Der Sunny-Traum!

[Olli Gottschalk]

Hallo Eric,

ich bin am Wochenende zwar bereits etwas verplant, aber wenn es am Sonntag etwas flugfreundlicher ist, komm einfach nach Korbach vorbei. Nach Frankfurt brauch ich bei freier Straße zwischen 1:10 und 1:25 Std.
Ich habe allerdings "nur" eine sbs mit BMW Motor abflugbereit.
Ruf mich nur zeitig vorher auf meinem Handy an
Tel :0160/987 231 58 (ab morgen, ist noch im Auto das Handy)
Samstag soll das Wetter sch... sein und ich muss noch für die Familie da sein.
Gruß
Olli

Übrigens, um mich als neuralgischen Zyniker aus der Reserve zu locken, bedarf es etwas mehr Biss.

[eko]

Hi Olli,
ADAC hat gesagt: 2:30min, oder meintest Du: auch wenn die Strassen frei sind, fliegst Du auch nicht schneller. Ich fahre einen Sori, der kann nur gemütlich .... Am Sonntag soll das Wetter auch nicht besser werden ....

[Olli Gottschalk]

Wohnst Du bei Frankfurt/Oder oder was? Mein alter T4 Bus mit 78Ps reicht aus. Frankfurt/Main nach Korbach sind nur 160 km.

(Was ist denn ein Sori?)

Lass besser Wetter werden, so macht es keinen Spass am Himmel, Du hattest ja noch etwas Zeit mit dem Kauf.

Gruß
Olli

[eko]

Sehe ich auch so !!! Nur nicht vergessen !
Ein Sori ist ein Sorento, schön schwarz und breit .... mit Anhängerkupplung !!!!
ADAC: 178,17km 2:30h (über Giesen)

[Abdul]

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Olli Gottschalk schrieb am 29.06.2007 22:02 Uhr:
... mich als neuralgischen Zyniker ....
</tr></td></table>


Hallo Olli,
dann gefällt Dir sicherlich folgende Definition eines Zynikers - soviel ich weiß stammt sie von Bernard Shaw:

A cynic is a man whos faulty view makes him things see as they are and not as they should be!

[Sunnyklaus]

Also um mal an dem schönen Thema "Sunny Traum" weiterzustricken hier eine Frage an alle die schon viele Sunnies gesehen haben: Was für eine Rumpfvariante meinte Dieter wohl als er von jener Bootform schrieb, die nach hinten irgendwie anders zuläuft??
Ich bin ja dauernd am Vorbereiten eines veränderten Sunny Designs. Wobei ich mit Design die optischen Qualitäten dieses fliegenden Gesamtkunstwerkes meine. Ich möchte an den Einstiegsseiten das schräg abgeschnittene Rumpende allerdings auch aerodynamisch etwas optimieren und da könnte ja das gemeint sein, was Dieter da andeutete. An diesen Seiten des Side by side wirbelt die Luft sicher rein wie in Frau Holles Besenkammer. Zwei extra Airbrakes quasi. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit einem Abschluss der da gut hinpasst? Ohne das es gleich Targa heisst. Ich muss ja nicht das Fahrrad nochmal erfinden wenns das schon gibt? Ich fände ein paar Photos zu solchen erfolgten/ erfolgreichen Seitenteilen hier im Forum für Alle interessant? Und dann, was habt Ihr bisher so entwickelt um den Sunny noch schöner zu machen?

Grüße
Klaus

[Ritel]

Er hat von einem anderen Rumpf gesprochen aber ich glaube das ist für den Sport. Es gibt, glaube ich ein Foto davon, etwa hier:

[AndreasH]

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Ich möchte an den Einstiegsseiten das schräg abgeschnittene Rumpende allerdings auch aerodynamisch etwas optimieren und da könnte ja das gemeint sein, was Dieter da andeutete. An diesen Seiten des Side by side wirbelt die Luft sicher rein wie in Frau Holles Besenkammer. Zwei extra Airbrakes quasi. Hat jemand vielleicht Erfahrung mit einem Abschluss der da gut hinpasst?
</tr></td></table>

Sieh dir doch mal den Quicksilver GT400 oder GT500 an. Das sind auch Pusher, und bei denen ist ein mit der A-Struktur des Sunny vergleichbares Gestänge mit Tuch verkleidet. Das wird sicherlich die Verwirbelungen deutlich reduzieren.

