C-22 mit anderen querrudern?

Sherpas, Föxe und C22

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juergen_d
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Beitrag von juergen_d » Do 4. Okt 2012, 08:26

Als Faustformel 1,5 x Gewindedurchmesser für Alu. Bei 2 x Gewindedurchmesser ist man auf der sicheren Seite :)

Gruß, Jürgen
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 4. Okt 2012, 09:20

die "hotelieranschlüsse" sind aus stahl (fühlt sich zumindest so an).

bleibt mal wieder die frage, was für stahl?

hier findest du entsprechende infos: http://www.rotheerde.com/d/TG/Mindestei ... winde.shtm

wenn man jedoch ein nicht ganz so gutes bauchgefühl hat, dann würde ich lieber noch ein weiteres paar, längere schubstangen anfertigen, die weiter in das sackloch hineinreichen.

theorie ist eine sache, wie genau der eigene gewindeschnitt und das daraus resultierende gewindespiel tatsächlich ist, eine andere. die kontermutter nimmt zwar das gewindespiel, erhöht jedoch gleichzeitig die gewindevorspannung.

wenn das ding wegklappt, dann gute nacht marie. :shock:
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Bellanca
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Gewindeeinschraubtiefe

Beitrag von Bellanca » Do 4. Okt 2012, 12:44

Vielen Dank für die Hinweise zur Einschraubtiefe.
Ich hatten ja schon erwähnt, dass ich neue Stangen angefertigt habe, wobei die Gewinde voll eingedrht wurden. Vielleicht verwende ich ja erst mal die Originalstangen mit mindestens 5 Gewindegängen. Die wären dann ca. zur Hälfte eingedreht und würden die Querruder schon deutlich anheben. Ansonsten bau ich mir noch mal einen Satz, der in der Länge in der Mitte Zwischen Original und der jetzigen 16mm längeren Stangen liegt.
Über die Unterseite des Profils gepeilt sind die Querruderenden dann gerade noch sichtbar.
Dabei könnte naturlich passieren, dass die Verbesserungen der Querruderwirkung noch nicht eintritt und die Verbesserung des Auftriebs auch nicht. Dann heisst es back to the roots. Muß ich halt erfliegen.

Axel
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Re: Gewindeeinschraubtiefe

Beitrag von quax2000 » Do 4. Okt 2012, 13:35

Bellanca hat geschrieben:Vielleicht verwende ich ja erst mal die Originalstangen mit mindestens 5 Gewindegängen.
Axel
Nur mal so aus Neugier: Sind die Gewinde im Original gerollt oder geschnitten?

Reinhard
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Do 4. Okt 2012, 13:44

hey axel,

nach deinem ersten "querruderbeitrag" habe ich das an meiner mühle auch nachgepeilt. da steht die querruderunterseite in einer flucht mit der tragflächenunterseite, ist also gerade.

wie das ding mit "wölbklappenstellung" geflogen ist, weiss ich nicht.

so, wie es jetzt ist, fühlt sich der vogel zwischen 80 und 90 km/h ganz gut an. bei 70 fliegt er sich in ruhiger luft noch passabel.

geschwindigkeiten deutlich über 100 km/h kommen gequält herüber. bei der landung wird kurz übern boden bei knapp unter 70 der auftrieb geradezu "abgeschaltet".

den gleitwinkel kann ich nur im motorleerlauf nachvollziehen, da ich bislang noch zu feige war, die mühle mit stillgelegtem triebwerk zu landen.

von der A-31 sind es 3 km bis zur piste. aus 1800 fuß schafft der vogel es bei windstille mit 90 km/h ohne gas zu geben, bis zur schwelle. das entspricht einem gleitwinkel von etwa 1 : 5.

das gesamtgewicht liegt bei diesen werten bei knappen 400 KG.
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Gewinde

Beitrag von Bellanca » Do 4. Okt 2012, 21:07

Zu Quax 2000:
Ich weiß nicht, ob die Originalgewinde gerollt sind--mir stand für die neuen nur der Gewindeschneider zur Verfügung.

Zu powerandpitch: Diesen Effekt mit der Auftriebsabschaltung habe ich auch, unabhängig von der Querrudergrundstellung.
Deshalb fliege ich immer sehr steil mit ca 1/5 Schleppgas an. Erst am Ende der Abfangkurve nehme ich ganz Gas weg und versuche den Boden zu berühren bevor die Nadel unter 65 fällt. Wenn die Nadel unter 60 fällt und ich bin noch nicht ganz unten, hilft nur den Knüppel voll durchzuziehen um noch weich aufzusetzen.
hast Du vielleicht das dünne Profil? Das würde die kleinen Unterschiede erklären.

Axel
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Beitrag von powerandpitch » Fr 5. Okt 2012, 08:14

hey axel,

ich meine, dass ich damals beim zusammenbau eine profildicke von 18 oder 19 cm gemessen habe. ob das die dünne oder dicke fläche ist, weiss ich nicht.

nach den ersten "kontrollierten abstürzen", habe ich alles mögliche probiert.

-kurz vorm aufsetzen ein bischen gas geben (war totaler mist und brachte nur hektik)

-schleppgas (war mir nicht so richtig UL-like), fühlt sich aber einigermaßen an. mache ich bei stärkerem wind gerne oder wenn mit durchstarten zu rechnen ist (unser 26 anflug ist bei wind ziemlich kitzelig).

-anflug im leerlauf und den knüppel nach vorne, so das knappe 100 km/h am stau anstehen. mit diesem speed bis knapp übern boden (fühlt sich an, wie beim kart fahren). wenn es mit der schnell abnehmenden geschwindkeit plötzlich schwammig wird, dann den knüppel bis auf anschlag zurück. damit kommt man insbesondere zu zweit relativ sanft auf die piste. asphalt ist leider sehr unnachgiebig.
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