stabilen Kasten gibt, wenn vorne das Bodenblech und hinten unten eine Bodenplatte draufgenietet oder geschraubt werden und später noch die Turtledecks? (Zusatzspanten etc. mal außen vor.)
Sagt mal was dazu, denn zur Zeit erscheint mir das als die sinnvollste Lösung, um schnell und sicher zu Potte zu kommen. Gut erscheint mir auch: Die Torbögen könnte man identisch biegen lassen, nur die Stecklänge wäre unterschiedlich. (Die Unterseite des Rumpfes würde ich allerdings geknickt lassen, um dort keine mit dem Anstellwinkel wandernde Saugspitze zu erzeugen - und damit es einfach bleibt.)
! think united !
(schreib' ich jetzt immer drunter )
Dieter