Hallo C 22 Kollegen,
nachdem Frank, Xeon2345 mit seiner wieder restaurierten MBAL zu einem Kurzbesuch aus Höxter vorbeischaute und ich gerade einen Werkstattflug mit unserer Vereins C 22 durchzuführen hatte, wollte ich ihn beim Rückflug bis in die erweiterte Platzrunde hinaus begleiten. Mit seinem von R. Lichte überholten 65 PS R 582 ist er trotz dickem Profil sehr zügig unterwegs( so um die 100 Km/h) Deshalb starte ich schon kurz vorher und hing mich in die gute Thermik an der Westkante des Platzes. Als "ausgehungerter" Segelflieger machte es natürlich einen Heidenspaß, mit 4500 U/min von Aufwind zu Aufwind zu summen. Als Frank dann startete war es nicht ganz einfach, ihm ökonomisch zu folgen, obwohl unser C 22 ja das dünne Profil hat. Also ließ ich sehr schnell davon ab und versuchte die verbliebenen 15 L im Tank möglichst sparsam in Flugspass umzusetzen. Mit zufrieden summenden Triebwerk bei 4500 als Oldie- Segler- Emulation, spazierte ich im 8 km radius von Aufwind zu Aufwind und erreichte bis zu 2500 ft Startüberhöhung. Als ich nach 1h eigentlich landen wollte und unten wieder Segler an der Winde bis in meine Höhe von nur noch 1500ft über Platz geschleppt wurden, packte mich der Ehrgeiz den immer wieder über unser Einfach-UL ablästernden Ignoranten zu zeigen, wo der Hammer hängt. Mit inzwischen nur noch 4000 U/ min, hängte ich mich in einen zunächst schwachen Aufwind von 0,5 m/s, den der Segler unter mir auch ansteuerte. Trotz wesentlich besserer Leistung schaffte der Pilot der ASK 21 nicht, mich einzuholen, bis ich in 2700 ft über Platz (aus dem Bart) selber ausstieg, weil ich doch etwas besorgt um den Spritvorrat war.( Ein Segellandung wäre immer möglich gewesen, hätte aber unten den Verkehr durcheinandergewirbelt!) Da noch 3 Segler- und 2 Motorfluglandungen erfolgten, hatte ich meine Höhe an der noch gut tragenden Hangkante erst verzögert abgebaut, um nach 1h 20 endgültig einzuschweben.
Die sofortige Kontrolle ergab, dass ich diese Zeit mit nur ca. unglaublichen 11- 12 L erreicht hatte.
Wenn man die C 22 schön langsam so mit 60 - 70 in der Thermik bewegt, kann man also auch mit R 582 eine gewisse Spritökonomie beweisen(':lol:')
Beste Sommergrüße
Martin
P.S: Frank und ich würden gern ein C 22 Fly in Mitte September in EDVW anbieten, von wo aus wir als Armada in einer Rallye die benachbarten Plätze Blomberg oder Höxter oder Hölleberg "heimsuchen" könnten.
Welcher Termin wäre denn genehm?
Economy-Challenge mit 54 PS R 582
Moderator: Moderatorenteam
http://www.edvl.de/edvl/Flugplatzfest.html
Habe grad gesehen, daß am ersten Septemberwochende in Hölleberg Flugplatzfest ist. Wäre das nicht ein guter Termin?
Habe grad gesehen, daß am ersten Septemberwochende in Hölleberg Flugplatzfest ist. Wäre das nicht ein guter Termin?
Jawoll, Hölleberg ist schon von Xeon-Frank als unser kleines Vortreffen eingeplant. Wenn das Wetter nicht verrückt spielt, werden wir dort wohl gemeinsam aufschlagen, ähh meine besser einsummen.
Vielleicht kommen Matthias und Wolfgang ja auch von Hoppensen rübergebrummt!
Bis dahin
lasst den Rotax singen!
( aber nicht zu stark gurgeln)
Martin
Vielleicht kommen Matthias und Wolfgang ja auch von Hoppensen rübergebrummt!
Bis dahin
lasst den Rotax singen!
( aber nicht zu stark gurgeln)
Martin
Economy-Challenge, die 2. mit 54 PS R 582
Hallo C 22 Freaks,
bei den heutigen Bedingungen, kühle, abtrocknende Luftmassen mit leichtem Hochdruckeinfluß, mußte ich natürlich einen weiteren Versuch starten. Ergebnis 40 Minuten Flugzeit mit nur 6- 7 L Sprit trotz teilweise Geschwindigkeit über 80 km/h!
