Harte Landung

Sherpas, Föxe und C22

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xeon2345
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Harte Landung

Beitrag von xeon2345 » So 1. Nov 2009, 07:07

Hallo,
gestern war es bei mir auch so weit. Bei der Landung in Pyrmont wurde es sehr hart. Die Steckachsen der Räder hat es ein wenig verbogen.
Kein Problem, habe schon welche da. Aber was soll ich noch alles Prüfen?

Ausserdem meine ich das auf dem Rückflug das Querruder nicht mehr stimmt.
Steuerhebel in der Mitte ergibt eine Linkskurve.
Ich habe vor dem Flug natürlich alle Ansteuerungen gecheckt: alles OK?
Was meint Ihr??

Gruss aus Höxter
xeon2345
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Beitrag von xeon2345 » So 1. Nov 2009, 13:01

Habe gerade noch mal geschaut und die Steckachse ausgebaut. Die ist genau so woe die neue?
Das Hauptrohr ist auch gerade. Kann es sein daß das Rad ein Schlag bekommen hat? Weitehin glaube ich das der Dämpfer nicht mehr ok ist.
Der Flierger steht schief. Achshöhe auf beiden Seiten gleich. Der Dämpfer Pilotenseitig taucht tiefer ein. Vom Boden aus gemessen bis zum Anschluss der Flügelstreben ca. 2 cm unterschied.
Kann das alles durch die Landung kommen???????????????
ME13BD
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Beitrag von ME13BD » So 1. Nov 2009, 17:50

Nee Frank,

alles wahrscheinlich nur gefühlte Veränderungen.
Du bist doch auf der Copilotenseite eingeschlagen.
Hast aber auch die ungünstigste Variante bei böigen Südsüdost gewählt.
Dann ist am Anfang der Asphaltpiste super multi Turbulente angesagt. Bei stärkerem Süd - Südsüdost ist es sehr sinnvoll, eine steilere Landung mit Aufsetzpunkt hinter dem ersten Viertel so ab Höhe Windsack einzuplanen.
Damit vermeidet man diese kleine Windscherung, die immer bei solchen speziellen Leewellen-trächtigen Wetterlagen am Platz auftritt. Der Windsack zeigt dabei tückischerweise keine großen Windgeschwindigkeit oder Turbulenz an, auch der Türmer sieht nichts auf seiner Anzeige. Alten Hasen am Platz mit ein bisschen Meteorolgie_ Background ist dieses Phänomen bekannt, dass wohl mit der in den Talkessel absinkenden starken Strömung zusammenhängt.
Beim Anflug waren es einfach 15 -20 km/ h zu wenig, so dass Du gnadenlos durchgesackt bist.
Aber tröste Dich, mich hat es dort vor über zehn Jahren mal mit dem Sunny runtergehauen, obwohl ich 110 km/ h Anfluggeschwindigkeit draufhatte. Da ist auch nur ein Achsschenkel verbogen, obwohl ich wie ein Gummiball von der Graspiste wieder hochsprang!

Also nicht wundern und ärgern sonder beim nächsten Mal einfach vorbereitet besser machen!

Beste Grüße

Martin

P.S.

Der Modellrennfahrer hat sein Rekordmodell auch über die Piste gekugelt und zum Schluß sein speziell gefertigtes Antriebsritzel irgendwo ungewollt in die Botanik geschossen!
War einfach ein wurmreicher Tag!
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Cobra Uwe
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Re: Harte Landung

Beitrag von Cobra Uwe » So 1. Nov 2009, 18:45

xeon2345 hat geschrieben:Hallo,
gestern war es bei mir auch so weit. Bei der Landung in Pyrmont wurde es sehr hart. Die Steckachsen der Räder hat es ein wenig verbogen.

Gruss aus Höxter
Ist bei jedem mal soweit.

Ähm, sorry, bei den Herrn CT und FK9 Piloten von drüben natürlich nicht.

Habe letztens unsere S9 am Dolmar 10m hinter der Schwelle in die leichte Senke reingeflogen. :oops:
Achsen sehen beim genauen hinschauen auch nicht mehr wirklich gerade aus. Stefan meint, das war so.
Wenigsten jetzt rollt es auf Asphalt jetzt anständig gerade aus :lol:

Gruß UWE
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Daniel A.
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Was fliegst du denn??

Beitrag von Daniel A. » So 1. Nov 2009, 19:02

C22? Dann kenne ich das Problem. Hatten das selbe. Bei uns war der Hauptträger (keine Ahnung wie das Teil richtig heißt) geknickt.. Das ist dieses Viekanntprofil an dem die Radaufhängung und die Flächenstreben befestigt sind, da liegt auch die Sitzbank auf. Bei uns war der Knick genau mittig.. da geht eine kleine Bohrung durch das Teil. Baue mal die Sitzbank raus, dann hast du freien Blick auf das Teil.

