Drama....

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Olli Gottschalk
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Beitrag von Olli Gottschalk » Mi 5. Dez 2007, 23:28

Hallo zusammen,

das mit dem schicken Zitat - Rahmen krieg ich wieder nicht hin, also so:
brusenswilli schrieb:
das heißt den motor hat er gar nicht zugelassen. nachdem ich runtergefallen bin, olli ebenfalls nach einem jahr aufgegeben hat, bei hernn korella hat selbst göbler 1 ganze woche versucht, und dann aufgegeben. dann wurde der skyboy damit ausgerüstet, ist jetzt ebenfalls nur ein haufen schrott. ist aber nicht ollis oder alex seine schuld.

Ich habe den Motor auf meinen Skyboy aufgebaut und habe mit einer VVZ die Flugerprobung und Lärmmessung durchgeführt. Der Motor lief immer und die Leistung war immer vorhanden. Ich hatte lediglich ein Abgastemperaturproblem, welches nach zwei Abstimmungsarbeiten von Hirth gelöst wurde. Danach flog mein Skyboy einwandfrei mit diesem Motor. Der Skyboy steht in Cottbus abflugbereit, aber leider gegroundet.
Der genannte Crash hatte eine strukturelle Ursache in der Tragfläche. Leider kam der Pilot dabei ums Leben. Die Tragik ist kaum zu ertragen.

Wäre es richtig gelaufen, so hätte man den Motor auf einem Flugplatz probegeflogen, wo immer nach dem Abheben eine sichere Außenlandung möglich ist. Ich fahre dazu mit Hänger zu einer 2000m Piste und mache dort den Versuch.
Auch bei genügend eigener Sachkenntnis sollte man immer eine zweite Sachkundige Person alles nochmals überprüfen lassen. Kinder finden im Diktat ja auch nicht ihre eigenen Fehler, weil das Gehirn es schlicht übersieht. Dafür haben wir Prüfer Klasse 5. Wer diesen Weg nicht geht, sollte für den Schaden auch selbst gerade stehen.
Ich bin mir übrigens Sicher, den Motor auch bei der Sunny erfolgreich zuzulassen. Die Feinabstimmung ist halt manchmal sehr Zeitaufwendig. Jeder, der schon 4-Blatt Propeller abgestimmt hat, weiss davon ein Lied zu singen.
Vielleicht war die Ursache eine ganz banale. Höhe über Meeresspiegel und Druckfläche im totalen Gegensatz zum Ort, wo der Prüfstandlauf durchgeführt wurde. Propeller doch zu steil eingestellt, so das der Motor unter eine gewisse Drehzahl im Steigflug kam, wo das Steuergerät nicht ideal geregelt hat, zum Beispiel auf viel zu Fett gestellt. Das kann man leider nicht mehr nachvollziehen.

Zu allen Darstellungen des Sunny vor Februar 2007 trifft mich keine Schuld und ich möchte dazu nicht angegriffen werden. Ich habe mich für meine Entgleisung entschuldigt und postings gelöscht, die ich für unpassend fand. Dies ist mein persönliches Recht.

Gruß
Olli
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Wabo
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Beitrag von Wabo » Do 6. Dez 2007, 05:34

Fazit. Motoren festschrauben und Motoren anpassen sind zweierlei. Ersteres kann man getrost selber machen, letzteres sollte man Fachleuten überlassen.

Die Praxis ungelegte Eier zu kaufen gibts in der Szene auch schon seit es den Drang gibt, immer das Neueste und Beste haben zu wollen.

Vor kurzem erst wurde hier im Forum erfolglos versucht jemanden zu überzeugen einen erprobten Motor einzubauen in einen Flieger.

Die Vernunft spielt leider auch in Sicherheitsfragen selten eine große Rolle. Wichtiger ist der Drang nach höher,schneller,größer und vor allem anders muss es sein. Die eierlegende Wollmichsau wird immer noch gewünscht.

