Ich hab damals an meinem side-by-side die Flächenbespannung mit Makrolon-Streifen (aufgenietet) fixiert und die Quäleron-Bespannung mit Kabelbindern "stramm" gebunden....
Das gab subjektiv eine leichte Verbesserung bei der Reiseleistung (weniger Drehzahl für gleich schnell) und ein etwas griffigeres Steuergefühl.
Dann habe ich mit einigen Propellern, die bei Dieter in der Ecke lagen, rumprobiert. Da war so ein weisser 4-Blatt dabei, der schön klang und sich recht gut angefühlt hat. Was war das noch mal für einer, Dieter?
Ein anderer Prop sah aus wie ein Libellenflügel unter Zuckerguss (sollte irgendwelche perversen Dinge mit der Luftströmung anstellen, so eine Art Perpetuum Mobile der Luftschrauben: Einmal andrehen, Motor aus, fliegen gehen und zum stoppen Besenstiel reinhalten...
Die Bugrad-Bremse fand ich immer eher amüsant und würde ich schnellstens rauswerfen.....
Das Hauptfahrwerk hat bei mir leider nie soo lange gehalten: Ich wurde zweimal Opfer des klassischen Sunny-Pancakings:
Ich bin anfangs mit dem Sunny immer etwas auf der langsamen Seite und flach reingekommen. Im Anflug sah dass immer schön aus, alles da wo es sein sollte.
Beim Abfangen hat das Teil dann aber einfach nur die Nase 5° gehoben und ist ansonsten brav und ohne weiteres Ausschweben "auf Gleitpfad" weitermarschiert, mit entsprechend flachem Aufklatschen.
Beim zweiten mal dachte ich: NeeNee, meine Gutste, und hab die Gase wieder reingeschoben. Ergebniss: Flaches Aufklatschen wie oben, nur mir höherem Entertainment-Faktor....
Seitdem galt für mich: Entweder flach mit Power anfliegen und zum landen einfach nur Gas raus (Flugzeugträger) oder die lustigere Variante: Anflugpunkt anfliegen, bis er unter der Nase verschwindet. Dann Gas raus, andrücken und Ju-87-mäßig mit heulender Sirene runter, ordentlich abfangen und landen.... Coole Show!
Ich hätte auf jeden Fall mal wieder tieeerisch Lust, mit einem Sunny zu fliegen.....
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