LG
Daniel
Stephan
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Beitrag von Stephan » So 1. Nov 2009, 19:13

Das was Daniel schreibt könnte stimmen. Genau an dieser Stelle sitzt nämlich auch die Umlenkung vom Knüppel. Wenn da etwas verbogen ist kann es schon sein dass dieser nicht mehr gerade sitzt.

Und mach Dir wirklich nichts draus. Bis gestern war ich davon überzeugt dass das Landen der schwierige Teil des Fliegens ist. Weit gefehlt! Es ist das Abheben. Zumindest glaube ich das jetzt nachdem ich gestern beinahe eine Comet geschrottet hätte. Das Sch...teil bricht einfach plötzlich aus sobald der Schwanz oben ist und die Power voll steht. Gottseidank gab es 100PS sonst hätte ich mir das Hallentor gegeben... Also glaub mir man lernt jeden Tag dazu. Bis ans Ende.

Gruss Stephan
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Cobra Uwe
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Beitrag von Cobra Uwe » So 1. Nov 2009, 19:46

Stephan hat geschrieben:Das was Daniel schreibt könnte stimmen. Genau an dieser Stelle sitzt nämlich auch die Umlenkung vom Knüppel. Wenn da etwas verbogen ist kann es schon sein dass dieser nicht mehr gerade sitzt.

Und mach Dir wirklich nichts draus. Bis gestern war ich davon überzeugt dass das Landen der schwierige Teil des Fliegens ist. Weit gefehlt! Es ist das Abheben. Zumindest glaube ich das jetzt nachdem ich gestern beinahe eine Comet geschrottet hätte. Das Sch...teil bricht einfach plötzlich aus sobald der Schwanz oben ist und die Power voll steht. Gottseidank gab es 100PS sonst hätte ich mir das Hallentor gegeben... Also glaub mir man lernt jeden Tag dazu. Bis ans Ende.

Gruss Stephan
Hat der Tow In oder Out?
Habe unsere S9 von Tow In auf Tow Out umgestrickt. Und siehe da. alles war anderes und angenehmer.
Wenn Du zuviel Tow In hast, gibt es beim Starten und Landen, je nach nach Flieger, einen ziemlichen Eiertanz, der, wenn man nicht schnell genug im Ruder ist (und die Reflexe lassen ja bekanntlich mit dem Alter nach) blitzschnell ausufern kann.
Ich habe es genau aus dem Grund geändert. Mess mal nach, würde mich interessieren.

UWE
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Tow In oder Out?

Beitrag von quax2000 » So 1. Nov 2009, 20:27

Tow In oder Out? wäre ein neues Thema.
Zu der harten Landung: Wenn das Teil danach nicht mehr geradeaus fliegt würde ich schon mal nachschauen, ob da nicht auch der eine oder andere Bolzen krumm ist. Mir ist mal einer beim Fox - D gerissen und ich habe einen freundlichen Hinweis bekommen, bevor der Bolzen schlicht rausfiel. Und zuviel checken geht eigentlich nicht.

Reinhard
(jede Landung nach der man wieder rausstarten kann war eine gute Landung... :-))
Stephan
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Beitrag von Stephan » Mo 2. Nov 2009, 14:51

Entschuldige meine Blödheit, lieber Uwe aber was zum Teufel ist Tow in - Tow out? Einziehen - Ausziehen? Ups... was?

Gruss Stephan
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Beitrag von hufisch » Mo 2. Nov 2009, 17:27

gemeint ist wahrscheinlich toe-in bzw -out d.h. stellung der räder in der hochachse.motorrad-gespannfahrern ist der begriff geläufig

hufisch (tippfaul)
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der_aeronaut
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Beitrag von der_aeronaut » Di 3. Nov 2009, 19:00

Hallo xeon2345

wie sieht es aus? Hast du das Vierkantrohr unter deinem Sitz mal nachschauen können. Du kannst auch mal den Herrn Haidt bei Comco anrufen und fragen, welche Stellen du noch nachschauen solltest.
Viele Grüße
Carsten
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Beitrag von xeon2345 » Fr 6. Nov 2009, 08:58

So, habe mal die Sitzbank ausgebaut.

Tatsächlich ist der Träger genau in der Mitte abgekniggt. Ich denke so ca. 1cm.
Daraus ist auch die falsche Position der Mittenstellung der Querruder erklärt.
Ich werde also das komplette Fahrwerk austauschen, incl. Achsen und Gummidämpfer. Sicher ist sicher.
Gut das der Winter kommt und man nicht vor Sehnsucht in den Himmel schauen muß während man am Schrauben ist.

Gruss aus HX
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