Festpropeller mit 200kg Standschub, idealer Reisegeschwindigkeit bei 280 km/h und Vne bitte nicht über 380. Sicher, kein Problem, von den 3 Parametern kann ich 2 erreichen, den Standschub und Vne nicht über 380 :-)

Ohne mir nun Statistiken angeschaut zu haben, behaupte ich mal, das die meisten Flugunfälle aus Unvernunft und Selbstüberschätzung passieren.

Hier bei uns im Land kann man das besonders gut beobachten. Die vielen Neureichen profiliersüchtigen produzieren Flugunfälle am laufenden Band. Von ursprünglich mal, ich glaube 5 angeschafften Extra300 sind noch 3 übrig. Ein Zeitungsverleger der sich mit 6-7stelligen Beträgen ins UL Abenteuer gestürzt hat, hat soweit ich weiß in den letzten 12 Monaten 3 Flieger verloren, bei einem gab es 2 Tote.

Neulich stürzte wieder ein Robinson R22 ab. Das die rumänischen MIG jedes Jahr um mindestens 1 weniger werden...

Sogenannte Fluglehrer kann man im Tiefflug zwischen Häusern, Bäumen und über Menschenansammlungen beobachten. Abgehoben wird stehts im Stall mit anschließender "Zwischenlandung" und wer Gleitschirmflieger ist, bildet sich ein, auch Drachenfliegen zu können...usw.

Im Sommer hab ich ein Trike gesehen da hatte jemand einen einfachen kopierten Behlenpropeller drauf, die mit dem Besenstilfuß. War ich froh, das der nicht fliegen wollte während ich dabei war.
AndreasH
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Beitrag von AndreasH » Do 6. Dez 2007, 11:51

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
brusenswilli schrieb am 05.12.2007 20:41 Uhr:
Eine stunde einlaufen nach vorschrift, mit steigenden drehzahlen. prop eingestellt mit orginal helix werkzeug. hatte ich auch schon X mal gemacht.
noch mal und nochmal alles geprüft. erster start, halbbahnmarkierung, ist volle leistung da? alles OK. abheben, er fliegt. nach 500m und 20m höhe plötzlich leistungsverlust, nur noch etwa 4000r/pm knüppel nach vorne, aber da war schon die baumreihe...
</tr></td></table>

Welcher Propeller war denn drauf? Hattest du den extra für den Hirth beschafft? Für den Rotax gab es doch eigentlich nie einen Einstellprop.

Nach welchem Gesichtspunkt (Drehzahl, Standschub, was auch immer) hattest du den Propeller eingestellt?


<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
busbumde schrieb am 06.12.2007 08:24 Uhr:
Die dort gezeigte Kurve ähnelt der vom luftgekühlten 2-Zylinder mit 65 PS, mit dem wir auch in Sun&Fun sowie auf dem Schlauchboot und bei anderen Gelegenheiten einige Probleme hatten, den Propeller zu matchen.
</tr></td></table>

Ah, jetzt wird es interessant. Kannst du die Probleme etwas näher beschreiben? Gibt es da Hirth-spezifische Besonderheiten in der Motorcharakteristik?

Grüße
Andreas
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Wabo
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Beitrag von Wabo » Do 6. Dez 2007, 14:53

Habe kürzlich vergeblich versucht einen Propeller für diesen Motor zu schnitzen.
Kunde (UL Hersteller):
"Gleiche Daten wie Rotax, also gleichen Propeller liefern"
Ergebnis:
"Propeller dreht zu hoch"
Dann Propeller 5 cm mehr Steigung gegeben.
"Motor dreht im Flug immer noch über 6400 1/min"
= 50 Propellerumdrehungen.
Versuch abgebrochen. Kunde hatte keine Geduld mehr und mein Vorrat an Kulanz aufgebraucht (siehe Erstaussage des Kunden "gleiche Leistung...")
Wenn man die Höchstleistung anpeilt, also die Maximaldrehzahl nicht überschreiten will, dann besteht die Gefahr, das der Propeller genau im Drehmomentloch den Motor abwürgt. Bin aber sihcer das man das mit etwas mehr Geduld und Zeit auch in den Griff bekommen könnte.
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Beitrag von busbumde » Do 6. Dez 2007, 15:00

http://www.powercroco.de/Propeller-Grundlagen.pdf

Wer etwas mehr zum Propeller wissen möchte. Und wie immer, wenn es aus der Modellfliegerecke kommt, ist es keine Nebenbeilektüre.
busbumde
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Beitrag von busbumde » Do 6. Dez 2007, 15:02

Ach Mist, jetzt habe ich das Propellerzeugs in den falschen Kasten reingesetzt und überschrieben.

