Einfach UL zur Diskussion

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Airbiker
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Beitrag von Airbiker » Fr 17. Feb 2006, 07:52

Dein Angebot auf ein gutes Fläschlein nehm ich gerne an, es dürfen auch gerne zwei sein....

Die Fläche vom Airbike ist ja im Grunde auch nur eine Aluleiter wie beim Sunny, die Beschläge sind aber aufwändiger produziert (alte Schule Flugzeugbau...) und die Rippen kommen aus der Stanze, was den Aufbau schnell und einfach macht. Die Nase ist ein GFK-Formteil.

Ich werde am nächsten Flügel mal die Oratex-Folie testen, damit lässt sich Gewicht und etwas Zeit sparen, wenn es gut funktioniert.

Leitwerk:

Einfaches Plattenleitwerk aus 15 mm Stahlrohr (25CroMo4). Mit Stahldrähten abgspannt.

@Michael

Was gefällt Dir an meiner hübschen Heckbefederung denn nicht? So was biegt Dir im Dschungel jeder Dorfschmied um einen Holzklotz und schweisst es zusammen, sollte es mal hin sein.

Ach, side-by-side! Ich verstehs ja auch nicht.... Fliegerische Vorteile bringts keine, leichter wirds damit auch nicht, schneller wirds damit nicht, schöner wirds damit nicht....

Zum Reden gibts Intercom und sich anschauen können beim Fliegen ist nicht immer ein Vorteil.....

Ich überlege mir schon, ob ich mit meinen Fliegern zukünftig noch ein sehr kleines Zweier-Sofa mit 1 m Breite ausliefere. Dann können sich Side-by-Side-Fans darauf nach dem Flug von der schrecklichen Einsamkeit des Tandem-Flugerlebnisses erholen....
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User gelöscht!

Beitrag von User gelöscht! » Fr 17. Feb 2006, 09:40

@Dieter

<span style="color:blue"> ".....Ich hoffe aber, es kommt jetzt keiner auf den Gedanken, Ossians Flügel an Simsewing zu
schrauben ...... </span> :evil: "

Da hast Du sicher was falsch verstanden Dieter. Effektiv wartet Ossian doch nur auf DEINEN Flügel für sein Airbike :) .


@Ossian

<span style="color:blue"> ".......Ach, side-by-side! Ich verstehs ja auch nicht.... Fliegerische Vorteile bringts keine, leichter wirds damit auch nicht, schneller wirds damit nicht, schöner wirds damit nicht...." </span>


Ich nehme an, dass Du und Deine Frau, wenn Ihr zu zweit unterwegs seid, auch im Auto hinter- und nicht nebeneinander sitzt. Macht Euch nichts draus; die Königin von England sitzt auch nie neben dem Fahrer ;) !

Ein schönes Wochenende und die besten Grüsse

Martin
Abdul
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Beitrag von Abdul » Fr 17. Feb 2006, 10:24

@Ossian
so für ein Kreuzleitwerk ist das vom Airbike nicht schlecht, aber V-Leitwerk ist einfach viiiiieeeelllll cooooooolllllllerrr!

Michael
Abdul
Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
Airbiker
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Beitrag von Airbiker » Fr 17. Feb 2006, 13:29

@Abdul

Tu Dir da keinen Zwang an: Bausatz kaufen.

Dann ein hübsches Schmetterlingsleitwerk hinten drauf, rechnen kann ich Dir das auch und Dieter baut Dir einen schönen Mischer dafür.....

Ich persönlich mag halt keine überlagerten Steuerfunktionen, das war schon beim Sunny so. Gilt auch für Klappen und Querruder.

Simsewing-Fläche? Gerne! Ich bin ein totaler Fan von Plattform-Konzepten, weil sich die Dinge eh enorm ähneln und sich später auch keiner für die Genialtät einer Baulösung begeistern wird, die eh unter Stoff versteckt ist.

Gut und sicher fliegen solls. Und wenn es das tut, dann kann man unter das gute Flugwerk je im Grunde fast jeden Rumpf packen, der einem gefällt. Kabrio, Side-by-Side, Übereinander, geschlossen. Aber immer die gleiche Fläche und das gleiche Leitwerk, den gleichen Motor und die gleichen Uhren und den gleichen Tank und so weiter.