Grüße
Andreas

[Olli Gottschalk]

Sieht ja aus wie ein Motorrad-Beiwagen. Ich hoffe, noch bessere Foto´s zu bekommen. Gesehen und gehört habe ich davon jedenfalls noch nichts.
Olli

[Ritel]

Da gibt's nochmal ein Foto, wo ich das herhabe weiss ich nicht mehr. Ich versuchs mal jemandem zu schicken damit ers hochladen kann.

[busbumde]

Ja, das ist die letzte Verkleidung, für die es von mir eine Form gibt. Sie hat vorne unten eine schräge Fläche, die dem Sport die Nase hochhält über einen newtonschen Auftrieb - wie "Wasserski" -, und das tu ihm gut, weil man dann hinten nicht ziehen muß - Widerstand.

Diese "Bütt" ist seitwärts und unten geschlossen bis zu A-Struktur, um den Anemometereffekt der anderen Verkleidungen zu beseitigen. Die erzeugen naturgemäß einen Sog, der bremst. Man darf aber unten nicht bis zum Motorrohr alles zumachen, sonst bekommt der Prop unten etwas zu wenig Luft - Targaerfahrung.

Für den Sport oder den Light (weil identisch) wäre diese Verkleidung eine Bereicherung, weil sie schneller ist, Sprit spart und beim Landen den Sport so ruhig macht wie den side-by-side. Sie sieht halt wie der ganze Sunny etwas gewöhnungsbedürftig aus, weil ich sie etwas stealthmäßig zum Abformen gegeben habe. Macht sich aber gut mit den waagerechten Flächen hinter der Scheibe, auf denen man Schalter, GPS und anderes ganz prima positionieren kann.

[Abdul]

Kurze Frage zu dem Rumpfboot:
Wenn ich das richtig deute, ist unten eine glatte Rutschplatte vom A-Spant bis etwa vordere Pedale und steigt dann etwas an. Die Seiten sind dann hochgezogen bis etwa an die Rohre, die die Sitze tragen?

[busbumde]

Stimmt, darauf achten, daß die Steuerung und Pedale unten frei bleiben bei Nachbau dieser Bodenplatte.

[busbumde]

So, ich habe die Liste gefunden, muß aber von Hand alle Umlaute neu einsetzen. Hier der erste Teil:

Allgemeines

Die SUNNY-Baureihe ist in zwei Typen unterteilt: SUNNY SPORT, Tandemsitzanordnung und SUNNY side-by-side, Sitzanordnung nebeneinander. Der SUNNY side-by-side kann auch als geschlossenes Ultraleichtflugzeug SUNNY TARGA vorliegen, er besitzt aber die gleiche tragende Struktur wie der side-by-side.

Charakteristisch für die SUNNY-Baureihe ist, daß es sich um eine sehr robuste Leichtmetallrohrkonstruktion handelt, deren Beschl?ge durchgehend aus Edelstahl (4301) gefertigt sind. Die Bauteile sind mit verzinkten Schrauben DIN 931 8.8 verbunden, wobei jede Schraube in einer zusätzlichen Stauch-/Lochleibungsbuchse geführt ist. Alle Bauteile sind CNC-gebohrt oder gestanzt, sodaß Fehlerquellen dort weitestgehend ausgeschlossen sind.

Durch unsere Alterungsflugzeuge in Frankreich - Flugschulung von Fluglehrern - und deren Demontage nach jeweils 500 Std. wissen wir heute, daß 1.500 Std. Flugschule keine Strukturschäden durch Überlastung, Vibration etc. verursachen. Gleichwohl empfehlen wir alle 500 Std. eine Revision im Werk.