Hier stand, daß ich zu den Kurven des Hirth sage, daß das Probleme geben kann, "kann", nicht aber notwendig bei jedem Flugzeug gibt. Wer z.B. den Prop sehr flach stellt, am Vergaser eine Schraube anbringt, die dessen Aufziehen begrenzt, für den spielt der relative Drehmomentabfall keine große Rolle mehr - der Schub aber leider auch nicht.
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Beitrag von brusenswilli » Do 6. Dez 2007, 15:42

hallo fliegerfreunde

Als erstes mal möchte ich eine lanze für Göbeler brechen.
bei allen unschönen sachen die da, und ich rede jetzt nicht nur von mir, gelaufen sind.
Seine Motoren sind als solche keinesfalls schlecht. Er verfolgt eben nur eine andere philosophie als z.b. rotax.
Seine Motoren mit eben dieser Drehmomentkurve sind die typischen vollgasmotoren. wie kettensäge, gokart pumpenmotoren im stationären betrieb u.s.w. dort laufen sie, und haben auch eine super TBO.
Ich finde es auch gut, das er versuche unternimmt, die leistung zu steigern, durch seine einspritzung.
wer schon mal den vergaser vereist hatte...
alles sachen die wir uler ja von ihm erwarten oder verlangen.
er baut ja auch keine speziellen flugzeugmotoren, und sagt, ihr könnt sie dafür nehmen, aber ich verspreche euch, das ihr über kurz oder lang abstürzt.. oder so.
er darf das.
Rotax geht da den konservativen weg, 582, 65PS. ist bewährt,wird nicht dran gerüttelt.
Und jetzt zitiere ich Dieter,
Das UL lebt also davon daß sich der hersteller, (des Fliegers als ganzes) für alle mängel verantwortlich erklärt, soweit solche nicht durch den Vorsatz seines lieferanten herbeigeführt wurde...
das passt auf den artikel vom Olli,
soweit mir bekannt ist hat er die deutsche zulassung des skyboy in arbeit gehabt. mit einem absturz unmittelbar nach der auslieferung hat man aber absolut nichts zu tun. Ich kann den Skyboy noch immer nicht als zugelassen beim DAeC finden. Ich könnte schon wieder kotzen.
Aber es hat einen toten gegeben, laßt uns lieber eine schweigeminute einlegen.
Claudia
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Beitrag von Claudia » Do 6. Dez 2007, 16:09

Original von Hirth:

"Der 3503 E ist ein wassergekühlter, membrangesteuerter 2-Zylinder-Reihen-2-Taktmotor mit elektronischer Einspritzanlage und Nikasil beschichteten Zylindern. Er hat eines der niedrigsten Leistungs-gewichte der auf dem 70 PS-Markt erhältlichen Motoren. Maßgeschneidert für den Antrieb von Ultraleicht-flugzeugen, Hovercrafts, Gyrocopters, leichten Experimentalflugzeugen und jeglicher Anwendung mit Gewichts-problemen. Die TBO des Motor liegt bei 1000 Stunden bei 75% Leistungs-abgabe. Die Garantie auf die Kurbelwelle beträgt 3 Jahre."

Wenn ich sowas auf meiner Homepage schreibe, sollte ich das: "er baut ja auch keine speziellen flugzeugmotoren, und sagt, ihr könnt sie dafür nehmen, aber ich verspreche euch, das ihr über kurz oder lang abstürzt.. oder so." nicht von mir geben.