Da wir in EDVW mit Nord-Nord-West- Wind auf der 04 abwärts starten können und gleich in den mit Thermikblasen durchsetzten Hangaufwind eindrehen können, reichte heute 5500 U/min für eine Minute, um dann mit 4800- 4500 U/min mit 200- 300 ft/min stetig zu steigen und die nähere Umgebung thermisch zu erkunden. Ich hatte schnell wieder 2500 ft über Platz erreicht und konnte die Segelfliegerkollegen etwas necken.
Heute wäre der ideale Tag für unser C 22- Treffen gewesen, glaubte ich und ärgerte mich, keine Rundmail platziert zu haben, bis ich mich zur Landung entschloß.....
Diese geriet aufgrund der thermisch-turbulenten Störungen, verstärkt durch die Waldkanten-Rotoren zu einem schon mehr als Amateurklasse- Rodeo, wobei ich die ganz lange Landung erst hinter der Asphaltpiste verwarf, da unsere 4 niederländischen Gäste dort schon auf dem benachbarten Rollweg zum Startpunkt 04 unterwegs waren.
Aber 25 jährige UL-Erfahrung und noch passable Reaktionszeiten sowie der Selbsterhaltungstrieb meiner tapferen D-MUNO hatten dann doch noch eine fast durchschnittlich weiche Landung in Pistenachsenausrichtung ermöglicht.
Irgendjemand hat das ganze interessiert beobachtet und sogar gefilmt.
Er sagte mir hinterher, der Rumpf hätte Pendelbewegungen wie eine Glocke durchgeführt und ich hatte eher das Gefühl auf einem überdimensionalen Wetterhahn zu sitzen!
Vielleicht kann ich es ja mal hier reinstellen, als Beispiel , dass geringe Flächenbelastung nicht nur für niedrigen Leistungsbedarf gut ist, sondern auch entsprechende Schattenseiten entfaltet.
Da nächstes Wochenende DULV-Fliegertag in Schmallenberg ist, schlage ich übernächstes Wochenende als regionales Treffen der C22 und anderer "Fetzenflieger" vor.
Wie wärs?
Beste Grüße
Martin
bei den heutigen Bedingungen, kühle, abtrocknende Luftmassen mit leichtem Hochdruckeinfluß, mußte ich natürlich einen weiteren Versuch starten. Ergebnis 40 Minuten Flugzeit mit nur 6- 7 L Sprit trotz teilweise Geschwindigkeit über 80 km/h!
Da wir in EDVW mit Nord-Nord-West- Wind auf der 04 abwärts starten können und gleich in den mit Thermikblasen durchsetzten Hangaufwind eindrehen können, reichte heute 5500 U/min für eine Minute, um dann mit 4800- 4500 U/min mit 200- 300 ft/min stetig zu steigen und die nähere Umgebung thermisch zu erkunden. Ich hatte schnell wieder 2500 ft über Platz erreicht und konnte die Segelfliegerkollegen etwas necken.
Heute wäre der ideale Tag für unser C 22- Treffen gewesen, glaubte ich und ärgerte mich, keine Rundmail platziert zu haben, bis ich mich zur Landung entschloß.....
Diese geriet aufgrund der thermisch-turbulenten Störungen, verstärkt durch die Waldkanten-Rotoren zu einem schon mehr als Amateurklasse- Rodeo, wobei ich die ganz lange Landung erst hinter der Asphaltpiste verwarf, da unsere 4 niederländischen Gäste dort schon auf dem benachbarten Rollweg zum Startpunkt 04 unterwegs waren.
Aber 25 jährige UL-Erfahrung und noch passable Reaktionszeiten sowie der Selbsterhaltungstrieb meiner tapferen D-MUNO hatten dann doch noch eine fast durchschnittlich weiche Landung in Pistenachsenausrichtung ermöglicht.
Irgendjemand hat das ganze interessiert beobachtet und sogar gefilmt.
Er sagte mir hinterher, der Rumpf hätte Pendelbewegungen wie eine Glocke durchgeführt und ich hatte eher das Gefühl auf einem überdimensionalen Wetterhahn zu sitzen!
Vielleicht kann ich es ja mal hier reinstellen, als Beispiel , dass geringe Flächenbelastung nicht nur für niedrigen Leistungsbedarf gut ist, sondern auch entsprechende Schattenseiten entfaltet.
Da nächstes Wochenende DULV-Fliegertag in Schmallenberg ist, schlage ich übernächstes Wochenende als regionales Treffen der C22 und anderer "Fetzenflieger" vor.
