Scheibenbremsanlage C22 in Fox2

Sherpas, Föxe und C22

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richi
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Beitrag von richi » Do 6. Sep 2012, 13:15

[i]macki-2000



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BeitragVerfasst am: 27.08.2012, 16:25 Titel: Bremse neu eingestellt und 2! mal entlüftet Antworten mit Zitat
Also ich hatte das auch beim ersten Mal. Am Bremshebel die Schraube für den Geberzylinder ganz zurückgedreht. Dann über den einen Bremszylinder befüllt (mit Spritze und Schlauch) und am anderen Bremszylinder die Suppe über einen Schlauch zurück in die Flasche laufen lassen. Mit der Spritze immer wieder neue Flüssigkeit aus der Flasche geholt und nachbefüllt, bis auf der anderen Seite keine Luftblasen mehr kamen. Dann alles verschlossen und ---> nur lascher Druck trotz Nachstellen der Schraube am Geberzylinder am Bremsgriff.

Verdacht: Irgendwo steckt Luft. Vielleicht im Geberzylinder am Bremsgriff? Der zeigt nämlich nach oben und die Schläuche gehen beide unten raus.

Also Bremse vom Knüppel genommen und nach unten gerichtet unten hingelegt. Dann die obige Prozedur wiederholt und siehe da: Jetzt ist Druck da und ich hab noch Reserve zum Nachstellen.


[/i]
Hallo

ich bin ebenfalls C-22 Pilot und lese hier nun schon eine Weile mit.
Auch diesen Treat mit den Bremsen hatte ich schon mehrfach gelesen, weil ich ja das gleiche Problem habe.
Und eben lese ich den Beitrag von dir macki-2000. Genauso war und ist es bei mir. Ich hatte vorgestern zum gefühlt zehnten Mal enlüftet und keinen Druck am Hebel bekommen. Aber so wie du es beschreibst könnte es gehen. Ich bin dann mal zum entlüften weg und werde berichten.
Gruß Richi
richi
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Beitrag von richi » Mo 10. Sep 2012, 11:13

Hallo C- 22 Freunde
ich wollte hier nochmal aus meiner Erfahrung mit der Bremse berichten.
Leider will es mir nicht gelingen auf die Schnelle ein Foto hochzuladen aber ich denke es geht auch so.

Ich habe also die Bremse neu belegt (mit den Roten Bremsklötzen) und anschließend entlüftet. Wie beschrieben habe ich auch den Bremsgriff am Knüppel umgedreht. Das ist an sich logisch, trotzdem wäre ich alleine nicht auf die Idee gekommen den abzuschrauben.
Danach immer noch keine Bremswirkung und lange rumprobiert um den Fehler zu suchen.
Mein Fehler war dass ich die beiden Schrauben mit denen der Bremszylinder am Rad eingespannt wird zu fest angezogen hatte. Das muss sehr gefühlvoll gemacht werden und eher zu locker als zu fest, sonst wird der Kolben blockiert und lässt sich nicht herausdrücken.
Das war alles und nun habe ich ausreichen Bremswirkung um beim Anlassen und am Rollhalt zum Stehen zu kommen.
Gruß Richi
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powerandpitch
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Beitrag von powerandpitch » Mo 10. Sep 2012, 11:40

hey richi,

bekommst du die räder zum blockieren?

obwohl der vorbesitzer die bremse wirklich sehr sauber eingebaut hat, habe ich immer ein sch...... gefühl beim bremsen.
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Beitrag von richi » Mo 10. Sep 2012, 12:11

Nein und das ist aus meiner Sicht auch nicht notwendig.
Die Bemse hat beim Fliegen , so wie wir das betreiben, ohnehin nicht den Stellenwert wie beim Auto.
Selbst die älteren C-42 Modelle haben eine Bremse die du nicht unbedingt zum Blokieren bringt.
Wie gesagt es reicht um beim Starten und am Rollhalt zum Stehen zu kommen.
In letzter Zeit lande ich häufig in Lützellinden, die Bahn ist abschüssig aber völlig unkritisch, wenn man gefühlvoll bremst. Auf Gras ist das eher besser.
Gruß Richi
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Beitrag von powerandpitch » Mo 10. Sep 2012, 13:55

bei uns ist an den wochenenden auf dem platz (1200 meter asphalt) reichlich was los.

da muss man oft genug beim rollen stoff geben, um den kollegen platz zu machen. vor allen dingen, wenn du zuvor mit einem 90 km/h zeitlupenanflug die sache schon ins stocken gebracht hast. :twisted:

einen teil der fahrt kannst du zwar "mit höhe" aus dem vogel rausziehen, aber glücklich macht das nicht.

ausserdem, welchen vernünftigen grund gibt es für schlecht wirkende bremsen?

der bremsenumbau steht übern winter ganz oben auf meiner liste, inkl. einer möglichkeit diese auch festzustellen, denn beim anlassen gehen mir regelmässig "die hände aus".
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Beitrag von richi » Mo 10. Sep 2012, 14:10

Man mus meine Antwort ja auch nicht missverstehen wollen.