Skyboy: http://www.daec.de/lsgb/downfiles/kennblaetter/189.pdf mit 3203 Motor

Wenn jemand also machen will, was es noch nicht gibt, muss er schon mit besonderer Sorgfalt und Risikobewußtsein an eine solche Sache herangehen. Da fand ich die Methode mit einer 2000 m Bahn garnicht so schlecht.

Liebe Grüße
Claudia
brusenswilli
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Beitrag von brusenswilli » Do 6. Dez 2007, 16:28

Hallo Claudia

der Motor in cottbus war aber der 3503

Mfg
busbumde
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Beitrag von busbumde » Do 6. Dez 2007, 16:43

Liebe Claudia, deshalb hatte ich ja geschrieben, daß es Probleme geben "kann", nicht, daß es zwingend Probleme gibt. In Pumpen, Carts und anderen Anwendungen sowieso nicht.

Aus dem gleichen Grunde, wegen des Drehmomentverlaufs, rate ich ja auch auch Erkki und anderen "Spürnasen" ab, sich für einen 130 PS Pumpenmotor von Rotax aus dem Jetskibereich zu interessieren, wenn es darum geht, damit einen Prop zu betreiben, dessen Drehmomentkurve halbwegs kontinuierlich über der Drehzahl steigt.

Es nützt nichts, viele PS zu haben, wenn Du mit der Prop-Kurve nicht dicht unter die Motorkurve gehen kannst, weil sie Dir dann nicht zur Verfügung stehen - die PS. Und dicht drunter gehen kannst Du nur, wenn die Motorkurve keinen plötzlichen Abfall im Drehmoment zeigt.

Im übrigen: Ich selbst habe die Werbung für den Hirth f30 geschrieben und gezeichnet "2 Takte Logik", weil mir Göbler gesagt hat, alles sei jetzt neu und anders und super und kein einziger Ausfall mehr und überhaupt. Und demf30 habe ichimmer die Daumen gedrckt. Na, er ist wohl noch auf dem Weg zum Ziel, auch gut. Uwürd er beim f30 Motor und Getriebe völlig entkoppeln, wäre er mit diesem Motor vielleicht schon am Ziel.

Halt, da unten steht noch was von einem Toten und Schweigeminute. Wr um Gottes Willen ist denn tot und warum?


Gruß Dieter
Olli Gottschalk
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Beitrag von Olli Gottschalk » Do 6. Dez 2007, 17:16

Hallo wieder,

der Tonfall gefällt mir jetzt wieder richtig gut. Es geht um die Sache wieder.
Der 3503 Motor ist beim Skyboy zugelassen. Aber da der Skyboy bereits gegroundet war, hat man sich beim DAeC zunächst nicht die Mühe der Veröffentlichung gemacht. Die Zulassungsunterlagen müssten beim Musterbetreuer Clemens komplett vorliegen.
Mit dem nicht nutzbaren Drehzahlband unter 5000 U/min konnte ich ganz gut leben. Startdrehzahl war ca. 6200 U/min, danach ist man zwischen 5200 und 5700 U/min gut unterwegs gewesen. Unter 5000 U/min war man nur noch mit gut 100 km/h unterwegs.
Hier kommt das Problem der Lärmmessung zum tragen. Man benötigt halt mindestens 3 m/s steigen, um unter den Grenzwert zu kommen. Das geht nur mit hohen Drehzahlen. Leider.
Ich habe Versuche mit 3 und 4 Blatt Props von Helix geflogen, wobei der 4-Blatt nicht unter die 60dBA zu bekommen war. Beim 3-Blatt hat man vielleicht nicht die Leistung optimal ausnützen können.

Gruß Olli
Claudia
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Beitrag von Claudia » Do 6. Dez 2007, 18:35

Dieter,

ich bin viel zu spät zur Diskussion gestoßen, kenne zuwenig Details und nehme mit hoher Wahrscheinlichkeit an, das meine Beiträge zu den technischen Aspekten der Sache eher unmaßgeblich, wenn nicht verwirrend sind. Aber mal unabhängig davon, was Hirth sagt oder schreibt. Ich habe schon mit anderen Motoren im Trike experimentiert und hatte bei jeder Schraube und bei jedem Bowdenzug immer die Angst im Nacken, ob das denn auch hällt.