War beim Sunny doch eigentlich auch so, oder Dieter?
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Abdul
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Beitrag von Abdul » Fr 17. Feb 2006, 14:01

@Ossian
Also das mit dem Rechnen für das Leitwerk ist kein Problem. Wozu hat man sich den schließlich ein paar Jahre an der Univeristät herumgelümmelt.
Aber im Augenblick bleibe ich meinem Sunny treu. Grund:
Sunny haben = 0 Euro
Airbike kaufen = XXXX Euro

Aber mal sehen. Che será, será. What ever will be, will be; the future is not ours to see!

Es würde mich allerdings freuen, wenn ich ein bischen dazu beitragen könnte, SIMSEWING flügge zu machen.

Und wenn ich mir so vorstelle ein Airbike mit den SIMSEWING-Flächen dürfte sicherlich auch von der Optik her ganz nett sein.

Grüße
Abdul
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Abdul
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Beitrag von Abdul » Fr 17. Feb 2006, 15:16

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
busbumde schrieb am 15.02.2006 20:47 Uhr:
... Exel sollte ich mir wohl auch mal wieder zulegen, nachdem die Urversion mit meinem alten Computer untergegangen ist....


</tr></td></table>


Halllo Dieter,
bevor Du viel Geld für MS (nein, ich meine nicht Multiple Sklerose) ausgibst, schau Dir mal OpenOffice (http://de.openoffice.org/) an. Dort gibt es für 0 Euro (!!!) ein komplettes Office Programm. Vor allem nachdem das Open Source ist, empfiehlt sich dies direkt für SIMSEWING!

Ich habe es runtergeladen (10 min mit DSL), installiert und es läuft problemlos. Wenn man sich auf solch gemeinsame Werkzeuge einigen kann, sollte die reibungslose Kommunikation sichergestellt sein.

Das eingesparte Geld kann man gut für andere Sachen (Denkverstärker aus Bordeaux oder Alurohre) verwenden.

Grüße

Michael
Abdul
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Beitrag von busbumde » Mi 22. Feb 2006, 15:40

@Michael
Danke für die Tipps mit o-s-office. Ich werde es diese Woche noch runterladen.

In der Pfalz ist mir ein Karton mit Aufzeichnungen der Tandem Aircraft in die Hände gefallen, der Rest ist leider bei A.D. Da ich 1992 einmal die Idee hatte, einen Konkurrenten zum C22 zu bauen, habe ich damals recht ausführlich geforscht, was wohl die günstigste Fläche bei Rohr-Tuch-Bauweise sein würde. Ergebnis damals: Streckung Fläche = 7 und Streckung Höhenleitwerk = 3. Diese damals auch aus Statistik erzielten Ergebnisse habe ich jetzt mal auf simsewing übertragen, dann sieht er so aus von oben:

Bild

Im Simulator waren kaum Unterschiede in den Steigleistungen zu bemerken, da diese Auslegung exakt 14 qm statt 13,6 hat und auch sonst hat sich kaum etwas verändert, aber die höhere Streckung von Leitwerk und die etwas geringere vom Flügel haben die Schwingung nach einer Störung um die Längsachse noch einmal deutlich gedämpft. Da bautechnisch der 7er Flügel weniger anspruchsvoll ist als der mit Streckung 8 würde ich für den 7er votieren, da wir im Einfach Ul die Vorteile der höheren Streckung vermutlich nicht so nutzen können, wie bei einem aus Blech gebauten Flieger.

