schult jemand mit der Sunny?

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Thommy
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schult jemand mit der Sunny?

Beitrag von Thommy » Do 26. Apr 2007, 16:45

gibt es eine Schule die mit dem Sunny Schulungsbetrieb macht?

nur mal so ... könnte ja mal nützlich sein ;)

ciao Thommy
Hauptsache fliegen ... 8)
Stephan
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Beitrag von Stephan » Do 26. Apr 2007, 16:53

Ja, ich.

Gruss Stephan
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Thommy
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Beitrag von Thommy » Do 26. Apr 2007, 19:10

ich wusste es, ich wusste es, das musste kommen ;) ;) ;)

ich red mal mit meiner Frau wie es nun mit dem Urlaub ist ...

Thommy
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Olli Gottschalk
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Beitrag von Olli Gottschalk » Do 26. Apr 2007, 20:52

Wir sind dran. Ein paar Gespräche müssen noch geführt werden, aber mit den Flugschulen ist es nicht so einfach. Die bekommen gute Rabatte bei der Konkurenz und verkaufen meist ihre Schulungsgeräte nach 1000 Landungen noch mit Gewinn. Und einen Rabatt können wir nicht gewähren. Im Prinzip verkaufen wir schon mit maximum Rabatt für alle, was will man mehr?
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Thommy
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Beitrag von Thommy » So 29. Apr 2007, 21:09

Hi Olli

Aha, ich dachte mir nur es wäre sinnvoll
a. Kosten zu sparen und günstig zum Schein zu kommen ich brauch ja nur 30 Stunden ... und mag dafür nich 4.000 hinlegen

b. auf dem Flieger schulen den man mal fliegen mag
c. ... soll ja ein super Schulungsflieger sein ;)


ciao Thommy
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Beitrag von Stephan » Mo 30. Apr 2007, 04:24

30 Stunden? Sowas brauchen bei uns nur Frauen. Und auch nicht alle. 8)
Und 4000 Euros? Muss meine Preise erhöhen...

Gruss Stephan
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Abdul
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Beitrag von Abdul » Mo 30. Apr 2007, 07:02

Na Du musst ja auch die Stunden für Navigation, Luftrecht und auswendig lernen von 10000000000000000000000000000 Paragraphen mit einrechnen. Außerdem müssen ja all die Zusatzkosten wie Transponder für das Schulungs-Ul, Versicherung gegen Risiken der verspäteten Gepäckbeförderung etc. mit finanziert werden. Das mit den 30 Stunden muss auch sein. Ich hatte ja damals nur 20h (+250 in Italien) und Du hast ja gemerkt, daß ich nicht richtig fliegen kann. Der Deutsche braucht eben eine gründliche Ausbildung! Sonst könnte ja einfach jeder fliegen; oder noch schlimmer eine KFZ-Werkstatt ohne Meisterbrief an der Wand betreiben!

Michael
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Der mit einem Affen im Sunny fliegt und ansonsten in ärztlichen Kreisen als durchaus heilungsfähig gilt
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Beitrag von Stephan » Mo 30. Apr 2007, 17:50

Keine Sorge mein Junge. Deinen Ruf als Testpilot hast Du ja hier weg seit Du mit unserem seltsamen Clubsunny sogar wieder gelandet bist. Und völlig ohne Rolle sogar. War schon beeindruckend...
Und ja richtig die Sache mit der Navigation hatte ich vergessen.

Gruss Stephan
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Beitrag von ME13BD » Do 19. Jul 2007, 15:01