Aber sagt mal, im Rennsport würde man ein komisches Drehmoment-Loch per Software lösen, entweder durch asymetrisches Gas oder durch Veränderung der Kennfelder im Zusammenspiel Zündung/Einspritzung. Ist das bei Euch kein Thema?

Liebe Grüße
Claudia
busbumde
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Beitrag von busbumde » Do 6. Dez 2007, 18:55

Laut Rotax-Menschen ist es ein Problem der Längen von Ansaug- und Auspufftrakt zusammen und nicht nur ein 1faches Resonanzproblem. Hieß es, als ich mal jemanden von Rotax kannte. Wir haben es nur über die Längen des Ansaugtraktes probiert, da wurde es besser, aber ab einer gewissen Länge schwingen die Vergaser zu stark. Da zieht eine Lösung die nächsterforderliche gleich nach sich. Nicht einfach, die 2-Takter, nur einfach im Aufbau.

Gruß Dieter
ako
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Beitrag von ako » Do 6. Dez 2007, 19:12

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
Claudia schrieb am 06.12.2007 19:35 Uhr:

Aber sagt mal, im Rennsport würde man ein komisches Drehmoment-Loch per Software lösen, entweder durch asymetrisches Gas oder durch Veränderung der Kennfelder im Zusammenspiel Zündung/Einspritzung. Ist das bei Euch kein Thema?

</tr></td></table>


Jede Software hat Fehler! Deshalb im Flieger besser nicht, solange es auch anders geht.

Diese Aussage ist vielleicht etwas plakativ.

Allerdings sind alle mir bekannten Motorsteuergeräte so programmiert, dass in irgendeinem Störungsfall der Motor erstmal ausgeschaltet wird. Umprogrammieren lohnt nicht oder kann aus anderen Gründen nicht erfolgen (Hersteller wüsste dann ja offiziell, dass das Gerät imFlieger eingesetzt wird und müsste evtl. haften).

Das ist z.B. ein Problem bei den modernen BMW-Boxern. Macht irgendein Sensor Macken - Motor erstmal aus.

Gruß
Andreas
AndreasH
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Beitrag von AndreasH » Do 6. Dez 2007, 19:13

<table width="90%" cellspacing="1" cellpadding="3" border="0" align="center"><tr> <td><span class="genmed">Zitat:</span></td></tr><tr><td class="quote">
busbumde schrieb am 06.12.2007 14:21 Uhr:
Das Verfahren der Einstellerei ist ja bekannt bei ganz neuen Motoren, für die man keinen extra von Walter gematchten Fixprop hat, wie bei den Rotaxen: Man stellt so ein, daß sie als 2 Takter etwa 300 U/min im Stand unter der Höchstdrehzahl bleiben, damit sie im Flug voll drehen können.
</tr></td></table>

Genau auf diese Art und Weise habe ich mal einen Zustand erreicht, bei dem der Motor im Standlauf schön drehte, im Flug aber plötzlich nicht mehr. Da drehte der 582 plötzlich nur noch auf 4500, ähnlich wie Brusenswilli es beim Hirth beschreibt. Mir fiel es übrigens auch erst nach dem Abheben so richtig auf.

Kann es sein daß Propellerblätter bei zu starker Steigung im Standlauf einen Strömungsabriß haben können, so daß der Motor brav hochdreht, und dann im Flug bei sauber anliegender Strömung den Motor runterwürgen?

Wenn das so ist, dann halte ich es für wahrscheinlich daß Brusenswilli beim Prop-Einstellen in die gleiche Falle getappt ist wie ich, nur daß mein Rotax dann wohl unten etwas mehr Drehmoment hatte als sein Hirth, so daß ich meine Platzrunde zu Ende fliegen konnte.

Grüße
Andreas
[VERBORGEN]
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