Zum Flügel und weil Michael noch eine Nasenkante einbauen will. So sieht eine simsewing-Flügel wie ich ihn mir vorstelle in etwa aus:

Bild

Blau ist die Flügelwurzel, bei der die Verwindung der Klappe zu einem Profil führt, wie man sie früher als Steigleistungsprofile einsetzte. Da Simsewing im Reiseflug bei 30 PS und entsprechend geringem Verbrauch mit einem Ca von 0,4, also etwa ein Drittel des Möglichen, herumnfliegt, bieten sich solche Profile, über die noch einiges zu sagen wäre, an. Sie werden heute kaum noch eingesetzt, da man sie konventionell mit einem Holm nur schwer bauen kann. Aber bei einem Rohrflügel sieht es da schon anders aus. Am Flügelende außen führt die verringerte Klappentiefe dann zu einem üblichen Profil größerer relativer Dicke und insgesamt erhält der Flügel über diese Klappenfunktion 3,5 Grad Verwindung, obwohl die "Leiter" absolut plan zu bauen ist. 3,5 Grad müssen es bei einem 7er Flügel auch nicht sein, da reichen 2,5.

Nun gibt es für dieses Profil natürlich keine Windkanalergebnisse und man muß sich über ähnliche Profile wie etwa das Goe 300 vorsichtig annähern. Für das erwartbar hohe Moment des Flügels innen ist aber auf jeden Fall genug Leitwerksvolumen vorhanden. Wie überhaupt in diesem Flügel ein Entwicklungsrisiko steckt, aber wenn er funktioniert, dann fliegt Simsewing mit ihm optimal sparsam und steigt besser als mit jedem anderen Rohr-Tuch-Flügel. Und ein bißchen was Neues darf es ja schon sein. (Das Profil läßt aich auch nur dadurch im Sim abbilden, daß ich für die Momentenkurve höhere Werte annehme.)

Die Querruderfunktion reicht im Sim mit differenziert 6° nach unten und 10° nach oben bei Vollausschlag voll aus, so daß die Zusatzwiderstände gering bleiben. Ob man die Klappe tatsächlich als Landeklappe braucht, ist fraglich, da der Flieger jetzt die Mindestgeschwindigkeit auch ohne die Klappenfunktion schafft. Die Klappe bremst ja auch nicht wirklich mit ihren 6° zusätzlich zum Querruder, sondern erhöht den Auftrieb. Man muß also eh slippen, wenn man nicht zu lang kommen will. Sinnvoll erschiene es mir daher, die Klappe nicht im Flug, sondern nur am Boden zu betätigen. Indem man mit einem Handbriff am Mischer 3° zusätzliche Klappenstellung vorsieht, um an besonders heißen Tagen oder in großer Höhe gut abfliegen zu können. Die Leistungen sinken dabei nur recht geringfügig. Zulassungs- und handlingsmäßig ist das auch einfacher als eine Klappe im Flug zu betätigen.

Soweit dazu und alles unter der Prämisse, daß wir hier über Ideen zu einem Einfach-Ul reden, daß mit geringer Motorisierung sparsam fliegen soll. Für einen 912 würde man eine andere Fläche nehmen.

Gruß Dieter
User gelöscht!

Beitrag von User gelöscht! » Do 23. Feb 2006, 08:21

Hallo Dieter

Kennst Du das ?

http://www.designfoil.com/

Gruss

Martin
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Beitrag von Airbiker » Do 23. Feb 2006, 08:52

Da ist er ja wieder.....Moin!

Ähem, Mr.Ichweissauchwas muss natürlich auch gleich wieder antworten:


Beim AB (aber auch beim C22, Skyboy etc.) habe ich null Schränkung und ein zumindest theoretisches Clark Y. Das Ding reist voll symetrisch ab und trudelt nur unter Gewalteinfluss.

Der Trick beim Airbike: Die vordere Flächenstrebe ist zusätzlich nach hinten unten mit einem Stahlseil abgefangen, die hintere nicht. So stellt sich automatisch eine Art "flexible" Schränkung unter Last (oder bei starken Querruderausschlägen) ein.

Bei den Querrudern ist es das gleiche: Durch die Torsionsweichigkeit und die Wurzelansteuerung tordiert das Querruder im Sinne einer Schränkung unter Last, ohne dass diese eingebaut werden müsste.

Der "Wölbflügel" ergibt sich dann von ganz alleine durch das Eindrücken der unteren Bespannung zwischen den Rippen.

So kann man sich die "Schwächen" eines Systemes zunutze machen.....