Hallo Sunny-Freunde,

seit 13 jahren fliege ich Sunny in den unterschiedlichsten Varianten vom Sport mit 582, mit 80 PS Verner SVS 1400,
BMW 100 GS, Hirth F30 E sowie Targa und Side By Side mit 582 und habe mich zum Side by Side mit 912 er hochgearbeitet.
Darauf biete ich seit 2001 Einweisungen und Schulung an.
Auch mit dem Side by Side mit 582 habe ich reichlich Schnupperflüge und Einweisungen seit 1997 durchgeführt.
Zur Zeit sind in EDVW vier Sunnies stationiert: 2 x Side by Side mit 912 und 1 Sport mit Verner SVS 1400 sowie ein Sport mit Hirth F 30 E, auf dem geschult wird.
Da ein Sunny im Gegensatz zu seinen idiotensicheren Flugeigenschaften, ein zum Teil diffiziles, weil komplett unorthodoxes Landeverhalten insbesondere bei Seitenwind erfordert, gestaltet sich die Schulung auch für den Lehrer nicht gerade stressfrei.
Man hat entweder gute Nerven und/ oder gute d.h. feinmotorige Flugschüler oder genügend Fahrwerksersatzteile
und Schraubermuße wie Stephan auf Reunion.
Durch die sehr tief hängenden hinteren Flügelenden sind Qerruder-Auschläge kurz vor dem Aufsetzen auch tabu.
Im Sunny- Sport sitzt der Flugschüler aber vorn im wahrsten Sinne des Wortes am längeren Hebel und kann seinen Lehrer/ Einweiser locker übersteuern. Ausserdem ist die Bremse nur von vorn zu bedienen.
Dies alles wird dazu beigetragen haben, dass nur wenige,
sehr versierte Fluglehrer auf Sunny ausbilden / bzw ausgebildet haben, denn das Crash/ Ausfallrisiko ist bei weniger talentierten Flugschülern bzw. widrigen Wetterbedingungen recht hoch.
Ich selbst habe bisher nur eine Schadenssituation bei sehr turbulenten Seitenwindbedingungen nicht verhindern können, da der einzuweisende Pilot im Side by Side durch ein leichtes Herüberziehen des Mittelknüppels auf seine linke Pilotenseite die Eindrehtendenz in den von links kommenden Seitenwind verstärkt haben musste, so dass wir nur auf dem linken Hauptfahrwerk hart aufsetzten, wieder hochsprangen und beim zweiten Touchdown dasselbe dann brach und zurückblieb. Der Sunny rutschte/ rollte auf den verbleibenden Rädern und der linken Flügelaussenkante anstandslos weiter bis zum Stillstand. Das auszuwechselnde Fahrwerksbein hat lediglich 120 Euro, aber jede Menge Schraubarbeit insbesondere bei der Neuabdichtung der Bremsleitung gekostet.
Mein Fazit: Der Sunny ist ein bewährtes und robustes Fluggerät, das aber für dauerhafte Freude am Fliegen eine gute Einweisung bzw Schulung der Lande- und Starttechnik insbesondere bei Seitenwind und Triebwerksproblemen zwingend erfordert.
Stephan
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Beitrag von Stephan » Fr 20. Jul 2007, 04:10

Hallo ME13 BD.
Na endlich noch ein Verrückter der auf Sunny schult. Ich habe mir für die Schulung extra die Sied-by-Side zugelegt. Ist für diesen Zweck einfach bequemer und wie Du schon sagtest hat man die Dinge etwas besser im Griff. Am Anfang nahm ich zu diesem Zweck allerdings auch unseren Club-Sunny. Sport mit F30. Da stieg ich dann jedesmal mit O-Beinen wie Hoss wieder raus. Das tat wirklich weh in den Knien! Ausserdem mochte ich es nicht so sehr gern wenn meine Flugschüler mir dauernd am linken Bein herumfummelten wenn sie mit dem Gas spielten :oops:
Jetzt wird auf Side-by-Side geschult und dann nur noch die Einweisung auf der Sport gemacht.
Zur Seitenwindlandung halte ich einfach nur solange es geht die Nase im Wind und lasse mich so zur Pistenschwelle tragen wo im letzten Moment voll ins Seitenruder getreten wird ohne grosse Querruderausschläge (was den Jungs und Mädels am schwersten beizubringen ist). Ich sag immer: Im Landeanflug beunruhigst Du die Maschine nur mit dem Querruder. Korrekturen werden ausser bei sehr böigem Wetter fast nur mit Gas und Seitenruder getätigt. Und gucke da: alles ganz einfach im Grunde. 8)
Gruss Stephan
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aeroklaus
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Beitrag von aeroklaus » Fr 20. Jul 2007, 07:14

Welcome ME13BD,

sach ma, hast Du damit was zu tun:
http://aeroklaus.de/gemischt/ME13B.htm
??

Grüsse Klaus
Neues Motorschirmforum: http://www.ppgforum.de! Bitte weitererzählen!

Low and slow!!
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Beitrag von ME13BD » Sa 21. Jul 2007, 18:27

Hallo aeroklaus,

ich hoffe, ich bin hier willkommen unter den wahren Ultraleichtpiloten mit ihren liebevoll gepflegten Charaktervögeln.
Den Pseudonym ME13 BD habe ich gewählt, weil es meiner Meinung nach um das beste Einfach_UL seiner Klasse handelt und bei seiner Entwicklung 1984 mit Flugleistungen und Flugeigenschaften glänzte, die heute noch konkurrenzfähig sind..Mein Bruder und ich haben eine von diesen nur in 3 Exemplaren existierenden ME aus einem Bausatz, eher Bauplan mit Materiallieferung, endgefertigt und im Mai 1988 zum Erstflug gebracht. Sie war dank ihres sehr exakten und extrem gutmütigen Flugverhaltens unser Lieblingsvogel und wurde vielfach für Einweisungen von Segelfliegern genutzt, da. sie auch Gleitleistung über 1: 10 erbrachte.
Flugleistung mit ursprüngl. Dacronbespannung und Faltflügel
mit 25 PS Hirth F263: 1, 7 m/ s Steigen und bis 110 km/h.
bei Drittelgas und 5l /h 60 km/h, sehr gute Thermik-eigenschaften, Kreisflug noch unter 50 km/h möglich.
Unsere Werknr. 3 hat 1990 ebenso wie Werknr. 2 MXPB eine Ceconite_Bespannung und Fledermauswinglets erhalten, so dass mit neuem Yamaha Doppelresonanzschalldämpfer eine erhebliche Leistungssteigerung auf 2,30 m/s und besserer Motorlauf bei geringerem Verbrauch erzielt wurden.Vmax 130!
Die ME 13 fliegt dank Knickflügel mit Junkersrudern exakter und ausgewogener als der Stratos und könnte als 120 kg- Ul in die neue Medicalfreie Klasse gebaut werden. Peter Bott hatte damals einen Tiefdecker mit gleichem aber leichterem Flügel fast fertiggestellt, aber wegen der durch O.Funk verfügten extremen Kostensteigerung bei der Einzelzulassung aus Platzgründen verschrottet.
Wer Interesse hat: eine Me 13 ist noch komplett ohne Triebwerk in einer Scheune gelagert und wartet auf Wiederbelebung. Der Briggs und Stratton würde ihr sicher gut stehen., obwohl der Hirth 263 mit Yamaha Dämpfer auch 30 PS bringt und dank meines Bruders Serienzulassung hat.