Sichtprüfung des Flügelverbandes

Bitte prüfen Sie zunächst die Flugzeuggeometrie im Überblick.

1. Der Flächenverband darf keine Unsymmetrien aufweisen. Die oberen Flächen weisen im Außenbereich eine Schränkung von etwa 2 Grad im Ruhezustand auf, die rechte Fläche hat etwas mehr Schränkung 1 Grad.

2. Die oberen Flächen sind im Stand gleichmäßig "negativ" hängend. Das ist normal und beruht auf der Vorspannung des unteren Flügels.

3. Eine Peilung seitwärts sollte ergeben, daß die hinteren freien N-Stäbe des Flügelseitenverbandes fast exakt parallel sind. Abweichung max. 1 Grad.

Einzelprüfung Rumpf
1. Zentrales Rumpfrohr ohne Verformungen im Bereich der Gabelaufhängung und insbesondere im Bereich des hinteren Flügelanschlusses (Hängenbleiben mit dem Flügel als Ursache)

2. Anschluß Motorrohr zum zentralen Rumpfrohr - unter hinterer Abdeckung - auf Schäden prüfen.

3. Hintere Flügelaufnahmen am zentralen Rumpfrohr auf festen Sitz und Schäden prüfen.

4. Unbedingt Querrohr prüfen, an dem die Halbachsen befestigt sind und über das die gesamten Kräfte aus den Flügelstreben gehen. Keine Deformierungen o.ä., fester Sitz, Anschluábeschläge Flügelstrebe. (Hinweis: Wo Distanzhülsen - Stahl, chromatiert - unter den Muttern sitzen, dient das dazu, an Hauptbelastungspunkten längere Schaftberstände der Bolzen zu gewährleisten.)

5. Sitzunterzug - Querrohr - auf festen Sitz prüfen.

6. Vordere Querverbände und Pedalerie auf Deformierung oder Verschleiß prüfen.

7. U-Winkel der Fontstangenbefestigung am Zentralrohr auf festen Sitz prüfen - zwei Stopmuttern sind dort gekontert. Die Frontstange muß in dem U-Beschlag leicht beweglich sitzen, niemals fest oder verkantet!

8. Gabellager prüfen. Max. 8 mm seitliches Spiel am Aufstandpunkt des Rades. Nachstellen durch Anziehen Gabellagerschraube möglich.

9. A-Streben - gehen hinter den Sitzen hoch zum oberen Flügelkopf - Verbiegung durch sehr harte Landung prüfen. Verbiegung befindet sich - wenn - im unteren Bereich.

10. Gesamten oberen Flügelkopf - hintere Aufnahme des oberen Flügels - auf Schäden und festen Sitz prüfen.

11. Halbachsen, Achsstummel prüfen. Hinweis: Ein Drehen der Schraube M10 mit 17er Schlüssel gibt sofort Hinweis, ob diese Achse durch sehr harte Landung verbogen wurde. Wenn ja, das Querrohr dort gut prüfen. Bitte M6 Schraube, die Achsstummel hält sehr fest - 12 Nm - anziehen. Radsplint prüfen und Axialspiel der Haupträder. Halbachsen sollen im entlasteten Zustand max. 15 mm von ihrer Auflage abstehen. Sonst Nachspannhinweis zum Federgummi geben.

12. Bugrad auf Spiel prüfen, Bremseinstellung.

13. Hinteres Stützrad auf Verschleiß und übermäßiges Spiel prüfen - max 3 mm seitlich. Aufhängung auf seitliche Verbiegung prüfen.

14. Motorträgerwinkel und die Motorträgeranschlußstruktur auf Vibrationsschaden und festen Sitz prüfen. Achtung side by side: Wenn unter der hinteren Verschraubung der Motorträgerwinkel dunkle oder schwarze Spuren am Vertikalrohr auftreten, ist diese Verschraubung neu zu buchsen - mit 8/16er Buchse gedreht, ab Werk zur Nachrüstung.