Wie wärs?
Beste Grüße
Martin
Hallo Martin,
ich bin am Samstag nach Oerlinghausen rüber. Gegen 10:30 Loc waren die Wolken erst noch etwas tief, wurde dann über Detmold aber besser.
Nachmittags gegen 17:20 wieder zurück.
Bin auch mal nur so um die 90 Km/h bei ca. 5000 U/min geflogen. Auch hier kann sich der Verbrauch sehen lassen. Hin und zurück ca. 1:20 h; Verbrauch 15 Ltr.
Deinen Vorschlag finde ich gut.
Hoffentlich ist das Wetter gut. Ich hoffe das sich viele beteiligen!
Gruss
Frank
ich bin am Samstag nach Oerlinghausen rüber. Gegen 10:30 Loc waren die Wolken erst noch etwas tief, wurde dann über Detmold aber besser.
Nachmittags gegen 17:20 wieder zurück.
Bin auch mal nur so um die 90 Km/h bei ca. 5000 U/min geflogen. Auch hier kann sich der Verbrauch sehen lassen. Hin und zurück ca. 1:20 h; Verbrauch 15 Ltr.
Deinen Vorschlag finde ich gut.
Hoffentlich ist das Wetter gut. Ich hoffe das sich viele beteiligen!
Gruss
Frank
-
der_aeronaut
- Beiträge: 150
- Registriert: Mi 26. Mär 2008, 20:25
Hallo Jungs,
das ist schon komisch, oder?
Bevor ich meine C22 (582er 54PS, dickes Profil, offen) gekauft habe, bin ich durch alle Foren gewuselt und hab Infos bezüglich Spritverbrauch eingeholt. Die einhellige Meinung war, dass so ein 582er 15 Liter ein- und bis zu 20 Liter zweisitzig braucht.
Ich bin seit Mai mit meinem Neuerwerb rumgeflogen und total begeistert von dem Spritverbrauch.
Rechnen tu ich ihn mit 12 Litern.
Meist passt das aber auch für den doppelsitzigen Betrieb (5500 U/min).
Im einsitzigen Betrieb drehe ich mit 5000 teilweise noch ein bis zweihundert drunter und brauche gar nicht mal so selten unter 10 Liter.
Aber wie kommt so ein Unterschied zu anderen Fliegern zustande?
Hatte ich Glück mit dem Motor oder ist es das dicke Profil, fliege ich vielleicht langsamer als andere?
viele Grüße
Stefan
das ist schon komisch, oder?
Bevor ich meine C22 (582er 54PS, dickes Profil, offen) gekauft habe, bin ich durch alle Foren gewuselt und hab Infos bezüglich Spritverbrauch eingeholt. Die einhellige Meinung war, dass so ein 582er 15 Liter ein- und bis zu 20 Liter zweisitzig braucht.
Ich bin seit Mai mit meinem Neuerwerb rumgeflogen und total begeistert von dem Spritverbrauch.
Rechnen tu ich ihn mit 12 Litern.
Meist passt das aber auch für den doppelsitzigen Betrieb (5500 U/min).
Im einsitzigen Betrieb drehe ich mit 5000 teilweise noch ein bis zweihundert drunter und brauche gar nicht mal so selten unter 10 Liter.
Aber wie kommt so ein Unterschied zu anderen Fliegern zustande?
Hatte ich Glück mit dem Motor oder ist es das dicke Profil, fliege ich vielleicht langsamer als andere?
viele Grüße
Stefan
Hallo Flieger,
und hier ein Rekordversuch mit dem 582er mit - soweit ich weiß - ebenfalls 54 PS:
http://www.aerokurier.de/de/luftsport/u ... .14115.htm
Eines muß man dem Robert Mair und dem Werner von Zeppelin ja lassen: Sitzfleisch haben die beiden! Schade, dass der Wind nicht richtig gepasst hat, sonst wäre womöglich noch mehr drin gewesen. Auf jeden Fall ein toller Flug - mein Glückwunsch!
Grüße - Andreas
und hier ein Rekordversuch mit dem 582er mit - soweit ich weiß - ebenfalls 54 PS:
http://www.aerokurier.de/de/luftsport/u ... .14115.htm
Eines muß man dem Robert Mair und dem Werner von Zeppelin ja lassen: Sitzfleisch haben die beiden! Schade, dass der Wind nicht richtig gepasst hat, sonst wäre womöglich noch mehr drin gewesen. Auf jeden Fall ein toller Flug - mein Glückwunsch!
Grüße - Andreas