Der Sunny ist dagegen eine reine Motormaschine , die direkt am Motor hängt und einen hohen Leistungsbedarf mit entsprechend hohem Spritverbrauch bei 2-Taktmotorisierung mit sich bringt, dafür sehr alltagstauglich auch bei harten Einsatzbedingungen ist.
Sehr gewöhnungsbedürftig und schulungsintensiv ist die Kombination von Pusherantrieb und der Tandemkonfiguration der Flügel, die eine relativ eindimensionale Landetechnik erfordert, mit relativ hoher Anfluggeschwindigkeit ähnlich einem Entenflugzeug erfordert. Dies ist dem Landeanflug eines Trikes prinzipiell bis auf die Schub_Lastwechselreaktion sehr ähnlich.
Deshalb hat sich wahrscheinlich dieser ungewöhnliche Vogel nur schwer bei den Flugschulen und herkömmlichen Piloten durchgesetzt. Eine sehr unangenehme Begleiterscheinung beim Sunny Sport ist auch die sehr direkte Lenkung des Bugrads, welche bei hohen Geschwindigkeiten Probleme macht, wenn man zu früh vom Sporn umsteigt, bzw zu lange rollt. Unter Motorschleppgas ist der Sunny am einfachsten zu landen, was aber leider keine Übung für den Ernstfall bringt, den ich schon viermal erleben durfte und sogar ohne Schaden an Fahrwerk und Zelle überstanden habe.

Mehr Informationen, Bilder und evtl. Videos zur ME13, dem ausser dem Stratos, genialsten Vogel seiner Zeit
werde ich demnächst mal nachliefern.
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tiniro01
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Beitrag von tiniro01 » Sa 21. Jul 2007, 18:42

Hallo, das hört sich doch alles sehr interessant an.

Da würde ich mich mehr über Macher und Hintergründe interessieren.
Gruß Gert
Olli Gottschalk
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Beitrag von Olli Gottschalk » Sa 21. Jul 2007, 20:02

Hallo Me13,
willkommen auch von mir. Bei der Sunny Landung habe ich mir in letzter Zeit angewöhnt, generell in gut 100m Höhe das Gas kpl. raus zu nehmen. Mit einem recht steilen, nicht die von Dieter befürchteten 45°, Gleitwinkel halte ich die Geschwindigkeit bei über 100 km/h und in Bodennähe (Bierkastenhöhe + X) nehme ich einfach das Höhenruder sanft auf neutral. So setzt sie sich eigentlich immer recht sanft hin. Und ich trainiere so jede Landung als Notlandung.
Ich bin auch ein Gegner von 2° Neigung - Airliner - Landungen mit Schleppgas. Wenn da der Motor verreckt, ist man meistens noch vor dem Flugplatzzaun unten, und da ist oft noch ein schöner Graben. Für sensible Passagiere angenehm, für mich als ängstlicher Pilot ein unnötiges Risiko.
Ich habe darüber mal mit einem "bescheidenen" Fluglehrer diskutiert, der meinen Landestil schlechtreden wollte. Seit der Diskussion habe ich mir einige Gedanken gemacht und lande nun immer so.
Gruß
Olli
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Thommy
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Beitrag von Thommy » Sa 21. Jul 2007, 20:10

Willkommen ME13

also immer her mit den Infos, gerade an der 120kg Klasse bin ich sehr interessiert (fliege selbst dort rum :) )

Aber der Flieger sieht genau so aus wie ein einfach UL aussehen sollte wobei so ein bisschen was von einem Besenstiel hat es ja schon oder?? ;) cool also her mit den Bilder und den Erfahrungen wir lesen gerne mehr über die ME13.

Gruß Thommy
Hauptsache fliegen ... 8)
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