Ich denke sogar, dies ist bei den relativ weichen Rohr-Tuch-Verbänden sogar absolut richtig so, weil sich bei voreingebauten Schränkungen sonst unter Last eine viel zu starke Reduktion der Steuerkräfte ergeben würde (Flettner-Effekt im Querruder-Flächen-Verbund...).

Grüße

Ossian
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Beitrag von busbumde » Do 23. Feb 2006, 09:45

@ossian

Rechteckflügel bis zu einer Streckung von 8 reißen ohne jede Schränkung auch als starre Flügel immer von innen heraus ab, weil die Anstellwinkel außen durch den Einfluß des stärkeren Abwindfeldes effektiv gemindert sind. Dein Seil kann eigentlich nicht die Schränkung, sondern nur das Vorwärts- oder Rückwärtseilen des Flügels beeinflussen.

Es gab in der Ul-Szene auch einmal Flügel, die bei Querruder rechts nach links hingen, Flettner-Effekt, weil sie zu weich waren, aber das ist wohl Vergangenheit.

Bei einem Trapezflügel, der für ein UL deutliche Vorteile gegenüber einem Rechteckflügel hat, wenn man mit Rohren arbeitet, die überall die Gleiche "Holmhöhe" haben, reißt der Flügel ohne Schränkung wenn rückwärts gepfeilt von außen ab und wenn leicht vorwärts gepfeilt wie ein elliptischer Flügel über die gesamte Breite. Daher muß man eine leichte Schränkung vorsehen. Wie stark sie tatsächlich sein muß, dürfte eine einstellbare Klappe schnell zeigen.

Es geht ja auch nicht darum, den Flügel des Airbike neu zu erfinden, sondern darum, den bestmöglichen Flügel mit der besten Variationsbreite an Einstellungen für ein Ul zu erzeugen, daß mit 60 PS sehr sparsam und trotzdem angenehm fliegen soll - auch wenn es mal sehr turbulent ist. Und da ist ein Rechteckflügel nicht sehr angenehm.

@ Martin

Nein, danke für den Tipp, das werde ich einmal ausprobieren.

Gruß Dieter
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Beitrag von Airbiker » Do 23. Feb 2006, 10:24

@Dieter

Ist schon richtig: Aber : Das Seil verspannt sich (nach untern) gegen das voreilende Moment der Fläche und hält damit die vordere Strebe fest.

Die hintere Strebe ist "weich", kann also elastisch leicht nachgeben.: Ergibt Schränkung, etwa 1 Grad, wenn ich das richtig vom Cockpit aus so einschätzen kann....

Ob, wie und wie stark das nun dazu beiträgt, dass der Flügel so super-unkritisch ist, weiss ich nicht....


Bin ja kein Ingenieur, sondern Bauchrechner.....
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User gelöscht!

Beitrag von User gelöscht! » Fr 24. Feb 2006, 08:47

@Dieter

Nachdem ich ja nun das Wort "Köder" ganz unauffällig selbst in apodiktisch geführten Diskussionen über Kantendesign einbringen kann, traue ich mich, mich wieder mal mit totaler Unwissenheit zu outen: Was genau ist eigentlich eine Full-Flow Cowling ? Was eine Cowling ist, weiss ich. Auch der Begriff Full-Flow ist mir nicht fremd. Aber eine "Full-Flow-Cowling" ?

Bis jetzt weiss ich (von Dir), dass

- sie einen gossen ovalen Einlass hätte
- unten offen wäre
- ein breiter Steg unterhalb des Propellers durchgeht (ist da nicht bald einmal der Boden ????)
- aerodynamisch nicht gerade ein Hit, dafür aber
- einfach und billig ist.

Google kennt den Begriff so überhaupt nicht. Und wenn ich mit "Full-Flow" und "Cowling" suche, dann kam ich zwar schon mal auf einen "Full-Flow" Ölfilter, der sich unter der "Cowling" versteckt. Was ein Full-Flow-Ölfilter ist weiss ich. Warum er sich verstecken muss weiss ich nicht. Und ob er sich (was natürlich schon ein Knüller wäre) sogar unter einer "Full-Flow-Cowling" versteckt, kann ich nicht beurteilen da ich ja eben nicht weiss, wie eine solche aussieht und welches ihre Eigenschaften sind.