Ich hätte auch gerne besere. Aber da die Umrüstung nicht so einfach ist finde ich mich mit dem ab, was ich habe und das reicht nach meiner Reparatur und Entlüftung nun immerhin aus.
Ich habe einen Flieger der vom technischen Design bestimmt als Oldtimer zu bezeichnen ist.
Ich habe die Flugeigenschaften eine Pianos, keine Landeklappen, eine sehr schwammige Steuerung, einen Zweitaktmotor und vieles mehr, was ein neueres Modell eben beser kann.
Da muss man halt mit leben und das Ding mit der gebotenen Vorsicht und Respekt bewegen.
Würde ich alles verbessern, was man verbessern kann dann hätte ich immer noch eine C-22 und mit dem Geld dafür könnte ich gut eine C-42 kaufen.
Übrigens Low und Slow gilt halt auch fürs Rollen.
Gruß Richi
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Beitrag von powerandpitch » Mo 10. Sep 2012, 20:50

wenn du an einem reinen "slowflyer-platz" rumgurkst, dann ist das ja auch OK, aber wenn man zwischen Ecko und joghurtbechern rumwieselt, dann kannst du den anderen doch nicht mit "rumgeschleiche" auf den sack gehen?

da steht einer mit seiner zweimot oder turbine rum und wartet, bis wir im zeitlupentempo die piste geräumt haben?

ne sorry! das ist ego pur. geht garnicht.
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Beitrag von richi » Di 11. Sep 2012, 05:30

wieso fliegst du C- 22?
hast du nichts beseres zu tun?
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Beitrag von powerandpitch » Di 11. Sep 2012, 08:00

richi hat geschrieben:wieso fliegst du C- 22?
willst du eine ehrliche antwort?

weil ich mir einen "rasanteren" flieger nicht leisten kann! eine C-22 flugstunde kostet irgendwas um die 40,-- euro.

wenn man mehrmals in der woche fliegen will, dann sitzt eben ein leistungsfähigeres gerät nicht drin.

ein weiterer punkt ist die relativ grosse zuladung von 210 kg. die bietet auch kaum eine andere maschine.

der vogel ist ja auch nicht schlecht. die bremse ist mit sicherheit ein detail, was man in den griff bekommen kann.
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Beitrag von qaxadam » Di 11. Sep 2012, 19:25

hallo pap,

entweder stehst du zu deiner C22 oder nicht. wenn ja, dann flieg und rolle sie ohne hast und eile, und wenn die bremsen nicht so toll sind, dann halt zum nächsten abroller.

das mit zweimot und turbine wäre mir sowas von scheissegal, da gibts eine simple weisheit: wäre er 5 minuten früher aufgestanden, wäre er vor dir.

also etwas mehr selbstbewusstsein bitte!

servus, qaxadam
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Beitrag von dsommerfeld » Di 11. Sep 2012, 20:54

Hey Pap,

das ist Unsinn. Ob Du mit 90 Kmh anfliegst oder schnellere ULs mit 110, das ist nicht Ausschlaggebend. Oki ein paar Echos müssen noch schneller, aber das regelt sich doch. Die drehen dann halt eine Schleife. Das funktioniert auch auf größeren Plätzen ganz gut.

Was sollen denn die Gyros sagen? Das sind Plastik Witwenmacher die bei der Landung fast in der Luft stehen.

Ich glaube Du machst Dir da zu viele sorgen.
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Beitrag von powerandpitch » Mi 12. Sep 2012, 09:26

bei uns am platz bin ich nun einmal der einzige "langsame".

diesen umstand muß man ja nicht gerade zelebrieren. nach dem motto, dass es die regeln so zulassen.

im gegenteil. das sehe ich eher als herausforderung, dass man mit so einem ofen nicht negativ auffällt.

egal, ob im anflug, in der platzrunde oder eben auch am boden.

flieg mal mit 3 - 5 ecko`s und joghurtbechern hinter dir, stoisch mit 80 - 90 km/h bei 5.000 u/min in der platzrunde. :shock:

das ganze am besten noch, wenn schulbetrieb ist :D

nachdem man da schon die bande zum wahnsinn getrieben hat, dann rollt man noch wie der schleichfuß zurück zum hangar?

und das ganze begründet man anschließend mit schlappen bremsen?
da werden einen die anderen ganz schnell wirklich "lieb haben" .

auf einem reinen "low and slow" platz mag das anders sein.

man muss sich immer vor augen halten, wer den laden durcheinanderbringt und es als herausforderung ansehen, wie man das vermeiden kann. das bringt mehr, als diese sozialen, "gleiche rechte für alle" gedanken.

oder anders gefragt. wem geht die ente oder so ne neuzeitliche hitzu-pitchu-gehhilfe bei 105 km/h auf der linken autobahnspur nicht auf den sack? vor allen dingen, wo der es ganz leicht vermeiden kann.
Richtig motorisiert fliegt alles.
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