Gestern war mal wieder einer von diesen Tagen an denen es schlauer gewesen wäre zu Hause zu bleiben und die Briefmarkensammlung aufzufrischen. Seit ein paar Tagen hat der Winter seinen Einzug gehalten und damit nicht nur eiskalte Temperaturen die manchmal sogar auf 25 °C runtergehen können sonder auch der Wind. Was gibt es besseres als sich also mal wieder auf böige Seitenwindlandungen zu trainieren? Also haben ein Kumpel und ich mir die Clubmaschine frischrepariert geschnappt und sind los um ein paar Platzrunden zu dreschen. Ich war diesmal hinten gesessen und wollte mich ein wenig durch die Luft schaukeln lassen.
Mein lieber Freund war bei der ersten Landung gleich etwas kurz und vergass beim auch etwas zu späten Gasreinschieben mit dem Knüppel den Nickeffekt zu kompensieren. Schön gerade waren wir dabei auch nicht gerade und so verfing sich der linke Flügel gleich richtig im Zuckerrohr was uns bei gut 100 km/h zu mehreren Radschlägen und Purzelbäumen im selbigen verhalf. Fazit: Clubmaschine mal wieder total im Eimer und Stephan hat wieder ein paar Wochen Arbeit.
Ich könnte langsam wirklich einen versierten Schrauber hier gebrauchen der mir dabei hilft die allmonatlichen Crashs hier wieder aufzubauen. Natürlich aus Leidenschaft und unbezahlt .
Aber dies war nicht das schlimmste gestern. Wir haben gegen 20 Uhr vier Fliegerkameraden verloren die mit ihrer zweimotorigen Piper Aztek zu einem Nachtflug gestartet waren und nach der ersten Kurve wegen komplettem Motorversagen ins Meer gestürzt sind. Alle vier erfahrene und geschätzte Piloten. Dementsprechend war hier heute die Stimmung auf der Insel. Auch wenn man nicht abergläubisch ist: manche Tage haben es in sich.
Gruss Stephan
Und schon wieder ein Crash
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Und schon wieder ein Crash
Lässt sich niemals durch den Amtsschimmel vom Himmel holen...
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mannomann, gottseidank ist Euch dabei nichts passiert, mein Lieber! Euer Zuckerrohr scheint wie eine gigantische Matratze zu wirken, die alles dämpft, was draufplumpst. Nicht auszudenken, wenn sowas an einer 40m hohen Schwarzwaldfichte passieren würde...
Aber das mit Euren Kameraden ist ein Schock, der erstmal verdaut werden muss.
mitfühlende Grüsse, Klaus
Aber das mit Euren Kameraden ist ein Schock, der erstmal verdaut werden muss.
mitfühlende Grüsse, Klaus
Hmm, hört sich nicht gut an, auch wenn sich da der Überrollkäfig Sunny mal wieder bewährt. Da dürfte ein gebrauchter Sunny wohl billiger als ein neu aufgebauter werden.
Bei Getreide als "Gegner" hat es sich bewährt, die vorderen Anschlüsse der Seitenteile unten - Kugelkopfanschlüsse - zur Fläche hin abzukleben. Evt. auch der hintere Anschluß. Dort verfängt sich leicht etwas und hat man diese Ecken entschärft, darf der Flügel Getreidekontakt bekommen, ohne daß da was einfädelt und am langen Hebel rupft. Zuckerrohr ist hier allerdings wenig verbreitet, daher keine Erfahrungen.
Und ja, ich bin davon überzeugt, daß es erstaunliche Koinzidenzen von Ereignissen gibt, die der Mensch als nachteilig oder schicksalhaft begreift. Allerdings kann man die wohl nicht aus Kaffeesatz oder Sternen lesen.
Gruß Dieter
Bei Getreide als "Gegner" hat es sich bewährt, die vorderen Anschlüsse der Seitenteile unten - Kugelkopfanschlüsse - zur Fläche hin abzukleben. Evt. auch der hintere Anschluß. Dort verfängt sich leicht etwas und hat man diese Ecken entschärft, darf der Flügel Getreidekontakt bekommen, ohne daß da was einfädelt und am langen Hebel rupft. Zuckerrohr ist hier allerdings wenig verbreitet, daher keine Erfahrungen.
Und ja, ich bin davon überzeugt, daß es erstaunliche Koinzidenzen von Ereignissen gibt, die der Mensch als nachteilig oder schicksalhaft begreift. Allerdings kann man die wohl nicht aus Kaffeesatz oder Sternen lesen.
Gruß Dieter