Besten Dank im voraus für Deine Antwort (......wobei ich in meinem tiefsten Innern natürlich hoffe, dass ich aus ihr dann auch ableiten kann, dass ich zum Nachschauen des Ölstands im HKS nicht mehr zuerst den Prop abschrauben muss :-) )


@Dieter und alle Mitlesenden

Es geht um die am 22.2. von Dieter vorgestellte Idee, dass die "Klappenfunktion" der Querruder nur noch am Boden stattfinden soll:

<span style="color:blue"> "........ Sinnvoll erschiene es mir daher, die Klappe nicht im Flug, sondern nur am Boden zu betätigen. Indem man mit einem Handgriff am Mischer 3° zusätzliche Klappenstellung vorsieht, um an besonders heißen Tagen oder in großer Höhe gut abfliegen zu können. Die Leistungen sinken dabei nur recht geringfügig. Zulassungs- und handlingsmäßig ist das auch einfacher als eine Klappe im Flug zu betätigen....." </span>

Zuerst habe ich den Kopf geschüttelt: Klappen, die ich nicht im Flug betätigen kann ???? Unsinn !!!!

Dann - nach zweimal darüber schlafen: Why not ? Irgendwie - ich übertreib jetzt mal - kommt das dem Gedanken nahe, dass ich mir am Boden mein UL so "einstelle", wie ich es mir für den nächsten Flug wünsche. Und für den übernächsten Flug "stelle" ich mir dann wieder einen anderen "Typ" ein. So wie ich - je nach Bedarf - über verschiedene Flugzeuge verfügen würde.

Was denkt Ihr zu diesem Thema ? Ich bin mir sicher, dass solche Dinge in einer späteren Phase einen ganz wesentlich Einfluss auf die Akzeptanz des Flugzeugs haben werden. Weshalb also nicht jetzt darüber nachdenken ?

Beste Grüsse

Martin
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Beitrag von Airbiker » Fr 24. Feb 2006, 16:39

Hi Martin,

Full-Flow? Das heisst das zwar eine Cowling da ist, diese aber der Luft freien Durchfluss bietet. Oder, Dieter?

Das mit den "Ground-Adjustable Flaps" find ich auch lustig....Wir haben beim Airbike hinten einen Mischer, an dem eine Klappenmotor angeschlossen werden kann. Dort könnte ich eine Einstellschraube....

Von Minus 1 Grad fürs cruisen mit einem Piloten bis zu 3-4 Grad plus zum Platzrundenfliegen in der Schulung wäre sicher innerhalb der 65 km/h locker drin. Mhmm....

Gar nicht so blöde die Idee!
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Beitrag von busbumde » Sa 25. Feb 2006, 09:36

Hallo, nur ganz kurz, denn:
Sabine jugendfroh hatte letzte und hat nächste Woche Urlaub, da bin ich ständig unterwegs und muß zudem noch einen langen Aufsatz abliefern. Deshalb diese und die nächsten Tage nur ein sporadischer Einsatz von mir.

Michael, ich habe Deine Vorarbeiten nicht vergessen, kann sie mir aber erst ansehen, wenn ich endlich das O-O-Paket runtergeladen habe.

Zum Flügel äußere ich mich noch, ebenso zur Cowling.

Ganz generell: Gute Idee, alles bei Michael in eine Datenbank zu packen, wenn die Ideensuche abgeschlossen ist, was sie ja leider noch nicht ist. Zu diesem Zeitpunkt sollten wird dann auch eine Open-Source-Vereinbarung fertig haben, die wie die in Wikipedia aufgebaut ist. Heißt:

Jeder kann alles oder Teile nutzen, muß aber Quelle angeben

Name Simsewing darf nicht als Typname verwendet oder gesichert werden, um sich so Wettbewerbsvorteile zu sichern. Ein Flugzeug hieße dann also etwa BlueDooScoo1001 - Typ Simsewing

etc.

