Maximalwind

Stephan · Beitrag von **Stephan** » Sa 8. Sep 2007, 17:52

Was sind beim Sunny eigentlich die normalerweise zulässigen maximalen Winkomponenten? Bin gerade etwas zu faul das Handbuch aus der Kiste zu kramen. Vorhin waren es gerade mal, mit so einem Handpropeller gemessen, etwas turbulente 36 Knoten. Bin aber trotzddem gestartet weil ich es als nicht so wild empfand und es wurde dann zwar eine schöne Beutelei aber soo schlimm nun auch wieder nicht. Meines Empfindens nach. Einige andere sind vernünftigerweise unten gebleiben. Mit ordentlich Seitenruder wurden es dann fast Hubschrauberlandungen. Je wilder es da oben zugeht desto wohler fühle ich mich. Aber was steht im Handbuch? Man soll ja auch das Material schonen...

Gruss Stephan

Beitrag von **Frank** » Sa 8. Sep 2007, 18:07

36 KNOTEN?!?!?

...das langt ja, um rückwärts zu fliegen (sogar, um rückwärts zu landen oder auch -mit etwas Geschick- abzuheben - cooooole Nummer)

Stephan · Beitrag von **Stephan** » Sa 8. Sep 2007, 18:26

Was soll ich machen? Die liegen hier im Winter ja mehr als oft an. Ich kann doch nicht tagelang am Boden bleiben nur weils da oben weht. Aber vernünftig ist es sicher nicht. Ist aber trotzdem lustig mit Vollgas zu landen und nach 10 Metern zu stehen...

Stephan

Olli Gottschalk · Beitrag von **Olli Gottschalk** » Sa 8. Sep 2007, 18:30

Ich war heute auch in der Luft. 36 kt. waren es zwar nicht, aber 18 bis 20 kt. hat die Wetterfee gesagt. Mit ein paar Böen bis 25 kt.
Bei der Landung mit x-Wind habe ich es heute zum ersten mal geschaft, mit voll getretenen Seitenruder gerade auf der Piste runterzukommen. Ich musste mich nur mit dem geradestellen des Bugrades beeilen. Zum Glück war die Wiese nass.
Beim Anflug hatte ich seit langem mal wieder Bammel und bin sogar durchgestartet um von der anderen Richtung einen neuen Anflug zu machen. Ich bin so halt "bergauf" gelandet.

Stephan:
Groundspeed 173 km/h sind noch zu toppen!

Gruß

Stephan · Beitrag von **Stephan** » Sa 8. Sep 2007, 18:42

Der Trick beim Sunny und Anflügen bei solchen Windverhältnissen ist sowenig wie möglich am Querruder machen. Dagegen aber volle Kanne in die Seitenruder und gleichzeitig mit dem Gas spielen. Das Teil bei den letzten Zentimetern über'm Boden in der Luft ausbremsen und dann schnell aber sanft hinsetzen. Man hat ja am Anfang immer die Tendenz so schnell wie möglich mit Mutter Erde in Berührung kommen zu wollen um der Beutelei zu entgehen. Das ist aber echt falsch. Wenn man nämlich zu schnell runter will reisst es einen auch oft genauso schnell nochmal ein paar Meter wieder hoch. Also fleissig mit Gas und mit Seitenruder spielen. Und vor allem die Querruder so weit wie möglich in Ruhe lassen...

Gruss Stephan

Olli Gottschalk · Beitrag von **Olli Gottschalk** » Sa 8. Sep 2007, 21:14

Ich bin auch völlig untypisch flach angeflogen, mit sehr viel Speed, weil ich kein Gefühl für die Geschwindigkeit hatte. Der Fahrtmesser hat teilweise über 140 km/h angezeigt.
Die Landung war dann auch sehr sanft, musste nur etwas länger ausrollen als sonst.
Und Funken brauchte ich auch nicht, wir waren eh die einzigen Bekloppten, die sich in die Luft wagten. Sunny-Flieger halt.
Gruß
Olli

Traumflug · Beitrag von **Traumflug** » So 9. Sep 2007, 08:46

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Stephan schrieb am 08.09.2007 20:26 Uhr:
Was soll ich machen? [...] Ist aber trotzdem lustig mit Vollgas zu landen und nach 10 Metern zu stehen...
</tr></td></table>

Wenn Du nach 10 Metern stehst, wieso landest Du dann nicht schräg oder quer zur Bahn? Seitenwindkomponente Null, von Böen abgesehen. Frühe Militärflugplätze waren schliesslich auch rund, damit man immer genau gegen den Wind starten und landen kann.

Markus

Stephan · Beitrag von **Stephan** » So 9. Sep 2007, 08:57

Führ mich hier nicht in Versuchung. Ich mach auch so schon genug kaputt.

Stephan