15. Batterie auf festen Sitz prüfen, Entlüftung Batterie ist ganz nach unten ans Ende der A-Struktur zu führen.

16. Motorabstützung nach vorne, Gummielemente auf Verschleiß prüfen. Verschleiß durch den beweglich aufliegenden Auspufftopf möglich. Verschleißspuren dort nicht tiefer als 0,6 mm.

17. Seitliche Rumpfzentralrohrabstützung hinten - bei Targa zum Teil im Rumpf bzw. unter unterem Flügel auf Durchbiegung prüfen - unzulässiges Belasten beim Draufstehen.

18. Diese Liste kann nicht vollständig sein. Bitte Bemerkungen eintragen:

Fortsetzung folgt

[busbumde]

Prüfung des Antriebes (Rotax 582)

1) Motorlagerung prüfen

2) Auspuffbefestigungen prüfen

3) Krümmerdichtigkeit prüfen

4) Vergaseranschlussflansche auf festen Sitz und Risse prüfen

5) Vergaser mit Luftfilter auf festen Sitz prüfen

6) Vergasergrundeinstellung: Kleine Lufteinstellschraube 1 1/2 Umdrehungen ausdrehen. Anschlagschraube Schieber muß so stehen, daß bei beiden Vergaserschiebern ein 8 mm Stahl saugend unter die Schieber geschoben werden kann. Schieber mit Gaszug hochziehen bis Anschlag und Gas minimal zurück: Jetzt müssen beide Schieber gleichhoch stehen. Mit Finger an oberen Anschlag drücken.

7) Vergaserzuleitung, Hauptleitung Kraftstoff, Filter prüfen. Keine Papierfilter, Filterstellung max. 45 Grad aus der Horizontalen!!!, keine Elektroinstallation am Kraftstoffschlauch befestigt, Kraftstoffpumpe trocken und waagerecht installiert (sonst Vollaufen mit Rückständen möglich)

Gaszug prüfen auf Gängigkeit, Chokezug.

9) Kerzenstecker, Kerzenbild hellbraun

10) Elektrik Sichtkontrolle. Häufig wird schlimm gebastelt im Bereich Cockpit und Motor. Im Bereich Motor Anschlüsse der Kabel - Kabelschuhe - auf Rissbildung prüfen. Insbesondere Plus-Anlasser- und Batteriekabel auf Sicherheit gegen Herunterfallen bei Polschuhbruch, Gleichrichter fest verschraubt oder Gummiaufhängung mit Zusatzmassekabel intakt, Starterrelais Polschrauben mit Lack gesichert und Schaltstromkabel fest aufgeklemmt

11) Unbedingt prüfen: Anlasserplatte rissfrei. Gefahr des Anlasserabruches durch Schwingen des Anlassers!

12) Unbedingt prüfen: Fester Sitz des Kühlers, der Schläuche und der Kühleraufhängungen. Häufig brechen die Kühleraufhängungswinkel oder die Querverbindungen zwischen diesen. Entlüftungsschlauch Zylinderkopf kann sich am Zylinderkopf lockern.

13) Getriebe: 100 Std. Ölwechsel befragen, Dichtigkeit, Schrauben evt. nachziehen, Hardyscheibe auf Verschleiß prüfen, Drehprobe am Propeller, kein axiales Spiel, Flankenspiel an Nabe gemessen max. 1 mm.

14) Propeller auf Beschädigungen und Rissbildung.

15) Propellerschlagprüfung - max. 8 mm - bei max. 2.500 U/min des Motors auf Sicht, dann mit Messstab im Stand.

16) Diese Liste kann nicht vollständig sein. Bitte Bemerkungen eintragen.

Fortsetzung folgt, bitte nicht dazwischenschreiben, ich gehe erst mal was essen, dann weiter mit der blöden Ersetzerei