Nichts Umfangreiches, sondern kurz und klar und für jeden verständlich.

Die Zeichnungen, Rechnungen etc. könnten dann in einer frei zugänglichen Quelle als Mini-Jpgs abgespeichert werden, die zeigen, was alles da ist, die es aber vermeiden, daß sich jeder sofort bedient. Wer was haben will, bekommt es auch, meldet sich aber vorher mit Namen und Adresse an und sagt, was er vorhat. Ablehnung gibt es keine, aber man weiß, wohin der Kram zunächst mal geht, denn vermeiden, daß jemand alle Daten in die Tschechei transferriert, sich dort einen Vogel für die Messe bauen läßt, "um mal zu schauen", und dann ohne jedes eigene Know-how dasteht und "einen Flieger an der Wand hängen hat", mit dem keiner was anfangen kann, das vermeiden kann man leider nicht.

Könnte sich auch zu solch einem Agreement jemand äußern?

Gruß Dieter
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Beitrag von busbumde » Sa 25. Feb 2006, 16:15

So,

jetzt habe ich open-office und konnte endlich Michaels Vorarbeit in Sachen Datenbank begutachten - sehr schön. Da merkt man gleich, wer Ordnung im Kopf hat - und wer nicht :) Ich eher nicht - oder nur unter dem Zwang, keinen zu gefährden.

Den airfoil-designer, den Martin vorgeschlagen hat, habe ich mir auch runtergeladen und gleich mal das goe300 gesucht. Dessen Aussehen kann man am ehesten mit dem von mir vorgeschlagenen Flügel in Übereinstimmung bringen und es hat dann einen Nasenradius von 36 mm für die Bezugflächentiefe, könnte als dort einen 70 mm Rohrholm aufweisen, ohne daß wir eine schärfere Nasenkante einbauen müssen.

Ich werde mal versuchen, die Woche über einige Daten aus dem Programm auszulesen, sie dann auf X-plane zu übertragen um zu sehen, was bei 3.000.000 Reynolds mit einem Goe300 innen und einem ClarkY außen am Flügel und dazwischen Übergang so an Flugverhalten und Leistung rauskommt.

Vorher würde ich mich allerdings freuen, wenn es Meinungen zu meinem open-source-Vorschlag gäbe, die zeigen, daß ich auf dem richtigen Weg denke. Ich denke, ein paar bewährte Regeln braucht es einfach, und es gibt ja genug, die das vormachen. Wir könnte ja alle unter "think united - fly xyz... "firmieren".

Noch ein Vorschlag: Man könnte die Skizzen, die bis jetzt vorhanden sind und die, die noch kommen werden, zusätzlich in einem extra Ordner auf der Forumsseite anbieten, dann können sich Interessierte dort schnell durchklicken, um zu sehen, ob sie wirklich interessiert sind, aber der Zusammenhang bleibt durch den weiter vorhandenen Thread gewahrt, der wohl lang wird.

Zu dem bodenverstellbaren Flügel:

Ich finde meine Idee natürlich auch nicht blöd, weiß aber natürlich, daß jeder zweite das wie bei einem Prop lieber im Fluge tun möchte. Aber so wenig, wie ein in der Luft stellbarer Prop für einen Flieger mit 60 bis 150 km/h sinnvoll ist, so wenig könnte eine im Flug verstellbare Klappe sinnvoll sein, wenn man den Nutzen gegen den Aufwand rechnet. Es soll ja nicht mehr sein, als dem Flieger zwei optimierte Nutzspektren zu eröffnen, die man je nachdem wählt.

Ich denke da übrigens an zwei unterschiedlich hohe Anschlüsse für die vertikal zur Klappe kommenden Betätigungsstangen, die sich nicht stören. Den Anschluß für Schnellflug würde man also hinter den für Steigflug legen, damit die Klappenausschläge etwas geringer werden, um im höheren Geschwindigkeitsbereich keine zu stark ansteigenden Kräfte zu haben. Anschlußart? Wie beim Sunny Kugelkopf-Kniegelenke, aber an dieser Stelle mit Schnellverschluss.

Verstanden? Bestimmt!

Gruß Dieter
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